Ich verbinde mit dem Kreuz einen Ort, an dem Gott getragen hat, Leid, Schmerz, Schuld. Hat er sogar auch Krankheit dort getragen?
Philosophen können da sicherlich weitaus klarer antworten. Ich höre gern Johannes Hartl zu solchen Fragen.
Ich finde es bedeutsam bei diesen Fragen, dass wir irgendwie in Beziehungen zu einander existieren. Bei gestörten Beziehungen leiden wir, bei funktionierenden beziehungen geht es uns besser. Woran mag das liegen? Haben Beziehungen etwas mit weniger materiellen Dingen wie Gefühlen zu tun?
Das ist eine echt gute Frage.
"Danke, dass du Zeit hast. Und du bist wirklich für mich da, nicht nebenher mit anderen Sachen beschäftigt?" ...
"Und du verstehst mich echt, so in der Tiefe?" ...
Und du erträgst all meinen Schrott, das Chaos in mir?" ...
"Und du würdest mit mir spazieren gehen? Auch in der Nacht?" ...
"Und ich dürfte deine Hand anrühren?" ...
Gegenfrage zum Thema Strafe Gottes:
Was hätst du von folgendem Bibelvers: die Strafe liegt auf ihm, damit wir Frieden hätten. ? Gott scheint sich bereits entschieden zu haben, wem er die Strafe auferlegt. Aber warum tat err dies?
Hallo liebe Aynur,
das ist eine Menge furchtbar schlimmer Ding, die Du erlebt hast. Das tut mir leid. Suche Dir professionelle Hilfe; hoffentlich kannst Du eine professionell ausgebildete Person finden. Und sich NICHT unter Druck setzen. Die Rettung kommt NUR durch den, den der Vater geschickt hat zu uns Menschen. NICHT durch mein konsequent super Verhalten. Versuche, schöne Orte aufzusuchen, in der Natur, ein schöner Marktplatz vielleich. Wo Du Dich sicher fühlst. Vielleicht könnte der Kontakt zu Tieren etwas Neues geben. Ideal wären andere Christen, die Dich annehmen würden, so wie Du bist und Dir so zeigen würden, dass Du wertvoll bist.
So wie Bibelbube schreibt, könnte ich mir vorstellen, erstmal eine Weile in den Evangelien zu lesen. Wie ist Jesus mit Leuten umgegangen, z.B. mit der Frau am Brunnen? Schließlich versprach er ihr lebendiges Wasser. Das ist ja jetzt nicht irgendeine Brühe.
Provokante Frage: inwieweit tragen einen vib und glow durch Krisen durch?
Sehr persönliches Berichten. es tut gut, verlässliche beziehungen zu Mitchristen zu suchen und da Vertrauen aufzubauen; kann helfen, an Stabilität im Alltag mit Jesus und Mitmenschen/Freundschaften zu gewinnen; kann leider manchmal auch schief gehen, was dann wehtut. Trotzdem: Jesus hat von Schafen im Plural gesprochen. Gute vertrauensvolle christliche Beziehungen sind ein großes Geschenk im Leben.
Jesus hat den Anspruch geäußert, die Wahrheit in Person zu sein. Könnte da etwas dran sein oder ist das pure Dreistigkeit?
Hallo,
super, so eine Frage.
Ich finde folgendes kleines Buch hilfreich, gerade als Hinführung oder Hilfestellung, wenn es um das Thema Gebet geht:
"Einfach Gebet", von Johannes Hartl
Wen man liebt, dem vergibt man. Gilt auch in der Beziehung zu sich selber. Ist manchmal schwer.
wenn die Liebe aufhört.
In gewissem Umfang schon. Ich kann mir meine Eltern nicht raussuchen, meine Geschwister nicht, meine Nachbarn nicht. Aber ich kann entscheiden, wie ich die Beziehungen gestalte.
Wie ist es dazu gekommen, dass ich an Jesus glaube? Habe ich das durch irgendwas verdient? Ganz und gar nicht. Es hätte genausogut passieren können, dass ich ihn abgelehnt hätte. Was ich damit sagen möchte: der Jesus-Glaube bleibt ein Geschenk
Folgendes Gedankenspiel: jemand lebt in einer Partnerschaft. Wann ist diese Partnerschaft stabil? Wenn man z.B. ungestörte Zeit zusammen hat, miteinander redet und dabei eine wertschätzende Art der Kommunikation pflegt, etwas gemeinsam unternimmt, sich irgendwo gemeinsam engagiert, sich an gemeinsam getroffene Absprachen hält etc...
Jetzt beschließ dieser jemand, sich nur noch dann geliebt zu fühlen, wenn sein Gegenüber alle Wünsche erfüllt. Was wird mit der Partnerschaft passieren?
wandern in der Natur
Zeit mit Ehepartnerin
zusammen lachen
gut und in Ruhe und mit Freunden zusammen essen
über einen Psalm meditieren, z.B. Psalm 23
Kinder sind voll abhängig von den Eltern.
Zwischen Vater und Sohn geht es weniger um ein Machtgefälle, als um Vertrauen, engen Kontakt und Liebe. "Ich und der Vater sind 1", "der Sohn tut nur, was er den Vater tun sieht". Sicher hatte Jesus in seiner Zeit hier auf der Erde als Jude nicht die Gottesmacht; er hatte darauf verzichtet und ihm blieb einzig und allein das Vertrauen zum Vater.
Danke für die Frage. Klar ist, dass nicht immer alles glatt läuft; es kommen neue Herausforderungen, die eine oder andere Krise.
Laut der Bibel will Jesus das Leben, ist am Leben und Beziehung interessiert. Welches eigene Gottes-Bild schwirrt mir im Kopf herum? Wovon wurde meine Vorstellung davon, wie Gott drauf ist, geprägt? Ist er tatsächlich so ein Dauer-Nörgler, Non-stop-Forderer, ewig-Unzufriedener, permanent-Antreiber?
Ich finde die Geschichte von Martha und Maria interessant (Lukas 10, 38 -42) aufschlussreich: Jesus möchte auch die Martha dahin locken, wo Beziehungen stattfinden, er möchte sie ein Stück befreien von ihrem Eigendruck, von dem, wo sie sich selbst im Weg steht.
Ohne Christentum kein Weihnachtoratorium von Bach1
Wird in vielen Ländern jedes Jahr gerne gehört, auch von Nicht-Christen
Die Berichte über die Auferstehung sind in der Tat unterschiedlich. Trotzdem oder gerade deswegen ergeben sie ein Gesamtbild. Jesus erschien als erstes Frauen, die in damaliger Zeit nur sehr eingeschränkt als Zeugen angesehen wurden. Aber trotzdem wird es so berichtet.