Musik, die eine Meditation begleiten kann
Nicht jede Musik ist geeignet. Meditationsmusik ist ein wenig wie melodische Hintergrundgeräusche ohne besondere Höhen und Tiefen – alles ruhig und ohne Hektik.
Ich nenne hier vor allem klassische europäische Musik und dabei viele Stücke, die für einen Gottesdienst geschaffen wurde. Sie soll ja gerade einen Eindruck von verheißenen Bereichen, von den Wonnen des Himmels oder des Paradieses vermitteln, von Orten, an denen sich die Verstorbenen aufhalten.
Es gibt auch in der populären Musik geeignete Stücke. Die kommen hier kaum vor, weil sie leicht verderblich sind und fast immer schnell in Vergessenheit geraten.
Es gibt Filmmusik, die ganz gut geeignet ist und die aus dem esoterischen Bereich natürlich und ebenso außereuropäische Musik, die dann meist auch einen spirituellen Hintergrund hat:

Entspannungsmusik Meditationsmusik - Raum für Meditation (raumfuermeditation.de)
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Wenn ich Deine Frage mal übersetze, meinst Du, Glück und Dopamin seinen gleichbedeutend. Dann fragst Du also, ob man darauf achten sollte, stets Glück zu haben. Das kann man schon versuchen. Das wird nur wahrscheinlich nicht gelingen. Du kannst versuchen, Dir Dinge zu kaufen, die Dich glücklich machen oder mit anderen Menschen eine gute Zeit zu verbringen. Trotzdem wirst Du so nie ständig glücklich sein. Es gibt aber auch Menschen, die sind einfach so glücklich - ohne dass sie viel haben oder von anderen etwas bekommen. Das ist die einzige verlässliche Möglichkeit - zu versuchen sich nicht von äußeren Wünschen, Lüsten, Vorhaben abhängig zu machen. Das geht allerdings nicht von heute auf morgen und bedarf einiges an Anstrengung. Letztlich müsstest Du Dein ganzes Leben umstellen und den Fokus nicht auf die Außenwelt richten, sondern auf das, was in Dir selbst ist.

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Ich fand/finde sie hilfreich.

Wenn du wissen willst, wofür Meditation gut ist, dann musst du es selbst ausprobieren. Es geht um eine Erfahrung, die keinen einzigen Cent kostet.

Dabei gibt es viele angenehme Nebenwirkungen:

Du wirst gesünder, gelassener und bewusster werden.

Die Welt wird dir freundlicher erscheinen.

Du wirst glücklicher und zufriedener sein.

Tatsächlich geht es aber um etwas ganz anderes:

Es geht um einen Zustand, der anders ist als Schlaf und auch anders als das, was wir "wach" nennen. Dieser Zustand ermöglicht es dir, dich selbst besser kennen lernen. Und letztlich geht es darum, zu erkennen, wie die Realität wirklich ist.

Das musst du wollen und dazu brauchst du kontinuierliche Praktizieren.

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Das ist harte Arbeit. Da gibt es keine Abkürzung. Versuch es mal mit Meditation. Du brauchst eine sehr gute Anleitung und musst kontinuierlich üben. Und wenn du sehr viel Glück hast, wirst du diesem Ziel näher kommen.

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Der Buddhismus ist eine Art und Weise zu leben, die ohne einen allmächtigen lieben Gott auskommt. Es geht nicht darum, etwas zu glauben, was in einem Buch steht, oder das jemand behauptet hat. Der Buddha sagt, du sollst nur das für richtig halten, was du selbst überprüft und erfahren und für richtig befunden hast. Und es heißt, du bist selbst für das verantwortlich, was dir geschehen wird. Wenn du positiv handelst, wird sich das über kurz oder lang für dich auszahlen. Das sind einfach die ganz selbstverständlichen Verhaltensweisen, wie sie so ähnlich auch in den christlichen Geboten stehen. Das hat alles nichts mit Askese und Rückzug vom Leben zu tun. Als wichtige Praxis wird Meditation empfohlen, weil das ein Mittel ist, durch eigenes Erleben etwas über dich selbst zu erfahren und wie die Realität letztendlich beschaffen ist.

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Die Ich-Auflösung erreichen zu wollen ist ein hohes Ziel in der Nähe der Erleuchtung. Es gibt Methoden im Buddhismus, die in diese Richtung gehen. Im tibetischen Buddhismus heißen die Dzogchen und Maha-Yoga. Im Zen-Buddhismus spricht man im Ergebnis von Satori. Das ist ohne einen Meister, der diesen Zustand kennt, kaum zu erreichen. Die Methoden werden nur einem kleinen Kreis von engen Schülern nach langer Praxis und vielen vorbereitenden Übungen - Ngöndro - weiter gegeben. Ein Ziel ist der nicht-duale Zustand, ein Zustand, in dem der Unterschied zwischen dem, der sich "Ich" nennt und den Objekten außerhalb von dir nicht mehr existiert. 

