Was ich denke?

Dass es bemerkenswert ist, Eindrücke vom Inhalt eines Buches nur durch Draufschauen zu erhalten und das so gut, dass du eine Beurteilung abgeben kannst.
Wie machst du das? Wie lange musst du auf ein Buch starren, bis der Inhalt sich in dein Hirn entlädt? Das ist echt zirkusreif.

Wobei, Wunderknabe, ein Buch dieser Art erschließt sich nicht durch Eindrücke, sondern Verstehen der Texte. Wie gut bist du im Verstehen?

...zur Antwort

Mein Vater hatte mir damals auf meine kindliche Frage, ob es Gott wirklich gäbe und alles wahr sei, was der Pfarrer sagt, so geantwortet:
"Das kann niemand wissen. Es ist noch keiner gestorben und wieder zurückgekommen, der uns drüber was gesagt hätte. Aber Religion muss sein. Sie hindert die Menschen dran, sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen."

Mein Vater würde also meinen, dass man es geheim halten sollte.

Ich meine, Religion hat die Menschen noch nie vom Köpfe-einschlagen abgehalten.
Solange Priester die Waffen segnen - auf beiden Seiten - ist von Religionen nicht viel zu erwarten.

Als die Schlechtigkeit der Menschen so zunahm - so heißt es -, wollte Gott die Menschheit vernichten und schickte eine große Flut. Nur der fromme Noah und seine Familie konnten sich retten, weil Gott ihnen den Auftrag gab, ein Schiff, eine Arche zu bauen, darin sie der Wasserflut entgehen konnte. Mit ins Boot nahmen sie von jeder Tierart ein Pärchen.
Die drei Söhne Noahs hießen Sem, Ham und Japhet. Ihre Nachkommen breiteten sich weltweit aus. Wir alle sind somit die Nachkommen des Noah.
Die Nachkommen von Sem nennt man noch heute "Semiten". Das sind die Juden und die Araber.
Die Nachkommen von Ham sind die Berberstämme, die Ägypter und die Äthiopier.

Die Nachkommen von Sem, desselben Sem, den Gott aus der großen Flut gerettet hat, bringen heute großes Chaos über die Welt.
Die Nachkommen Sems bekriegen einander, ein semitischer Krieg.

Was stimmt da nicht?

...zur Antwort

Das sind zwei Leben in einer Wohnung. Du, dein Freund und der Fernseher -
und dein Sohn mit einem anderen Lebensrhythmus. Das gibt Reibung.

Die Lösung wäre, zu dritt den Abend verbringen, ohne Fernseher.
Miteinander essen, miteinander reden, oder lesen, oder nochmal rausgehen, spazieren. Oder ihr sitzt alle drei vor dem Fernseher.
Doch die Einigung auf ein Programm, das würde auch schief laufen.

Zwei parallele Leben gleichzeitig in einer Wohnung funktioniert selten zufriedenstellend.
Du und dein Sohn sind aufeinander eingespielt. Und er hat recht, wenn er sagt, er wohne doch hier.
Und dein Freund ist der Gast. Er müsste sich anpassen und sich einfügen in das gewohnte Leben, deins und deinem Sohn.
Wenn du versuchst, mit Diplomatie und Vorbeugen die kritische Zeit konfliktlos zu machen, bist du in ständigem Stress, in Alarmstimmung und Abschätzen der möglichen Reaktionen der beiden Männer. Das tut dir nicht gut.

Andere Lösung: Der Freund kommt wie früher nur kurz. Das könnte dein Sohn auch eher ertragen.

Ich finde die Reaktion deines Freundes sehr daneben. Wenn ihn stört, was dein Sohn tut, dann sollte er selber eine akzeptable Lösung finden. Außerdem ist der Geruch von Spiegeleiern und das Klappern der Pfanne kein großes Problem.
Fenster auf und der Geruch verschwindet, und die Pfanne wird auch nur wenige Minuten klappern.

...zur Antwort

Glauben und wissen zusammen in einem Satz.
Glauben und wissen sind nicht unbedingt Gegensätze.

Ich weiß, dass Gott nicht existiert. Doch das wirft Fragen auf.
Was meine ich, wenn ich "Gott" sage? Habe ich eine Vorstellung davon oder keine? Und wenn ja, wie sieht die Vorstellung aus?
Gott ist kein Objekt, auf das man zeigen kann und sagen: Das ist er.
Er ist ein "ich-weiß-nicht-was".
Man kann also genau genommen nichts sagen.
Und trotzdem spukt der Begriff "Gott" überall herum. Ein Phantom.
Fazit: Vorstellungen oder Fantasien fallen also weg.

