Organe verkauft - moralisch?

Dies ist alles eine rein theoretische Überlegung keinerlei Realitätsbezug, also wie bei einem klassischen moralischen Dilemma.

Angenommen man würde im jungen alter sterben, so dass die eigenen organe noch brauchbar für den (kriminellen) Organhandel sowie für die (legale) Organspende wären. Angenommen man bekäme bei der kriminellen Organisation mehrere hundert tausend bis wenige millionen für das überlassen des toten körpers und bei der legalen spende 0€, wäre es in dem fall aus eurer sicht moralisch, die organe der kriminellen Organisation zu überlassen und

a) entweder das erhaltene geld zu spenden um Menschenleben in not zu retten

b) oder für die Hinterbliebenen ein angenehmes leben zu finanzieren.

c) alternativ ohne geld zu erhalten zu spenden

Wir sollten davon ausgehen, dass die verstorbene person mit allen genannten Optionen zufrieden wäre und gut fände.

Welche optionen a, b oder c wären eurer ansicht nach moralisch, in welcher Rangfolge und wären a und b eurer ansicht nach überhaupt moralisch?

Hier meine Ansicht: Ich bin der Ansicht, dass option a) mit Abstand die moralischste wäre, da im Vergleich zu c) so oder so ein Menschenleben (der die organe erhält) gerettet wird, wobei nur der verteil-mechanismus sich unterscheidt: in fall a) ist dieser geld und in fall c) zufall. Das einzig bedenkliche an a) ist, dass eine kriminelle Organisation finanziell profitiert, welche damit schaden anrichten kann. Meiner Einschätzung nach ist der Erwartungswert dieses potentiellen schadens jedoch weit geringer als das wohl, dass eine spende des erhaltenen geld bewirken kann: Vor allem in z.B. könnte man vermutlich über 100 leben retten und signifikant sowie langfristig verbessern.

Was meint ihr?

C) Organe ohne erlös spenden 45%
A) Organe an kriminelle Organisation verkaufen und Erlös spenden 36%
B) wie a), aber erlös nicht spenden 18%
Familie, Geld, Mafia, Politik, tot, Gesellschaft, Kriminalität, Moral, Philosophie, Dilemma
Kleines moralisches Dilemma bei Bewerbung?

Ich bin schon seit einiger Zeit auf der Suche auf einen Arbeitsplatz. Ziemlich lange war das eine Flaute was Antworten, Gespräche und so weiter angeht. Nun aber überschlagen sich die Ereignisse ein wenig. Ich wurde endlich einmal zum Probearbeiten eingeladen, habe aber davor noch ein Bewerbungsgespräch bei einer anderen Firma, bzw. wurde mir schon irgendwie eine Stelle angeboten, wenn ich es richtig gedeutet habe.

Nun ist es aber auch so, dass beide Stellen nicht gleichwertig sind. Wo ich probearbeite ist eine Vollzeitbeschäftigung, während die Stelle mit dem Gespräch nur Teilzeit wäre. Aus anderen beruflichen Gründen als Gehalt bin ich gewissermaßen wegen einer Fortbildung als auf eine Bestimmte Zeit in der Branche angewiesen. Mindestens 2 Jahre in Vollzeit werden benötigt, bzw. 4 Jahre in Teilzeit. Momentan habe ich noch 2 1/2 Jahre hierzu Zeit, also rein mathematisch könnte ich 12 Monate in Teilzeit und 1 1/2 Jahre in Vollzeit arbeiten, aber ich bevorzuge eindeutig ausschließlich Vollzeit.

Nun das eigentliche Problem: Ich habe nicht die geringste Ahnung wie ich mich bei dem Gespräch zu verhalten habe... Nicht im Sinne von wie führt man ein Vorstelungsgespräch, sondern wie ich vermitteln kann dass ich weder Zu- noch Absage erteilen kann bevor ich von der Testarbeitsgeschichte ein Ergebnis weiß...

Arbeit, Bewerbung, Karriere, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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