Säugetierspezies leben selten auch nur eine einzige Million Jahren. Danach evolvie­ren sie in eine neue Spezies (typisch für Generalisten) oder sterben aus (typisch für Spezia­listen).

Hunderte Millionen Jahre halte ich sowieso für abwegig. Da reden wir von einer Zeit­spanne, die etwa so groß ist wie seit dem ersten Auftauchen der Landwirbeltiere, und außerdem dürfte dann bereits der nächste Superkontinent entstehen, was für Leben gar nicht gut ist.

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Vielleicht sind ja Filmkritiker gemeint, die sich dafür aussprechen, daß in zukünftigen Kinoproduktionen weniger gebl…sen sondern mehr gef…ckt werden soll.

Sonst verstehe ich den Satz auch nicht. Aber vielleicht gibt es ja auch einen Zusam­men­hang, dem dem Satz Sinn verleiht?

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Wir haben zwei unterschiedliche Stereozentren (angezeigt durch die roten Sterne), also erwarten wir vier Stereoisomere, nämlich zwei Enantiomerenpaare die zuein­an­der im Verhältnis von Diastereomeren stehen. Die einzig wesentlichen OH-Gruppen sind die an den mittleren Atomen; die untere OH-Gruppe am C₄ trägt nichts zum Wirr­warr an Stereoisomeren bei, weil das C-Atom kein Stereozentrum ist und die OH-Grup­pe durch interne Rotation um die C₃–C₄-Bindung frei zwischen rechts und links wech­seln kann.

  • Wenn ich Deine Struktur als Fischerprojektion lese, dann ist sie D-Erythrose. Sein Enantiomer L-Erythrose müßte die beiden OH-Gruppen links haben.
  • Wenn ich in Deiner Struktur die obere OH-Gruppe (am C₂) nach links verschiebe, entsteht ein anderer Zucker, nämlich die D-Threose. Auch die hat ein Enantiomer, nämlich die L-Threose, bei der die beiden OH-Gruppen rechts und links stehen.
  • Wie bei diesen Zuckern immer üblich, kommen nur die D-Formen in der Natur häufig vor.

Ein interessantes Problem tritt auf, wenn man die Aldehyd-Gruppe zum Alkohol redu­ziert. Dann haben wir immer noch zwei Stereozentren, aber die beiden sind gleich; des­halb gibt es nur drei Strukturen: Aus beiden Erythrosen entstünde derselbe Zucker­alkohol Erythrit, der zwar selbst nicht chiral ist, aber immer noch diastereomer zu den beiden enantiomeren Threit-Zuckeralkoholen.

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Es macht mich immer wieder fassungslos, daß die Leute so viel Angst haben, daß sie es nicht wagen, das was sie meinen auch aufzuschreiben. Fürchtest Du Dich wirklich vor den fünf Buchstaben Νеgеr, oder fürchtest Du Dich vor anderen, die Dich dafür kri­tisieren könnten, oder bist Du der Meinung, daß die Verwendung einer krummen Um­schreibung Dich als einen von den Guten ausweist, oder ist es etwas anderes?

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Die molare Masse von Ethanol ist M(C₂H₅OH)=46.068 g/mol, und es enthält zwei C-Atome, die M(2 C)=24.022 g/mol wiegen; also beträgt der Massenanteil von C in C₂H₅OH w=M(2 C)/M(C₂H₅OH)=52.15%; in 100 g Ethanol sind also 52.15 g Kohlen­stoff enthalten.

Natürlich geht es auch langsamer über Stoffmengen, wie Tannibi vorschlägt, aber das dauert länger.

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Ja, ich knan Dien Blid leesn. Aebr ich bhrucae ungfhäer faüfmnl so lnag düafr wie für eeinn vbcaihleergr lgenan Txet in Srtdadna​hoort​pirghae. Wuarm wlslit Du das Leesn scheerwr mhecan?

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Ja, Deine Strukturformeln sind richtig. Allerdings könnte man bei den beiden Ionen noch die Ladungsdelokalisierung durch mehrere Grenzstrukturen anzeigen — im HCO₃⁻ verteiltm sich die negative Ladung auf zwei O-Atome, und im CO₃²⁻ verteilen sich die zwei negativen Ladungen auf alle drei O-Atome.

