Glaubensgemeinschaft

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Jehovas Zeugen in Deutschland K.d.ö.R gegen eine Privatperson vor dem Kammergericht in Berlin

In der Ermittlungssache gegen Margit Ricarda Rolf wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung u. a. hat der 6. Strafsenat des Kammergerichts am 16. Juli 2024 beschlossen: Der im Namen der Jehovas Zeugen in Deutschland, Körperschaft des öffentlichen Rechts, gestellte Antrag von Rechtsanwalt Daniel Wirthmüller, c/o Kanzlei Saßnick - Moriitz - Pikl - Winterlich, 65719 Hofheim am Taunus, Lerchenweg 14a, auf gerichtliche Entscheidung gegen den Bescheid der Generalstaatsanwaltschaft Berlin. Welche Absicht oder Motive haben hier die ZJ ? Hinweis: Diese Veröffentlichung ist am 10.04.2025, von der Antragsgegnerin genehmigt worden
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Jehovas Zeugen in Deutschland K.d.ö.R gegen eine Privatperson vor dem Kammergericht in Berlin

In der Ermittlungssache gegen Margit Ricarda Rolf wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung u. a. hat der 6. Strafsenat des Kammergerichts am 16. Juli 2024 beschlossen: Der im Namen der Jehovas Zeugen in Deutschland, Körperschaft des öffentlichen Rechts, gestellte Antrag von Rechtsanwalt Daniel Wirthmüller, c/o Kanzlei Saßnick - Moriitz - Pikl - Winterlich, 65719 Hofheim am Taunus, Lerchenweg 14a, auf gerichtliche Entscheidung gegen den Bescheid der Generalstaatsanwaltschaft Berlin. Welche Absicht oder Motive haben hier die ZJ ? Hinweis: Diese Veröffentlichung ist am 10.04.2025, von der Antragsgegnerin genehmigt worden
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Warum sind Klagen der Zeugen Jehovas immer weniger erfolgreich?

Das Klagen der Zeugen Jehovas funktioniert zunehmend weniger, weil die Öffentlichkeit immer besser über ihre Praktiken informiert ist. Jedes Mal, wenn die Organisation vor Gericht zieht, wird der Fall oft umfassend dokumentiert – inklusive persönlicher Daten, Schriftsätzen und Fotos. Diese Transparenz führt dazu, dass mehr Menschen die Vorgehensweisen der Organisation hinterfragen. Zudem sehen sich die Zeugen Jehovas aufgrund öffentlicher Aufmerksamkeit und wachsender rechtlicher Herausforderungen gezwungen, häufiger klein beizugeben. Die zunehmende Bekanntmachung dieser Fälle stärkt die Position derjenigen, die die Praktiken der Zeugen Jehovas kritisch hinterfragen.

Warum sind die Berichte ehemaliger Jehovas Zeugen so wichtig?

Was ich an ehemaligen Zeugen Jehovas besonders schätze, ist der Mut und die Offenheit, mit denen sie ihre Erfahrungen teilen. Viele von ihnen haben den schwierigen Schritt gemacht, ihre Gemeinschaft zu verlassen, und ihre Berichte bieten wertvolle Einblicke in die Auswirkungen der Lehren und Praktiken. Sie helfen, ein vollständigeres Bild der Organisation zu zeichnen und ermöglichen es anderen, zu verstehen, warum manche den Weg aus der Gemeinschaft wählen. Ob diese Berichte kontraproduktiv sind, hängt davon ab, wie man sie betrachtet. Sie sind für viele eine wichtige Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen zu verarbeiten und anderen zu helfen, informierte Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig können sie auch dazu beitragen, Missverständnisse oder Vorurteile zu überwinden. Wichtig ist, dass jeder, egal ob ehemalig oder aktuell, in der Lage ist, respektvoll zuzuhören und die Perspektiven des anderen zu verstehen. Der offene Dialog kann zu mehr Empathie und einer ausgewogeneren Sichtweise führen.

