Das größte Missverständnis was den Wert des Lebens anbelangt liegt für mich darin begründet, dass man diesen Wert an eine äußere Bedingung knüpft, seien es Bereiche wie: Karriere, Beziehung, Geld, Hobbys etc.
Wenn du diese Bedingungen von einer höheres Warte aus betrachtest so fällt dir eines auf: Sie sind unbeständig. Alles wird sich wandeln, alles kommt und geht. Wie soll man also Glückseligkeit finden, wenn alles, was einen potentiell Freude bereitet ohnehin der Vergänglichkeit unterworfen ist?
Die Antwort ist ganz simpel: Sie liegt im jetzigen Moment. Das, was sich so plump und einfach anhört, ist das, was mir persönlich die größte Befreiung beschert hat. Wenn du dies genauer betrachtest gab es nie etwas anderes: Die Vergangenheit war einmal das Jetzt als Sie erfahren wurde, die Zukunft wird das jetzt sein wenn Sie eintritt. Leid entsteht immer dann wenn es eine Differenz zwischen der Situation gibt, in der du dich befindest und jener, welche dein Verstand in die Zukunft projiziert: Wenn ich erst einmal x/y erreicht habe, dann werde ich glücklich sein".
Für kurze zeit mag das stimmen... Bist dein Verstand das nächste Ziel in seinen Fokus genommen hat und dann geht es weiter.
Die Kunst ist es, in Mitten der sich ständig wandelnden dualistischen Welt zu verweilen und vom "werden" in das "sein" zu gelangen.
Um dies ein wenig spezifischer zu betrachten lasse ich dir mal einen Link hier. Wenn du dir diesen anschaust empfehle ich dir einen Moment der Ruhe, in welchem du dir wirklich Zeit nehmen kannst, um dies ganz bewusst anzuschauen. Möglicherweise hilft es dir: Eckhart Tolle: Die Realisation des Seins (deutsch, komplett) - YouTube
so oder so: ich wünsche dir alles Gute und dass du deinen Weg finden magst
LG