Rom-Fehler?

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Am meisten geschadet hat dem Römischen Reich wohl der zunehmende Hang des Imperiums, keine eigenen Kämpfer mehr ins Feld zu schicken, sondern sich auf bezahlte Söldner zu verlassen, die sich ihre Bezahlung teilweise sogar selbst plündern mussten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unterricht - ohne Schulbetrieb

Der größte Fehler war die Existenz. Es war ein aggressiver und imperialistischer Staat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Der Herrscher war politischer und militärischer Herrscher. Das ging so lange gut, wie die militärische Elite auch aus römischen Staatsbürgern bestand. Um Staatsbürger werden zu können, musstest du im Römischen Reich geboren sein.

Im 5. Jahrhundert bestand das Heer fast nur noch aus nicht römischen Bürgern. Die bedeutendsten Heerführer kämpften zwar teilweise mit voller Überzeugung für Rom, doch die politische Macht des Augustus konnten sie nicht erlangen. So kam es zu einer Spaltung von militärischer und politischer Führung.

Stilicho (395-408) war der erste militärische Heerführer, der obwohl vermutlich besser als Honorius als Herscher geeignet, nicht dessen Position einnehmen konnte. Bei Aetius (437-454) als Heerführer und den Augustus Valentinianus III. kam es zum endgültigen Bruch und beide verloren dadurch ihr Leben. Ricimer regierte inoffiziell als Heerführer sogar 465-467, da es keinen geeigneten Augustus gab. Orestes (473-476) regierte über Marionetten, die er als Augustus einsetzte, zum Schluss durch seinen im Römischen Reich geborenen Sohn Romulus genannt Augustulus.

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