Scientology: Ein Dorn im Auge des Antikultismus. Teil 1. Einleitung

Dieser Artikel beleuchtet den Konflikt zwischen Scientology und Antikult-Gruppen, ausgelöst durch Tom Cruises Auftritt bei der Olympischen Abschlusszeremonie 2024 in Paris am 11. August. Cruise, frisch von Frankreichs Kulturministerin Rachida Dati als Ritter der Künste und Literatur geehrt¹, wurde von Antikultisten wegen seiner Scientology-Mitgliedschaft attackiert. Gruppen wie UNADFI (Catherine Katz: „Eine Beleidigung für Opfer“²) und CAFFES (Charline Delporte: „Eine Schande“) sowie MIVILUDES, die vor Scientology-Broschüren warnte², sahen seine Präsenz als Provokation. FECRIS nennt Scientology eine „gefährliche Sekte“, die durch Einschüchterung, Klagen und „Gehirnwäsche“ globalen Einfluss anstrebe. Scientology, 1950er von L. Ron Hubbard gegründet, betont Religionsfreiheit als Menschenrecht³. Seit über 70 Jahren fördert die Kirche Programme zur Gesellschaftsverbesserung¹⁰: Applied Scholastics steigert Bildung mit „Study Tech“; Narconon und die Stiftung für eine drogenfreie Welt bekämpfen Sucht; United for Human Rights und CCHR schützen Rechte und kritisieren Psychiatrie; Freiwillige Minister helfen in Krisen; Hubbards „Dianetik“ (1950) versprach psychologische Heilung, wurde aber wissenschaftlich abgelehnt⁶. Trotzdem wuchs Scientology global. 1955 veröffentlichte Hubbard „Brain-Washing: Eine Synthese des russischen Lehrbuchs über Psychopolitik“⁹, eine Sowjet-Anleitung zur Gedankenkontrolle. Er warnte vor Verleumdung als Mittel, Demokratien zu untergraben: „Eine Nation muss erniedrigt werden – durch Krieg oder Diffamierung“⁹. Antikultisten warfen ihm vor, selbst solche Methoden zu nutzen. 1956 stoppte Scientology das Alaska Mental Health Bill, das Psychiatrie-Lager plante, die sie als „Gulag“ für Andersdenkende sahen. Dies verschärfte den Konflikt mit der APA. Die Verfolgung begann 1962 in Australien, gefolgt von Verboten in Ländern wie England (1968) oder Neuseeland (1968), teils später aufgehoben. 1974 gab die NSA Überwachung zu. Scientology kritisiert auch „naziartige“ Psychiatrie⁴: Nazis nutzten Zwangssterilisation (1933) und das T4-Programm (1939) zur Repression⁴. In den USA wurden in den 1950ern ECT und Medikamente wie Anectine in Gefängnissen als Folter eingesetzt⁷⁸. CCHR kämpft seit den 1970ern gegen solche Praktiken und sorgte für Debatten über Psychiatrie-Reformen. Die FBI-Überwachung ab 1956 zeigt die anhaltende Feindschaft. Fazit : Scientology deckt Einflusswerkzeuge von Psychiatrie und Antikultismus auf, was sie zum Ziel macht. Ihre Gegner bleiben aktiv. Teil 2 folgt... Quellen zu vollständigen Artikeln auf Englisch und Deutsch kann man unter folgenden Links nachlesen: 1) https://antisektenorganisationen.wordpress.com/2025/04/08/scientology-ein-dorn-im-auge-des-antikultismus-teil-1-einleitung/ 2) https://actfiles.org/scientology-the-thorn-in-the-side-of-anticultism-part-1-introduction/
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Nehmen wir mal an, ich werde missioniert von den Zeugen Jehovas und ich sollte Zeugin Jehovas werden. Womit muss ich dann rechnen?

Wenn ich den Schritt gehen würde, eine Zeugin Jehovas zu werden, welche Auswirkungen hätte das für mich? Ist es nur ein Glaubenswechsel? Wird es sich auf das mein Lebensstilwechsel auswirken? Was wird aus meinen Freunden, die ich schon so lange habe und mit denen ich gerne auf Feste und Partys gehe. Was wird aus meiner Sexuellen Orientierung? Habe ich noch Zeit für mein soziales Engagement beim Roten Kreuz?

Stell dir vor, du bist ein Zeuge Jehovas, geboren im Jahr 1900, und du lebst heute noch.

