Abiturienten diskriminiert .
Hatte neulich auf arbeit folgendes Thema.
Wir hatten 2 neue .
1. FACHKRAFT IN DER KÜCHE ( sowas wie ne hilfskoch ausbildung für schulisch nicht so begabte ) 20 Jahre, hat nen sonderschulabschluss . Er bekommt 17 die H .
2 eine 19 Jährige Dame ( wie kann man mit 19 schon Abi haben ?) Abiturientin, wollte direkt ins Arbeitsleben und Erfahrung sammeln um danach als gardmanager ( postenchef salat-theke arbeiten zu können . ( warum auch immer, als abiturientin ohne ausbildung geht das schon, aber macht kein Sinn). Sie bekommt 14.50 die h.
Nun hat sie mitbekommen das der "sonderschüler" viel mehr verdient und ich sogar je mach Zuschlag 20-30 die H . ( bin leihkoch bekomme einfach mehr als der küchenchef da
Sie meinte das wäre unfair da sie ja Abitur hat und Auch schneller schaltet und logischer denkt als der Beikoch( auch als ich muss ich gestehen ) allerdings hat der beikoch viel mehr praktisches wissen.
Ich finde es fair da der beikoch ja beruflich viel qualifiziert ist. Wie seht ihr das ?
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4 Antworten
Er bekommt 17 die H .
Da versteht man echt nicht was du willst. "17EUR pro h" oder so wäre viel klarer. Ich war zuerst bei TVÖD-Einstufungen.
2 eine 19 Jährige Dame ( wie kann man mit 19 schon Abi haben ?)
*LOL* Dank G8 gibt's sogar minderjährige Studenten die mit 6 Jahren eingeschult wurden und nie eine Klasse übersprungen haben.
Sie meinte das wäre unfair da sie ja Abitur hat und Auch schneller schaltet und [...]
Z. B. im TVÖD gibt's ein System mit Entgeltgruppe (wobei hier nur der Berufsabschluss zählt, also nur Schulabschluss = ungelernt auch mit Abi, auch wenn man wie ich als ich im Praxissemester war Inhalte aus der Oberstufe kannt, die dort auch Azubis haben) und Erfahrungsstufe.
Da kann es bei einer Erhöhung des Berufsabschlusses theoretisch dazu kommen, dass man weniger verdient. Aber es gibt auch Regeln um das zu verhindern. Aber im ersten Moment lohnt sich der höhere Berufsabschluss finanziell nicht wirklich.
notting
Schulabschlüsse sind keine Berufsrelevante Qualifikation.
Wenn A Berufsrelevante Qualifikationen hat und B ist ungelernt dann ist es logisch das A mehr verdient als B und ggf auch für eine Stelle eingestellt wird die man ungelernt nicht bekommt.
Genauso wenn A bereits relevante Berufserfahrung hat. Auch das sollte positiv (gehaltstechnisch) ausgelegt werden.
Schulbildung öffnet Türen in bestimmte Ausbildungen und Studiengänge. Wer davon profitieren will sollte also auch durch eine dieser Türen gehen und sich die notwendige Berufsrelevante Qualifikation besorgen.
Wenn sie nicht durch die Tür gehen will darf sie sich nicht wundern wenn sie auch den Vorteil nicht hat.
Erst mal: Abitur im Alter von 18 bis 20 ist normal. Je nachdem, ob man früher oder später eingeschult wurde (worauf man selbst ja noch keinen wirklichen Einfluss hat) und ob man bis 12. Klasse oder bis 13. Klasse Schule hat.
Was die Bezahlung betrifft: Ja, die orientiert sich nun mal sehr stark an beruflicher Qualifikation und Berufserfahrung. Für Ungelernte sind 14,50€/h schon OK. Es wäre auch OK, wenn sie nach einiger Zeit eine Gehaltserhöhung bekommen würde. Aber bei uns in Deutschland hat die formale Qualifikation: Ausbildung, Studium, etc... schon eine hohe Priorität. Das sollte einer Abiturientin eigentlich klar sein.
Nebenbei: Auch Studenten, die nebenbei arbeiten bekommen oftmals nicht mehr. Auch dort sind ca. 13- 17€/h nicht unüblich.
Erstmal hat das Abitur nichts zu bedeuten. Sie hat halt keine Ausbildung gemacht. Ohne Ausbildung wird man halt nicht immer gut bezahlt. Außerdem sollte man auch nicht sofort mit arbeiten anfangen sondern erstmal eine Ausbildung oder ein Studium machen. Gerade wenn man Abitur hat.