Und wie ist es mit dem Glauben?
Ich glaube - und da sind wir wieder bei der Vorstellung, beim Phantom.
Und beim Wunschdenken.

Da ist aber noch was anderes möglich als nur wissen oder glauben.
Ich weiß nichts und ich glaube nichts, und trotzdem ..........
Die Verben "fühlen" und "spüren" treffen es auch nicht so richtig.
Vielleicht der Ausdruck "ahnen"?
Wenn ich draußen bin im Garten, der mittlerweile einer Wildnis ähnlicher sieht, und all die Gräser und Kräuter und die kleinen Tierchen dazwischen sehe, und die Distanz zu all dem kleiner wird, da fühle ich so ein Staunen, eine Ehrfurcht vor diesem Wunder des Lebens, das ich nicht verstehe, aber mittendrin sitze, und mich geborgen fühle, und da ist ein Ahnen da, von etwas, das riesengroß ist, und gleichzeitig auch winzig klein und einfach überall ist.
Und ich weiß nicht, was das ist, und ich glaube nicht dran, aber ich kann es spüren, wenn ich nicht beschäftigt bin, nicht an irgendwas denke oder was mache, nichts will, und plötzlich mich selber spüre, atmend, lebend.
Ach ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, ohne dass es unverständlich und dumm klingt.
Und da ist auch ein Wort wie "Gott" fehl am Platz.

...zur Antwort

Immer wenn sich die Gier nach Süßem bemerkbar macht, heißen Tee trinken.
Mir hilft das immer. Wenn diese Sucht nur am Abend kommt, dann dauert sie ja nicht stundenlang. Wenn ich die Zeit, so ca. 1/2 Stunde, höchstens 1 Stunde, durch Teetrinken überbrücke, ist die Sucht dann weg.
Zumindest bei mir ist das so.

...zur Antwort

Wenn man es genau nimmt, so lautet die Aufforderung an Christen:
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." und nicht
"Liebe alle, deine Nächsten und deine Fernsten."

Deine Nächsten, das sind deine Frau, dein Mann, deine Kinder, deine Eltern, deine Geschwister, deine Nachbarn, deine Kollegen, deine Freunde.

Meine Erfahrung: Man kann nur etwas lieben, das man kennt, bzw. diejenigen, die man kennt. Und je besser man jemanden kennt, umso mehr findet man ihn oder sie sympathisch. Das habe ich auch mit Tieren erlebt. Ich konnte den Nachbarshund in Ungarn nicht ausstehen. Er war groß, rabenschwarz und sowas von verlaust und verfloht und aufdringlich. Ich kaufte mir sogar eine große Wasserpistole, um ihn fernzuhalten. Aber er liebte mich und war so hartnäckig in seiner Zuneigung, dass ich irgendwann wehrlos war und anfing ihn zu mögen. Ich kaufte mir eine Hundeleine und lieh meinen neuen Freund vom Nachbarn für Spaziergänge aus. Das war in Ungarn.
Zu Hause dann ging ich unter die Dusche mitsamt meiner Kleidung, zog mich aus und steckte meine Sachen mitsamt den Hundeflöhen in einen Kleidersack und schnürte ihn gut zu. Dann duschte ich mich und zog frische Sachen an.
Aber der Hund war glücklich und ich war so sauber wie noch nie. Normalerweise dusche ich nicht so oft.

Wenn man aus religiösen Gründen nun auch die liebt, die von fern her kommen, dann ist das meiner Meinung nach keine Liebe. Kann sogar krasser Egoismus sein. Man tut es, um sich einen guten Platz im Himmel zu sichern.

...zur Antwort

Wie ist denn die Mutter deines Freundes so drauf?
Wäre ja immerhin möglich, dass sie sich über ein Enkelkind sehr freuen würde.
Es gibt fantastische zukünftige Schwiegermütter.

...zur Antwort

Es gibt Elektrosensible, die können nur weit abseits von Elektronik leben.