Schon als Kind erzählt man dir, dass die Welt im Jahr 1914 untergehen wird. Du wirst mit Schildern um den Hals auf die Straße geschickt, um diese Botschaft zu verkünden. Deine Familie verkauft ihr Haus, gibt das Geschäft auf, nimmt dich aus der Schule – alles für den Dienst für Jehova. Als du 14 bist, beginnt der Erste Weltkrieg. Du glaubst, dass euer religiöser Führer Recht hatte. Du und deine Geschwister erwarten voller Hoffnung die Entrückung, um bald im Himmel bei Jesus zu sein. Doch nach dem Oktober 1914, als das Ende hätte kommen sollen, verschiebt Pastor Russell die Prophezeiung – erst auf 1915, dann auf 1918. Trotz der Enttäuschung bleibst du überzeugt: Der Herr hat einen Plan – ihr müsst nur weiter predigen und andere warnen. Mit 16 stirbt Pastor Russell. Joseph Rutherford übernimmt die Führung der Bewegung. Er verkündet mutig: Das Ende kommt nun 1925! Der Krieg tobt weiter, die USA steigen ein. Mit 17 werden Rutherford und elf andere wegen ihres neuen Buchs „Das vollendete Geheimnis“ verhaftet – darin findet sich kriegskritische, patriotismusfeindliche Sprache. 1918 endet der Krieg. 22 Millionen Menschen sind tot. Kurz darauf sterben durch die Spanische Grippe 50 Millionen. Du bist 18 und glaubst weiter: Das Ende ist nah. Arbeit, Gesundheit, Ruhestand oder Heirat sind für dich nebensächlich – du willst lieber Jesus im Himmel dienen. 1919 werden Rutherford und die anderen freigelassen. Er startet die Kampagne: „Millionen jetzt Lebender werden nie sterben“ – mit Vorträgen und Büchern. 1920: Du bist 20 Jahre alt. Das Ende kam immer noch nicht – aber du bleibst aktiv. Die Hoffnung lebt. Wie würdest du weiter leben wollen?

Warum ist für die „Leitenden Körperschaft“ die Einheit der Versammlung wichtiger als die Bibel?

Mitglieder der Wachtturm-Gesellschaft, darunter Vizepräsident Fred Franz, zu verschiedenen Lehren und Praktiken der Zeugen Jehovas befragt. Ein zentrales Thema war die Haltung der Organisation zur Einheit innerhalb der Gemeinschaft – und dass diese Einheit über den biblischen Grundsätzen steht. Quelle: Beweise des Anklägers im Fall Douglas Walsh gegen The Right Honorable James Latham Clyde, Scottish Court of Session, Mittwoch, 24. November 1954, Seite 7, Abschnitte A–B, und Seite 102, Abschnitt F.

1. Petrus 3:18 für meine Zeugen Jehovas Freunde!

Zeugen Jehovas glauben leider, Jesus sei nicht körperlich auferstanden. Er ist als Geist oder Geistwesen von Gott auferweckt worden. Sein Körper verschwand einfach. Auf Jw Kingdom Interlinear Übersetzung steht lebendig gemacht durch den Geist. Eure deutsche Übersetzung führt euch leider in die Irre. Jesus ist nicht als Geist auferstanden, sondern durch die Kraft des heiligen Geistes . „Getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist“ : Jesus starb körperlich, aber durch die Kraft des Heiligen Geistes wurde er auferweckt. Das zeigt Gottes Macht über den Tod und gibt uns Hoffnung auf unsere eigene Auferstehung (vgl. Römer 8,11). Hier die deutsche Übersetzung in der NW-Übersetzung 18 Denn Christus ist ein für alle Mal für Sünden gestorben — ein Gerechter für Ungerechte —, um euch zu Gott zu führen. Er wurde als Mensch zu Tode gebracht, aber als Geist lebendig gemacht Wachtturm, Neue Welt Übersetzung 2019, 1. Petr 3,18. -------------------------------------------------------------- Denn auch Christus hat einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, um uns zu Gott zu führen, er, der im Fleisch zwar getötet worden ist, aber zum Leben erweckt im Geist . Hermann Menge, Menge 2020 1. Petr 3,18. ------------------------------------------------- 18 Denn auch Christus ist der Sünden wegen ein einziges Mal gestorben, ein Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu Gott hinführe, nachdem er dem Fleisch nach zwar getötet, aber dem Geist nach lebendig gemacht wurde. Die Bibel: Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, überarbeitete Ausgabe (Stuttgart: Katholische Bibelanstalt, 2017), 1. Petr 3,18. ----------------------------------------------------------------- 18 weil auch Christus ein ‹für alle› Mal für Sünden litt, ein Gerechter für Ungerechte, damit er uns zu Gott hinführe; er wurde nämlich, einerseits, zu Tode gebracht ‹am› Fleisch, andererseits lebendig gemacht ‹durch› den Geist Herbert Jantzen und Thomas Jettel, Übers., Das Neue Testament, Die Psalmen, Die Sprüche in deutscher Fassung (Bellingham, WA: Faithlife, 2017), 1. Petr 3,18. ------------------------------------------------------------------ 18) Sintemal auch Christus ein mal fur vnser sünde gelidden hat / der Gerechte fur die Vngerechten / Auff das er vns Gotte opfferte / Vnd ist getödtet nach dem Fleisch / Aber lebendig gemacht nach dem Geist Martin Luther, Luther 1545, o. J., 1. Petr 3,18.
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