Deutsche Geschichte

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Warum haben Deutsche nie von selber für Demokratie gesorgt?

Zum Beispiel nachdem ihr den ersten WK verloren habt, habt ihr Demokratie bekommen, nachdem ihr im zweiten WK besiegt wurdet, habt ihr Demokratie bekommen und nachdem die DDR an den Westen angeködert wurde, haben die Demokratie bekommen. Andere Länder wie etwas Frankreich, UK oder USA haben sich selber die Demokratie erkämpft, warum also die Deutschen nie? Sind vielleicht Deutsche nicht so an Demokratie interessiert wie andere Länder?

Was glaubt ihr, wie Deutschland und der Rest Europas heute aussehen würden, wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte?

Ich glaube, es wäre ganz schrecklich. Wer krank wird, und nicht mehr arbeitsfähig ist, ist, würde sofort einer grausamen "Endlösung" zugeführt werden. Wer behindert ist, würde schon nach der Geburt oder als Kind ermordet werden, je nachdem wann die Behinderung festgestellt wird. Wer gegen das Regime ist, und das auch offen sagt, würde auch ermordet werden. Wer nicht deutsch genug ist auch. In der heutigen Zeit könnten die Nazis dank modernster Gentests nicht rein biodeutsche Vorfahren bis zurück in die Antike nachverfolgen, da wäre man auch schnell "entsorgt." Und das Leben der Bevölkerung wäre wie in Nordkorea: Wir müssten uns ständig vor den Statuen des "Führers"(vermutlich Goebbels oder Himmlers Sohn, oder der Sohn eines anderen Naziverbrechers) verbeugen. Und ich meine Himmlers unehelichen Sohn, er hatte keinen ehelichen. Und natürlich müssten wir unseren demütigen Kotau auch vor den Statuen von Hitler machen, die überall stehen würden. Und wie in Nordkorea gäbe es nonstop Propaganda aus den Lautsprechern auf allen Straßen, in der U Bahn und Bahn, ja sogar zu Hause wäre es so, dass man der Propaganda nicht entkommen würde, denn wie in Nordkorea würde der Blockwart prüfen, ob man auch die Reden des Führers daheim wirklich anhört. Und niemand könnte dem anderen trauen. Nachbarn, Freunde, Familien würden einander für das Regime bespitzeln. Wir hätten keinerlei Freiheit, und würden von klein auf eingebläut bekommen, dass wir dem Führer für unser tägliches Brot(selbst wenn das nur ein kleiner Teller Reis ist) dankbar sein müssten. Die Nazi Elite würde wie die Elite von Nordkorea in einem Prunk leben, der an römische Dekadenz erinnert und wir alle wären bettelarm und könnten uns weder Häuser, Autos noch Fleisch leisten. Wir würden von klein auf nichts anderes kennen, Freiheit wäre ein Begriff, mit dem wir nichts anfangen könnten. Ach, ich bin so dankbar, dass die Nazis den Krieg verloren haben. Wie denkt ihr darüber?

Hätte es so etwas wie die Maquis in Spanien auch in Deutschland gegeben, wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte?

Ich bewundere die Maquis Widerstandskämpfer sehr, die auch, nach dem der üble Faschist Franco den Bürgerkrieg gewonnen hatten, weiterhin tapfer gegen die Faschisten kämpften. Dafür mussten sie große Opfer bringen, viele von ihnen lebten mehr als 20 Jahre lang versteckt in der Wildnis, ständig gejagt von Francos Schergen. Wer von euch meinen Lieblingsfilm "Pans Labyrinth" gesehen hat, der hat auch einen Eindruck davon gewonnen, wie sehr diese armen Männer leiden mussten, und wie tapfer und anständig sie trotzdem waren. Was mir oft durch den Kopf geht: Wie wäre das denn gewesen, wenn Hitler und die Nazis den Krieg gewonnen hätten? Was meint ihr, hätte es dann auch in Deutschland Widerstandsgruppen wie die Maquis gegeben, die mutig gegen die Nazis gekämpft und sich in der Wildnis versteckt hätten? Ich denke ja, die hätte es mit Sicherheit gegeben, aber ihre Zahl wäre eher überschaubar gewesen, da im Dritten Reich ja Widerstand gegen das Regime eher selten war. Ich denke, so viele Widerstandsgruppen wie in Francos faschistischem Spanien hätte es mit Sicherheit in einem Deutschland, in dem die Nazis den Krieg gewonnen hätten, nicht gegeben. Viele Deutsche hätten da mal wieder den einfachen Weg des Wegschauens und Anpassens gewählt. Wie seht ihr das? Ich glaube jedenfalls nicht, dass viele Deutsche im Falle eines gewonnenen Krieges den harten Kampf der mutigen Widerstandskämpfer in Spanien auf sich genommen hätten. Und ich glaube einen Anschlag auf Hitler hätte Stauffenberg(der ja ein Nazi war) niemals verübt, wenn Hitler nicht dabei gewesen wäre, den Krieg zu verlieren, Stauffenberg tat das nur, weil ihm der Hintern auf Grundeis ging, nachdem die Allierten in der Normandie gelandet waren. Schon ab 1943 muss Stauffenberg klar gewesen sein, dass dieser Krieg nicht mehr zu gewinnen ist, nur deswegen ging der in den Widerstand. Die Kämpfer in Spanien aber waren echte Helden, die man nur bewundern kann.
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In welcher Region/Stadt Deutschlands galt dieses KFZ-Kennzeichen?

Vielleicht kann mir jemand sagen, in welcher deutschen Region zwischen 1948-1956 dieses Kennzeichen galt. Es handelt sich sehr wahrscheinlich um die amerikanische Besatzungszone. Die einzelnen Besatzungszonen sind mir bekannt. Das H dafür wäre durchaus typisch, genauso die Nummernfolge und die weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund. Es handelt sich um eine Stadt, das ist aus dem Bildkontext zu erkennen. Vielen Dank für eure Mühe und eurer Wissen :-)
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Margot Friedländer im Alter von 103 Jahren gestorben - was von ihr bleibt bei euch in Erinnerung?

Margot Friedländer ( * 5. November 1921 in Berlin als  Anni Margot Bendheim ; † 9. Mai 2025 ebenda) war eine deutsche Überlebende des Holocausts, die sich als Zeitzeugin engagierte. Seit ihrer Rückkehr in ihre Geburtsstadt Berlin im Alter von 88 Jahren, nach über sechs Jahrzehnten im Exil in New York, war Margot Friedländer eine unermüdliche Mahnerin im Dienst der Versöhnung. Mit ihrem Tod verliert Deutschland eine Persönlichkeit, die als Zeitzeugin und Überlebende des Holocaust mit großem persönlichem Einsatz ihren Überlebenskampf in der NS-Diktatur geschildert und für ein besseres Deutschland gekämpft hat. Artikel 1 unseres Grundgesetzes – „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – war ihr Leitmotiv und Kompass. Für diesen Einsatz ist sie weit über die Grenzen Deutschlands hinaus geehrt und ausgezeichnet worden. In großer Dankbarkeit verneigen wir uns vor ihrem eindrucksvollen Lebenswerk. Ihr Vorbild ist uns Auftrag und Verpflichtung.
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