Beim CaCO₃ zeichnest Du einfach ein Carbonation und daneben und unverbunden ein Ca²⁺, die beiden werden ja durch die elektrostatische Anziehung zusam­men­gehal­ten („Ionenbindung“), nicht durch ein Elektronenpaar.

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Nein

Die Kosovaren haben zu Recht die Nase voll von der serbischen Fremdherrschaft.

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Dasselbe hättest Du vermutlich auch geschrieben, wenn vor 100 Jahren jemand ge­meint hätte „Bald werden wir zum Mond fliegen können“. Unrealistisch hoch­gegrif­fene Ziele spornen an, und manchmal lassen sie sich dann in ein paar Jahrzehnten doch erreichen.

Andererseits gebe ich Dir recht: Ich glaube kein Wort davon, daß Menschen in abseh­barer Zeit das Altern umkehren oder sonstwie besiegen können. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob es eine gute Idee wäre, denn die ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen stelle ich mir furchtbar vor.

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Ich nehme an, die Reaktion verläuft vom Cyclohexen zum Cyclohexa-1,2-dion.

Die Oxidation tritt dann an den beiden C-Atomen auf, die die Carbonylgruppen bilden. Im Edukt waren sie an einer Doppelbindung (Oxidationszahl −I), im Produkt haben sie Oxidationszahl +II, also geben sie formal drei Elektronen ab. Wenn Du nicht weißt, wie man Oxidationszahlen im Molekülen bestimmt, dann frag nach (Spoiler: Man schreibt die Strukturformel, teilt Elektronen je nach Elektronegativität den Atomen zu, und zählt dann einfach ab).

Da wir zwei derartige C-Atome haben, setzt ein Cyclohexen sechs Elektronen um, schematisch:

C₆H₁₀ ⟶ C₆H₈O₂ + 6 e⁻

Die anderen vier C-Atome des Cyclohexens sind in C⁻ᴵᴵH₂-Gruppen verbaut und ändern ihre Oxidationszahlen nicht.

Beim Permanganat wird von +VII zu +IV reduziert, also werden drei Elektronen auf­genommen. Die Halbgleichung lautet also grob:

MnO₄⁻ + 3 e⁻ ⟶ MnO₂

Man könnte jetzt die Halbgleichungen mit H₂O und OH⁻ ausgleichen und dann addie­ren, aber ich schlage vor, es in der umgekehrten Reihenfolge zu machen. Man siehst sofort, daß ein Cyclohexen zwei Permanganat-Ionen braucht, und landet ohne große Schwierigkeiten bei der richtigen Gleichung, die Du ja selbst angeschrieben hast:

2 MnO₄⁻ + C₆H₁₀ ⟶ 2 MnO₂ + C₆H₈O₂ + 2 OH⁻

Die zwei OH⁻-Ionen rechts brauchen wir zum Ladungsausgleich, und man stellt fest, daß damit die Gleichung auch schon fertig ist, weil alle Atomsorten ausgeglichen sind

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Ich kann ihn schon auf meiner Tastatur schreiben: ːːː

Vermutlich kommt diese Trennung aus der Typographie: Ein Satzzeichen hat anderen Leerraum rundherum als ein Zeichen, das innerhalb von Wörtern steht: [ˈa:bə] vs. [ˈaːbə]. Beim richtigen ː ist der Leerraum symmetrisch rechts und links verteilt.

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Mit einem Vierteil Wahrscheinlichkeit bekommst Du einen €uro, ebenso zwei €uro, und mit halber Wahrscheinlichkeit bekommst Du drei €uro. Der Erwartungswert ist also ¼⋅1+¼⋅2+½⋅3=2¼ €, und das Spiel ist fair, wenn der Einsatz genau so hoch ist.

Die zweite Frage verstehe ich so, daß Du die Zahlen ändern sollst, so daß der Erwar­tungs­wert 1 € beträgt. Eine offensichtliche wenngleich wenig inspirierte Lösung ist es, in alle drei Felder 1 einzutragen. Aber Du kannst natürlich auch andere Zahlen o,g,b (jeweils für das orange, gelbe bzw. blaue Feld) finden, so daß ¼o+¼g+½b=1, z.B. o=4 und g=b=0. Aber wenn wir etwas Interessanteres haben wollen, dann setzen wir z.B. b=1 und erhalten o+g=4−2b=2, dann können wir z.B. o=1½ und g=½ wählen.

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