Ethik

935 Mitglieder, 4.200 Beiträge

Frage zum Leid?

Seit gegrüßt zunächst zur Erklärung, damit ihr wisst was ich meine: Auf dieser Welt gab und gibt es viel Leid. Jeder hat es wohl schon einmal erfahren: der eine mehr, der andere weniger. Bei einigen Menschen, vorwiegend von denen die sehr strak gelitten haben, habe ich erfahren, dass Sie es für eine Notwendigkeit oder sogar für eine Art "Pflicht" halten zu weiter zu leiden, da "glücklich sein" ignorant gegenüber den Leidenden auf dieser Welt wäre. (ACHTUNG: Dies soll KEINE Relativierung psychischer Erkrankungen sein, sondern soll als reine Hinterfragung einer bestimmten Auffassung verstanden werden) Nun zu meiner persönlichen Erfahrung: Hierzu ein Zitat eines Menschen, den ich für sehr weise erachte: Die Auffassung vieler ist, dass sie mit anderen "mit leiden" müssten. Was wir brauchen ist aber kein "Mitleid", was wir brauchen ist "Mitgefühl". Der Unterscheid ist folgender: wenn du siehst das jemand verdurstet und du hast eine Flasche Wasser - Kippst du diese dann aus und setzt dich traurig neben ihn? Nein, du gibst ihn dein Wasser. Ersteres ist "Mitleid" Zweiteres ist "Mitgefühl". Je mehr Leid es gibt, desto mehr musst du dich Freuen. Nicht WEIL die andere Person leidet sondern TROTZDESSEN. Ich fand dies erst merkwürdig, jedoch erscheint es mir letztlich sehr Schlüssig: Wir bleiben achtsam im jetzigen Moment und lassen uns nicht durch das Leid der Welt aus dieser Verfassung bringen. Durch diese achtsame Verfassung bleiben wir in unseren Frieden und tragen diesen dann raus in die Welt. Immer wenn uns ein Leidender begegnet, so tun wir was getan werden kann. Ein harmloses Beispiel von mir Persönlich: Wenn man von der Arbeit zu seinem Partner / seiner Partnerin heimkommt: hat man die bessere Kapazität wenn der Tag einen erschöpft hat oder wenn man in ruhiger Verfassung ist? Für mich persönlich ist dies selbstredend. Doch wie ist dies für euch? Findet ihr dass wir anderen "Mitleid" schulden, also "mit ihnen leiden" sollten? Oder seht ihr es ähnlich wie in meinem Beispiel? Ich danke euch schon einmal sehr für eure Antworten

Organspende Tattoo?

Wie findet ihr das Projekt wo sich mehrere Tatzoowirer zusammen geschlossen haben mit ner Organisation um endlich in Deutschland mehr Organspender zu haben. Es zeigt die Statistik das 84% der Deutschen bereit wären ihre Organe zu spenden Aber nur 39% haben nen Ausweis und 8% geben an ihn immer dabei zu haben. Das Tatto wäre eine bewiesene Einwilligung ihre Organe zu entnehmen und zu spendenund die man immer dabei hat.
Bild zum Beitrag
Ich find die Idee schlecht, das Kärtchen is die bessere Lösung 41%
Ich finde die Idee gut aber ich bleib beim Kärtchen29%
Ich find die Idee gut und würde das auch machen lassen 20%
Naja besser als das ist aber auch nicht ne tolle Erweiterung 5%
Ich find die Idee gut aber ich würde niemals spenden 2%
Ich find die Idee schlecht, Organe sollten da bleiben wo sie sind2%
41 Stimmen

Seid ihr durch eure Einstellungen und Prinzipien eigentlich in besonders hohem Maße allein?

Ich beispielsweise bin es. Ich kann und will mich beispielsweise der Gesellschaft nicht zugehörig fühlen. Ich beobachte auch die politische Situation. Ich kann und will mich auch keiner Partei zugehörig fühlen. Ich bin auch frei von Religion. Sind Andere auch. Aber auch mit denen habe ich wenig gemeinsam und ich kenne auch sonst niemanden. Ich mache Vereinssport. Aber auch da bin ich mit meiner Einstellung eigentlich vollkommen allein.

Wie schätzt du dich selbst ein?

Es gibt eine große Masse an Meinungen und Lebensweisen. Wie genau ist deine Weltansicht zum Thema Egoisumus und Altruismus? Altruismus ist die Ansicht uneigennützig zu handeln. Man hilft anderen, um ihnen zu helfen. Deine Meinung interssiert mich. Gib bitte auch dein Alter an. Ich bin...
Wenn ich aussuchen muss, dann eher altruistisch40%
ein gutes Stück altruistisch30%
extrem altruistisch10%
Wenn ich entscheiden muss, dann eher egoischtisch10%
extrem egoistisch10%
ein gutes Stück egoistisch0%
10 Stimmen

In der Politik wird jetzt für Widerspruchslösung geworben. Was kommt als nächstes?

Es wird in der Politik jetzt für eine Widerspruchslösung geworben, heißt: Dafür daß man automatisch Organspender wird, es sei denn, man hat dem widersprochen. Angenommen das würde durchgesetzt werden: Jetzt lassen Sie da mal jemanden sein, an dem die Information vorbeigegangen ist oder irgendeinen Vorfall, in dem das Dokument verlorengegangen ist und derjenige will das eigentlich gar nicht. Für den ist es eine Horrorvorstellung, ausgeweidet zu werden oder der will das aus religiösen Gründen nicht usw. Dann passiert das ja einfach trotzdem. Und wer weiß ob das dann so mit rechten Dingen zugehen wird, sollte sich das etablieren, Entnahmen wider Überlebenchance und solche Dinge. Aber zur eigentlichen Frage: Wenn das schon so los geht, erst Zwangsimpfungen wider Sterberisiko, dann grundsätzliches Organspenden ohne daß man zustimmen muß, was kommt dann als nächstes? Muß ich mir Sorgen machen daß bald dann eben einfach bestimmte Menschen geopfert werden, damit andere ihre Organe kriegen können? (Mich gruselt's und es läuft mir eiskalt den Rücken runter!)