Firma will explizit keine Bewerbungen von Personen mit Migrationshintergrund? Ist das Diskriminierung?

Guten Tag an alle hier, ich habe heute auf Facebook so ein Statement gefunden. Darin beklagt sich irgendein User, dass angeblich die Meinungsfreiheit eingeschränkt werden würde. Hintergrund war wohl, dass ihm zuvor Kommentare gelöscht worden waren, in denen er eine Baufirma verteidigte, die Auszubildende suchte und die in der Ausschreibung explizit darauf hinwies, dass sie keine Bewerbungen von ,,neuen Mitbürgern'' (also vermutlich Migranten) wollen. Nach der Aktion hätte es wohl einen kleinen Shitstorm gegeben: Meine Frage: ist so etwas rechtens? Darf ein Arbeitgeber Menschen mit bestimmten Hintergründen gleich von Anfang an aus dem Bewerbungsprozess ausschließen?? Oder ist das gesetzeswidrige Diskriminierung? Betreten die damit rechtlich ,,heißes'' Terrain?! Was haltet ihr davon?
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Meinung des Tages: Polizeiarbeit per Algorithmus: Wie viel Macht darf Palantir bekommen?

(Bild mit KI erstellt) Die Polizei setzt zunehmend auf Künstliche Intelligenz und Datenanalyse – doch der Einsatz der Palantir-Software wirft grundsätzliche Fragen zu Transparenz, Datenschutz und rechtsstaatlicher Kontrolle auf... Hightech gegen Verbrechen – zu welchem Preis? Mit dem Projekt „Verbund“ will Deutschland mithilfe der Software Palantir („Gotham“) die Polizeiarbeit modernisieren. Die Software verspricht, große Datenmengen aus unterschiedlichen Quellen zu verknüpfen und so schnellere Ermittlungen zu ermöglichen. In Hessen wird sie bereits genutzt – mit positiven Rückmeldungen von Ermittlern. Doch gleichzeitig wächst die Kritik. Gefahr für Grundrechte Datenschützer und Bürgerrechtsorganisationen schlagen Alarm: Die massenhafte Datenverknüpfung könnte zu einer Überwachung führen, die nicht mehr verhältnismäßig ist. Auch eine Verfassungsbeschwerde ist bereits eingereicht. Der Einsatz von Palantir könnte laut Experten zentrale Prinzipien des Rechtsstaats untergraben. Mangelnde Transparenz und Abhängigkeit Kritisch wird zudem gesehen, dass ein US-Unternehmen mit engen Verbindungen zu Geheimdiensten sensible Polizeiarbeit unterstützt. Die Software ist ein „Blackbox-System“ – was genau im Inneren passiert, bleibt weitgehend intransparent. Eine technologische Abhängigkeit von einem privatwirtschaftlichen Akteur könnte langfristig problematisch sein. Was denkt Ihr: Überwiegen bei Palantir Nutzen oder Risiken? Sollte Polizeisoftware Open Source sein? Wie kann man technische Innovation mit Bürgerrechten in Einklang bringen? Macht es Euch Sorgen, dass ein US-Unternehmen so tief in deutsche Polizeiarbeit eingebunden ist? Wir freuen uns auf Eure Antworten! Viele Grüße Euer gutefrage Team
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