Liebe GF-Community,
ich habe eine ernst gemeinte Frage, die ich gerne besser verstehen würde. Im Islam gilt der Prophet Mohammed als das beste Vorbild für die Menschen. Gleichzeitig wird anerkannt, dass er – im Gegensatz zu Jesus – nicht als sündenfrei betrachtet wird.
Wie wird dies im Islam erklärt, dass Mohammed trotz seiner menschlichen Fehler als Vorbild dient? Und wie steht dies im Vergleich zu Jesus, der im Islam als sündenfrei gilt, aber nicht die zentrale Rolle als Vorbild innehat?
Wir sprechen über einen Mann, der mehr Ehen einging, als die erlaubten vier Frauen, der Morde in Auftrag gab, die Frau seines Ziehsohnes begehrte, als Kriegsherr agierte und laut Berichten auch falsche Suren empfangen haben soll...
Zudem interessiert mich, wie der besondere Respekt vor Mohammed und bestimmten Praktiken, wie z. B. der Verehrung des Schwarzen Steins, mit dem islamischen Prinzip des reinen Monotheismus in Einklang gebracht wird.
Bitte nicht mit inhaltsleeren Floskeln wie „Wir lieben alle Propheten“ antworten. Was genau schätzt ihr denn beispielsweise an Elija oder Johannes?