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Was möchtest du denn wissen? Du beschreibst doch recht gut, um was es geht. Es gibt letztlich nur Meditation. Die hat niemand für sich gepachtet. Die einzelnen Traditionen unterscheiden sich hauptsächlich in Äußerlichkeiten. Und dann gibt es verschiedene Techniken und Stufen der Meditation. Es geht letztlich um einen Geisteszustand, der weder das ist, was wir Schlaf nennen, noch das, was mir mit wach meinen. Der ist so einfach nicht zu erreichen. Du beginnst damit, Achtsamkeit zu üben und gehst dann damit weiter, indem du lernst, deine Blickrichtung zu ändern - nicht mehr nach außen gerichtet, wie gewöhnlich, sondern nach innen. Dort kannst du entdecken, wer du selbst in deinem Wesenskern bist und was die Realität selbst ausmacht, jenseits deiner Gedanken und Gefühle.

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Ich zähle mal ein paar Punkte auf, was Meditation alles bewirkt und weshalb du unbedingt meditieren solltest.

Dein Geist wird sich ändern – selbst deine Gehirnstrukturen werden sich ziemlich schnell messbar verändern. Das kann man inzwischen zweifelsfrei auch wissenschaftlich belegen. Das hat gravierende positive Auswirkungen.

Du wirst gesünder, gelassener und bewusster werden.

Die Welt wird dir freundlicher erscheinen.

Du wirst glücklicher und zufriedener sein.

Du wirst dich besser kennen lernen.

Du wirst Antworten finden auf letztendliche Fragen – wie die Realität wirklich ist.

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Buddhismus ist unbedingt ein Thema sowohl für die Schule als auch ganz allgemein für jeden Menschen.

Buddhismus unterscheidet sich nämlich von anderen Religionen, weil er weder einen allmächtigen Schöpfergott braucht, noch auf reinem Glauben aufbaut. Glauben heißt, etwas als wahr anzunehmen, nur weil es irgendwo steht oder jemand etwas behauptet. Eigenes Nachdenken ist nicht gefragt. Da kommt dann so etwas heraus wie die absurde Behauptung von Jungfrauengeburt oder leiblicher Auffahrt in den Himmel.

Der Buddhismus sagt, du sollst nur das als wahr annehmen, das du selbst nachgeprüft hast.

Du bist auch nicht auf einen himmlischen Erlöser angewiesen. Der einzige der bestimmt, wie es dir gehen wird, bist du selbst. Wenn du "Gutes" tust, wird es dir gut gehen.

Dies ist nur ein kurzer Hinweis. Zum Buddhismus kann man natürlich sehr viel mehr sagen.

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Der Buddhismus kennt keine unsterbliche Seele. Er geht davon aus, dass letztlich alles vergänglich sei. Wiedergeburt bedeutet, dass in deinem Geistesstrom noch etwas vorhanden ist, das gereinigt werden muss. Wenn alles gereinigt ist kommt das Verlöschen.

Wiedergeburt bedeutet nicht unbedingt, dass ich als Mensch wiedergeboren werde. Ich kann auch als Tier oder etwa als Hungergeist wiedergeboren werde. Ich muss auch nicht unbedingt auf der Erde wiedergeboren werden. Es gibt auch die Möglichkeit in anderen Bereichen zu landen, in anderen Welten, Höllen, in einem reinen Land oder einem Paradies.

Die Wesen können also bei einer Wiedergeburt auch woanders herkommen oder auch woanders landen.

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Das Tibetische Totenbuch ist ein Text aus einem Zyklus von Geheimlehren. Die Exemplare, die hier erhältlich sind, wurden von westlichen Wissenschaftlern übersetzt. Diese Basistexte sind nur verständlich, wenn sie zusammen mit Kommentaren gelesen und zusätzlich mündlich von Eingeweihten erläutert werden. Es geht darum, was nach dem Tod zu beachten ist. Im besten Fall erlangt man Erleuchtung und steigt aus dem Zyklus von Geburt und Wiedergeburt aus. In der nächsten Stufe strebt man die Wiedergeburt in einem Paradies an. Und schließlich kann man versuchen, eine möglichst gute Wiedergeburt auf dieser Erde zu erlangen.

Wenn Du etwas darüber wissen willst, um was es wirklich geht, empfehle ich das Buch von Sogyal Rinpoche : Das Tibetische Buch vom Leben und vom Sterben.

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Dieses Mantra ist eine stetige Erinnerung. Du bist tatsächlich nicht dein Körper. Dein Körper ist bestenfalls ein Teil von Dir. Wirst du weniger, wenn du ein Bein verlierst? Du bist viel mehr als dein Körper.

Bist du dein Geist? Wenn dein Geist deine Gedanken und Gefühle sind - bist du dann nicht mehr, wenn du, aus was für Gründen auch immer, keine Gedanken mehr hast? Im Schlaf, im Koma, in tiefer Meditation? Der Geist beinhaltet aber viel mehr, als nur Gedanken und Gefühle. Du kannst einen Zustand erfahren, der jenseits des Egos ist. Dann bist du in einem Zustand, der jenseits des Individuums ist. Man könnte auch sagen, du bist ein Teil des Göttlichen, so wie ein Tropfen Teil des Meeres ist.

