Natürlich ist es schön, wenn man in einem großen Haus aufwächst. Allerdings gerade in der heutigen Zeit können sich nur noch extrem wenige Menschen ein eigenes Haus leisten, eher noch erben, oder sehr sehr viel Arbeit, Zeit und Geld hineinstecken, ein sehr altes Haus zu renovieren.
Auf der anderen Seite ist die Liebe und Zuwendung, die die Kinder von ihren Eltern bekommen viel wichtiger als eine große oder kleine Wohnung.
Was hilft ein großes teures Haus, wenn die Eltern so viel arbeiten müssen, dass sie entweder nie Zeit für das Kind haben, oder so gestresst sind, dass sie es ständig schimpfen oder das Haus so teuer war und sie so wenig Geld übrig haben, dass sie nichts kaufen können?
also keine Kinder bekommen, wenn man kein haus bauen kann? Siehe oben, es ist kaum noch schaffbar mit einem (zwei!) normalem/n Einkommen.
Du schreibst: "Ich komme aus einer Akademikerfamilie. Meine Familie hatte immer recht grosse Eigenheime, Garten, Pool und pi pa po…." Ja, freut mich für dich.
Da nicht jeder aus einer Akademikerfamilie stammt, noch dazu mit hohen Erbvermögen, und sich auch dann heute nicht mehr automatisch ein Haus leisten kann, klingt das ziemlich hochnäsig.
Meine Schulfreundin und ihr Partner bilden gemeinsam eine Akademikerfamilie und leben mit Kindern in einer Mietwohnung, weil er noch nicht seine Zusage für den festen Arbeitsplatz hat und somit noch nicht feststeht, wo er später mal dauerhaft arbeiten wird. Norden, Süden, Osten, Westen. Somit teilen sich die Brüder ein Zimmer. Wo ist da deine Akademikerfamilie?
Deshalb finde ich deine Sicht sehr einseitig und nicht unbedingt der Wahrheit entsprechend.
Weitere Frage: warum konntest du während der Lockdowns nicht raus? ich habe keinen Garten und keine Terrasse und konnte ganz normal das Haus verlassen. Trainieren kann man auch in einem Zimmer. Natürlich ist es schöner "wie gewohnt" trainieren zu können, aber dann hätte ich einen Swimmingpool gebraucht. Den hatte ich natürlich nicht zu Hause :P