An die Waffenfans: Wie schwer ist es jemanden so gezielt zu treffen?
In den USA was da passiert ist. Offenbar von 200 meter entfernung. Wie schwer ist es jemand so gezielt zu treffen? Auch mit Wind. Vollprofi oder auch für Amateure machbar?
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8 Antworten
Dafür brauchst du keine 10 Minuten Training.
Es ist nur die Frage ob du an geeignete Waffen kommst.
Selbst schlechte Sturmgewehre (sprich Russiche billig-Aks) sind auf Kampfentfernungen von 300 Metern ausgelegt.
Die meisten anderen Sturmgewehre auf 400 Meter. Scharfschützengewehre kommen auf effektive Reichweiten jenseits der Kilometergrenze.
Wobei "Kampfentfernung" heißt das du auf diese Entfernung zielgenau ein Menschengroßes Ziel triffst.
Mit der richtigen Waffe ist es auf die entfernung also extrem leicht zu treffen.
Ob dann der Treffer tödlich ist ist noch was anders.
Schon an Waffen kommt man leicht ran aber es reicht eben nicht jede Waffe.
Eine Pistole hat eine Zielgenauigkeit auf vielleicht 10-20 Meter.
Da braucht man schon sowas wie ein Militärisches Gewehr. Die umgerüstet auf Halbautomatisch würde gehen.
Da die Waffengesetze aller Bundesstaaten auch anders sind ist es in einigen Staaten vermutlich nicht so leicht eine Anschlagstaugliche Waffe zu kommen. Aber wenn du an die rankommst sind 200 Meter kein Problem. Da braucht es weder besonderes Talent noch Training.
Ich war beim Bundesheer und wir haben auf bewegliche Ziele auf 300 Meter Entfernung geschossen.
Hier kannst du davon ausgehen, dass die Schusswaffe eine noch bessere war als bei mir damals und dann noch ein bisschen üben und schon trifft man auch aus 200 Metern.
Beim Bundesheer, STG77, schieß Platz auf 300m, fast jeder Schuss trifft die Scheibe auf 300m, viele zentral. Anfänger. Mit dem richtigen Gerät keine Kunst, der Waffembaier macht es, nicht der Schütze, das word erst bei ECHTEN Scharfschützen zur Fähigkeiten Frage.
Es kommt auf die Waffe und deren Kaliber an, es könnte quasi fast jeder Amateur aber kann auch sehr schwer sein.
In meiner Dienstzeit gabs aber bewegliche Ziel auf 300m, bei 200 für ein unbewegliches ziel ist das keine große Herausforderung.
ich würd sagen: ein amateur würde aus nervösität mehrmals hintereinander ballern. Der typ hat nur 1. mal geschossen und wohl während des schusses sicherlich alles eingepackt. Der wußte dass ist ein treffer
Es kommt drauf an, es gibt verschiedene arten von Amateuren, ruhige, hippelige, welche mit Paranoia da ist das sehr unterschiedlich.
Meine Meinung: Profis die regeläßig schießen, auch auf Tiere, denen ists irgendwann egal wer da vorne steht
Ja das ganz klar, es ist für uns nicht mehr so aufregend bzw. die Emphatik fällt ja auf runter weil wir so trainiert wurden, das kann man von einem Amateur nicht behaupten.
Egal würde ich aber nicht sagen, wenn ich überlege wenn ich jemanden im visier hätte dann würde ich trotzdem ins schwitzen geraten wenn es eine sehr junge Person wäre statt ein Soldat.
Man braucht eine sehr gute Waffe, mit der man gut vertraut ist und die sehr gut eingeschossen ist. Die Waffe braucht ein gutes Zielfernrohr und gut laborierte Präzisions-Munition. Mit ein paar Stunden Üben ist es nicht getan, man muß da schon lange trainieren, bis man in der Lage ist, mit dem ersten Schuß so ein Ziel sicher zu treffen und die besonderen Einflüsse (Wind, Wetter, Lichteinfall, Temperatur der Munition) richtig einzuschätzen. Aber ein Kopf- oder Halstreffer auf 200 m ist auch kein Hexenwerk. Der Trump-Attentäter hatt es eben nicht drauf.
die amis haben halt den vorteil dass die wohl recht einfach an waffen kommen