Sexuelle Identität & Gender Studies

3.280 Mitglieder, 17.279 Beiträge

Warum steckt in "female" und "woman" eigentlich der Mann?

Ich mein… wirklich jetzt? "Female" – als wär die weibliche Existenz nur eine Erweiterung von "male". "Woman – ah ja, stimmt, wir sind ja nur ne Abwandlung vom Mann. Danke für die Erinnerung, Sprache. 🙄 Es mag historisch erklärbar sein (blabla Altenglisch, blabla Etymologie), aber come on: Warum wurde die Frau sprachlich so definiert, dass der Mann immer gleich mitgemeint ist – während der Mann sprachlich einfach für sich selbst stehen darf? Das ist nicht nur ein linguistisches Detail. Sprache prägt Denken. Wenn das Weibliche immer als Ableitung vom Männlichen erscheint, bleibt das tief im kulturellen Unterbewusstsein hängen: Dass der Mann der "Standard" ist – und die Frau eine Variante. Spoiler: Frauen sind nicht "Männer mit Extra-Schritt". Wir sind kein sprachlicher Anhang, kein biologisches Add-on, kein Gedankennachtrag. Vielleicht ist es Zeit, Sprache zu überdenken. Nicht weil wir „empfindlich“ sind. Sondern weil Worte Macht haben – und wir endlich eine brauchen, die nicht aus dem Schatten kommt. Wenn du dich davon angegriffen fühlst, frag dich mal, warum dich Gleichberechtigung so nervös macht.

Gibt es noch das "normale schwul/lesbisch/bi" noch

Alle reden heute nur noch von queer und LGBTQIA+ und so. Gibt es Leute, wie ich, die sich damit nicht identifizieren, obwohl sie theoretisch dazu gehören? Also ich finde es okey, dass man für mehr Toleranz wurbt und auch so manches Regenbogenprojekt ist ok, wie eine Regenbogen Tram, aber manchmal übertreibt man auch. Finde man kann ja das auch ausleben, ohne das man das so sehr in den Mittelpunkt stellt. Um mehr Toleranz zu erzeugen braucht es mehr. Projekte und Aufklärung in Schulen, Kontakte zu Personen, die dem angehören sowie Stars oder Leute des öffentlichen Lebens, die sich outen. Dazu vielleich in Film und Serien Charaktere, die dort so eine Rolle spielen und damit zu einem positiven Image beitragen. Und das sage ich, der selber eigentlich dieser Gruppe angehört. Das ist wie wenn man ein Gebäude sanieren will. Da reicht nicht nur ein neuer Anstrich auf der Straßenseite, sondern eine umfassende Sanierung des gesamten Gebäudes