...zur Antwort

Ich kann noch einen anderen Blickpunkt beisteuern.
Es gibt ein kleines dünnes Buch, bzw. eine kleine Broschüre, mit dem Titel
"Schweinefleisch und Gesundheit", Autor Reckeweg
Es ist schon lange her, als ich es gelesen habe, aber seither essen wir kein Schweinefleisch mehr, ab und zu etwas Wurst, aber kein frisches Fleisch.
Reckeweg sagt, dass Schweinefleisch Entzündungen fördert. Und Schweinefleisch würde nicht vollständig abgebaut werden, sondern Großmoleküle werden in den menschlichen Körper an den Stellen eingebaut, an denen sie auch beim Schwein waren. Mein Mann sagte damals, dass ihm das einleuchte; denn Schweine können nicht richtig schwitzen.
Ich bitte um Nachsicht, ich kann mich nicht mehr genau an das Gelesene erinnern. Vielleicht ist das alles Blödsinn, weil nicht richtig verstanden.
Doch dazu kommt noch ein Erlebnis.
Unser kleiner Sohn hatte immer wieder mal heftiges Bauchweh. Einmal so schlimm, dass ich ihn ins Krankenhaus brachte, wo sie ihm den Blinddarm herausoperieren wollten. Er war ja noch klein und hatte große Angst vor dem fremden Leuten im Krankenhaus. Darum blieb ich bei ihm und bat darum, dass sie ihn nur beobachten, die Leukozyten zählen u.ä. Der Arzt sagte, und, was ist, wenn der Blinddarm durchbricht? Ich sagte, dann operieren sie sofort!
Jedenfalls, er brach nicht durch, die Leukozytenzahl sank stündlich und ich konnte mein Kind noch am gleichen Tag mit heimnehmen. Den Blinddarm hat er heute noch.
Ich grübelte weiterhin über das rätselhafte Bauchweh nach und mir kam plötzlich die Erleuchtung, dass dieses Bauchweh immer nach dem Besuch der Großeltern auftrat, oder wenn wir zu Besuch bei ihnen waren. Zuerst dachte ich, es sei seelisch, doch dann kam die nächste Erleuchtung: Bei den Großeltern gab es immer Schweinebraten, und wenn sie zu uns kamen, musste ich auch Schweinebraten machen, weil für den Opa war Schweinebraten am Sonntag obligatorisch.
Ich ging zum Kinderarzt und sagte ihm das und fragte nach seiner Meinung. Doch da bekam ich eine Abfuhr. Ich solle mir nicht so einen Unsinn einbilden. Er tippte auf Vernachlässigung. Der Junge steht nicht mehr im Mittelpunkt, wenn die Großeltern da sind und da "macht er auf Bauchweh", war seine Antwort. Und die Blinddarmentzündung nach Großelternbesuch war reiner Zufall.
Das war Quatsch, deshalb machte ich kleine Tests. Es gab Rindsbratwürstchen und ich achte auf das Wohlbefinden meines Kindes. Kein Bauchweh. Tage später Schweinsbratwürstchen. Leichtes Bauchweh. Und so testete ich verschiedene Fleischsorten durch und stellte fest, dass richtig schlimmes Bauchweh nur nach frischem Schweinebraten auftrat. Er konnte Wurst essen, nur nicht zu viel. Leberkäs war fast so schlimm wie Schweinebraten.
Und es gab dann bei uns nur noch Rindfleisch oder Geflügel. Ab da war ich bei meinen Schwiegereltern unten durch. War kein großer Schaden.

Hat also der Reckeweg doch recht? Fördert Schweinefleisch Entzündungen?
Leben Muslime und Juden gesünder?

...zur Antwort

Was Kinder da sehen, ist ein Zerrbild des Menschen.
Kinder lernen, auch ohne Schule, sie lernen immer. Aber dieses Fernsehen tötet alles, was menschlich ist, die Fantasie, jegliche Motivation was selber zu tun, jegliche Energie.
Kind und Natur, das gehört zusammen.

Ich bin noch ohne Fernseher und ohne Kino aufgewachsen, dafür aber mit einem Schäferhund, einer Katze, Ziegen und Hühnern und vielen Büchern.
Meine Kinder hatten einen großen verwilderten Garten und 6 Nachbarskinder, manchmal noch mehr. Sie durften die Sendungen von Peter Lustig anschauen und manchmal Zeichentrickfilme, und schöne Märchenfilme. Wenn das Wetter draußen zu ungemütlich zum spielen war und ich aber das Haus putzen wollte, war ich froh über den Fernseher, der die Kinder vom Herumrennen abhielt.
Wir waren ja gerade deshalb auf's Land gezogen, damit die Kinder kindgerecht aufwachsen konnten.
Aber der Fernseher spaltete die Familie zu einem gewissen Grad.
Der Papa war fernsehsüchtig und hielt sich deshalb viel im Wohnzimmer auf.
Und ich war mit den Kindern in der Küche, wir hatten viele Brett- und Kartenspiele, oder wir machten was im Garten oder liefen den Berg hinauf, um eine neue Höhle zu erkunden.
Und jetzt steht der Fernseher seit 4 Jahren ohne Zuschauer da und verstaubt.
Doch, mein Mann lebt noch, und die Enkelkinder sind oft da, aber niemand mehr hat Lust fernzusehen.