Das Mantra regt an zu erkunden, wer du wirklich bist.

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Die Frage nach dem Sinn des Lebens setzt die Annahme voraus, dass alles irgendeinen Sinn hat. 

Wahrscheinlich streben alle Menschen nach Glück, wobei ebenso wahrscheinlich fast jeder etwas anderes darunter verstehen wird.

Eine zentrale Quelle für Glück und Zufriedenheit besteht in der Hilfe für andere Menschen und in der Liebe zu anderen Menschen.

Wenn ich davon ausgehe, dass das, was mich ausmacht, länger existiert, etwa über verschiedene Existenzen hinweg, dann könnte ich hier sein, weil ich eine bestimmte Erfahrung machen will oder soll, die ich nur hier und in diesem Leben machen kann, um daran zu wachsen und davon zu lernen.

Die Religionen haben schon immer einen besonderen Blick auf das gehabt, was der Sinn des Lebens ist:

Da kommt der Himmel in Frage und die ewige Seligkeit, was auf eine fortwährende innige Gemeinschaft mit Gott hinausläuft.

Der Weg dahin wäre ein gottgefälliges Leben, das hauptsächlich die Abkehr von Taten, die mir und anderen schaden und die selbstlose Liebe zu den Mitmenschen beinhaltet.

Buddhistisch und hinduistisch gibt es die Vorstellung von Geburt und Wiedergeburt. Wenn man sich das richtig vor Augen führt, dann kommt da ein gewaltiger Wunsch, dieses Hamsterrad zu verlassen, entweder in Richtung auf ein Paradies oder gleich ganz und gar auszusteigen und zu verlöschen.

Ich denke, was der Sinn des Lebens ist, das muss jeder für sich selbst heraus finden. Meine individuelle Aufgabe in diesem meinem Leben ist wahrscheinlich eine ganz andere, als die jedes anderen Menschen.

Das läuft in dieser unserer Welt alles darauf hinaus, dass ich die mir gegebenen Gaben nutze, die Möglichkeiten, die sich mir bieten, verwirkliche, ein einigermaßen vernünftiges und „gutes“ Leben führe und dann noch einen Schritt weiter gehe oder auch zwei in etwas, das ich mir nicht einmal vorstellen kann.

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Spirituell🌠

Die Frage ist ohne Definition schwer zu beantworten. Ich sehe mich eher spirituell, weil der Begriff umfassender ist. Er beschränkt sich ja nicht auf Wahrsagepraktiken oder Geisterbeschwörung, sondern umfasst das gesamte Spektrum der Sinnsuche und der Suche nach der letztendlichen Wahrheit. Und auch Religionen gehören in dieses Spektrum.

Religionen empfinde ich insofern als einschränkend, weil sie sich über verbindliche Dogmen definieren und den Glauben an etwas einfordern, das sich nicht beweisen lässt und teilweise dem gesunden Menschenverstand spottet - Auferstehung von den Toten, Wasser in Wein verwandeln, wunderbare Brotvermehrung - ganz abgesehen von Jungfrauengeburt oder leiblicher Aufnahme in einen Himmel.

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Karma hat nichts mit glauben zu tun. Es ist doch offensichtlich, das alles eine Wirkung hat. Karma heißt nichts anderes, dass das, was ich tue sich irgendwie auswirkt und irgendwelche Konsequenzen nach sich ziehen wird. Die Informationen über gute oder schlechte Taten sind in deinem eigenen Geistesstrom enthalten. Positives Karma ist das Ergebnis deines vernünftigen und ethischen Handelns. Du schaffst ein Umfeld, in dem du dich in Situationen begibst, die dich weiter bringen. Du schaffst durch deine Taten eine Tendenz und ein Potential. 

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ja

Ich sammele durch meine Verdienste, den guten und schlechten Taten, etwas an, das mich über kurz oder lang positiv oder negativ beeinflussen wird. Das ist so ähnlich, wie Geld auf einem Konto einzuzahlen. Dieses Konto heißt Karma.

Wer sorgt dafür, dass alles richtig verbucht wird? Gott kann es ja nicht sein und auch kein Petrus oder St. Nikolaus.

Das bin ich selbst. Die Informationen über Verdienste sind in meinem eigenen Geistesstrom enthalten.

Es gibt keine kosmischen Instanz, die für Gerechtigkeit sorgt. Positives Karma ist das Ergebnis meines vernünftigen und ethischen Handelns. Ich schaffe ein Umfeld, in dem ich mich in Situationen begebe, die mich weiter bringen. 

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Buddhist ist jeder, der den Regeln Buddhas folgt. Es gibt allerdings ein Ritual, das als "Aufnahme in den Buddhismus" verstanden wird. Das heißt "Zufluchtnahme". Da geht es im wesentlichen darum zu bekunden, das ich den drei Juwelen, nämlich dem Buddha, seiner Lehre und der Gemeinschaft, vertraue.

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