...zur Antwort

Ich habe "lumbricussi" gewählt, die Verkleinerungsform vom Gemeinen Regenwurm, lumbricus terrestris, aus der Familie der Regenwürmer und der Klasse der Gürtelwürmer, und wer es noch genauer wissen will: vom Stamm der Ringelwürmer.

Wenn ich meinen Usernamen ändern könnte, dann würde ich das -si weglassen, also den ausgewachsenen und erfahrenen lumbricus terrestris nehmen. Passt besser zu mir. 😊
Ich halte eben diesen für das wichtigste Lebewesen Europas und meines Komposthaufens.

Bild zum Beitrag

...zur Antwort

Er wird es wieder tun und hat es vielleicht schon getan.
Und wenn er erlebt, dass er nicht angezeigt wird, wird er es umso leichter tun.

Und wenn er es tatsächlich bereut hat, dann weiß er, dass er Strafe verdient hat und wird die Strafe annehmen.

Deine Anzeige wird vielleicht ein anderes Mädchen schützen können.
Ich würde den Kerl auf der Stelle anzeigen.

...zur Antwort

Ich vermute, da gibt es kaum aussagekräftige Studien. Das Immunsystem ist nichts Konstantes, es schwankt ständig im Verlauf des Tages, der Jahreszeit, der seelischen und körperlichen Belastungen.
Und gerade bei Krebs macht der seelische Zustand viel aus.

Es gibt ein kleines Buch: "Der Arzt in uns selbst." von Norman Cousins. Der Autor erkrankte an einer chronischen Entzündung der Wirbelsäule, das Immunsystem griff das Bindegewebe an, es war mit starken Schmerzen verbunden und Heilungsaussichten gleich Null. Er merkte, dass er im Krankenhaus nicht gesund werden würde, mietete ein Hotelzimmer, eine Krankenschwester und Köchin in einer Person auch dazu. Was sie kochen sollte, erklärte er ihr. Dann ließ er sich von einem befreundeten Arzt hohe Dosen Vitamin C spritzen. Und, seiner Meinung nach das Wichtigste: Er ließ sich lustige Filme vorführen, ich glaube, es waren die Marx brothers, ließ sich witzige Bücher vorlesen. Er stellte fest, dass seine Schmerzen nachließen, nachdem er etwa 10 Minuten lang gelacht hatte.
Sein autobiografischer Bericht führte zum Entstehen der Lachforschung, die sich mit der Wirkung des Lachens auf das Immunsystem, auf Körper und Geist beschäftigt. Norman Cousins wurde gesund und lebte noch 26 Jahre länger.

Also: Lebendige Nahrung, kein Industriefutter, Bewegung in der freien Natur, nicht die Nacht zum Tag machen, sondern früh ins Bett (Early to bed and early to rise makes a man healthy, wealthy and wise :-)
Und lachen, bis das Zwerchfell weh tut.
Und darum geh ich jetzt auch ins Bett.
Gute Nacht allerseits! ✴️🪰😄

Bild zum Beitrag

So geht's natürlich auch. :-)

...zur Antwort

Ich hatte früher eine ganz krasse Nahrungsmittelallergie und als ich fast nur noch Haut und Knochen war, kam ich in eine psychosomatische Klinik. Die Behandlung bestand aus einer chinesischen Entspannungstherapie und Hypnoanalysen. In Hypnose wurde der Patient nach krankheitsauslösenden Ereignissen in der Kindheit befragt. Die Sitzung wurde mit einer Audiokassette aufgezeichnet.
Die Rückführung in die Kindheit gelang nicht. Statt dessen befand ich mich vor meiner Geburt und sah, wie ich gezeugt wurde.
Weil ich im Laufe der Zeit noch mehrere ungewöhnliche Erlebnisse hatte, durch die annehmen musste, dass das Bewusstsein weiter reicht, als man glaubt, bin ich mir ziemlich sicher, dass es den Tod eigentlich gar nicht gibt.
Der Zustand vor meiner Zeugung fühlte sich jedenfalls angenehm an.

...zur Antwort