Ich glaube, du willst das Polymerisationsprodukt von Hydroxyethylmethacrylat wissen und das dazu eine Strukturformel zeichnen.

Das Monomer hat die Formel CH₂=C(CH₃)–COO–CH₂CH₂OH. Das Polymerisieren be­trifft letztlich nur die Doppelbindung, die Substituenten an der Doppelbindung sehen nur zu. Also ist das Polymerisationsprodukt letztlich nur ein Makromolekül mit einer Kette des Typs –[CC–]ₙ mit den beiden fettgeschriebenen C-Atomen im Mono­mer. Jedes zweite C-Atom in der Kette trägt zwei H-Atome, und die anderen je eine Methyl-Gruppe und den Esterpallawatsch , den ich einfach nur R nenne (R = COOCH₂CH₂OH):

–CH₂–C(CH₃)R–[CH₂–C(CH₃)R]ₙ–CH₂–C(CH₃)R–

Was Deine Formeln darstellen wollen, verstehe ich nicht, aber sie sind bestimmt nicht Polyhydroxyethylmethacrylat.

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Natürlich geht das — viele Menschen haben z.B. eine Muttersprache, die ­normaler­weise nicht geschrieben wird, und die müssen sie ja auch irgendwann gelernt haben. Kürzlich war ich in Marokko; dort sprechen viele Menschen eine Berber-Sprache, aber fast niemand kann sie schreiben. Das Berber-Alphabet hat zwar Wurzeln in der Antike, aber es fiel danach komplett in Vergessenheit und wurde erst im 20. Jahrhundert neu eingeführt; da man es in der Schule aber nicht lernt, ist es im wesentlichen ein Hobby­projekt für die wenigen akademisch gebildeten Berber. Ich habe nur einen einzigen Menschen getroffen, der es lesen konnte.

In vielen multilingualen Ländern (typischerweise Entwicklungsländer) ist es nicht sel­ten, daß Menschen mit sehr geringem Bildungsgrad mehrere Lokalsprachen flüssig sprechen können, weil sie sie noch im Kindesalter von ihren Nachbarn aufgeschnappt haben. Meistens können sie aber nur ihre eigene Muttersprache schreiben.

Ich habe das mehrfach in Indien gesehen, wo z.B. Hindī- oder Bihārī-Sprecher zwar ganz gut Bāṅlā (Begalisch) verstehen, aber keinen einzigen Buchstaben davon schrei­ben können — wenn sie irgendetwas in Bāṅlā aufschreiben müssen, dann verwenden sie das Devanāgarī-Alphabet (wie man es für Hindī verwendet), das dann wiederum echte Bengalen oft nicht lesen kön­nen.

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Meines hieß Ann and Pat oder so ähnlich, aber in den letzten Jahren in der Schule haben wir es nicht mehr verwendet, sondern nur Zeitschriften und Bücher gelesen.

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Ja, das würde ich auch so sehen, obwohl mir die Vorgangsweise im Detail nicht klar ist. Wer zum 𝔽 mißt bitte die Wellenlänge im Medium, wenn er auch die Brechzahl direkt haben könnte? Außerdem sollte die Brechzahl von allen vorhandenen Kompo­nenten abhängen, so daß man nicht eindeutig auf Protein rückschließen kann. Und was bedeuten die eckigen Klammern in der Angabe?

Zuletzt sieht man auch, daß die Brechzahl nur wenig von der Proteinkonzentration abhängt, also ist die ganze Rechnung irgendwie dubios.

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Nicht alles Schädliche ist verboten, und nicht alles, was verboten ist, wird wirklich unterbunden oder bestraft. Sehr viel Schädliches kann nahe an der Verbotenheits­grenze herumschrammen, so daß zumindest eine Zeitlang nicht viel Wirksames da­gegen gemacht werden kann.

Schau Dir Trump in den USA an. Man hat das Gefühl, daß ¾ von dem, was er macht, verboten ist oder zumindest verboten gehört. Trotzdem kann er zumindest eine Zeit­lang weitermachen und Schaden anrichten.

Viele (auch ich) trauen der AfD ähnliche Absichten zu. Und niemand von denen will er­leben, daß eine zukünftige AfD-Regierung in Deutschland ähnliches Unheil anrichtet, egal ob es erlaubt oder verboten ist.

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Feminismus ist eine Ideologie (in vielen Varianten); jemand, der dieser Ideologie an­hänt, setzt sich für Gleichberechtigung ein. Da in der Realität Frauen vielfach benach­teiligt sind, heißt das in der Praxis meist, daß sich die Situation von Frauen verbessern soll, manchmal aber auch die der Männer. Ein Beispiel für letzteres wäre das Bestre­ben mancher Feministen, beide Geschlechter gleichermaßen am Militärdienst zu be­teiligen.

Das Matriarchat bezeichnet eine Gesellschaftsform, in der die politische Macht mehr­heitlich oder vollständig in weiblicher Hand liegt. Solche Gesellschaften sind in der Ge­schichte sehr sel­ten, und vielleicht sind sie auch nur Artefakte unzuverlässigen histo­rischen Überlie­fe­run­gen. Es gibt aber auf jeden Fall Gesellschaften, in denen zu­mindest manche Bereiche weiblich dominiert sind. Eine davon habe ich sogar selbst gesehen: Die Khasi in Nordostindien. Dort ist Besitz immer in Frauenhand; die Ehe­männer übergeben ihr Einkommen an ihre Frauen, als Gegenleistung dafür, daß sie im Haus ihrer Frau leben dürfen, und ds Eigentum wird von Mutter zu Tochter vererbt.

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Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, was Du fragen willst. Mit „Aufbrechen der Disulfid-Brücke“ meinst Du ja wohl die Reduktion zu zwei SH-Gruppen, oder? Das ist aber eine Reduktion, also würden wird dafür ein Reduktionsmittel brauchen, während Cu²⁺ wohl nur oxidieren kann und daher nicht in Frage kommt. Oder rechnest Du mit der Bildung von Cu³⁺?

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Das Glycol im Kühlwasser ist nur moderat giftig. Ein Paar Tropfen davon in den Mund zu nehmen ist ein akzeptables Risiko, besonders wenn man es danach größtenteils wieder ausspuckt.

Allerdings habe ich keine Ahnung, welche Arten von Spaltprodukten in einer Glycol-Lö­sung nach langem Gebrauch bei hohen Temperaturen entstehen können, vielleicht sind da ja ein paar giftigere dabei (Epoxide). Außerdem kann man den Unterschied zwischen Wasser und Glycollösung auch mit den Fingern spüren, weil Glycol viskoser ist (sich also irgendwie ölig anfühlt) und außerdem nicht verdampft, der Finger trock­net also an der Luft nicht sondern bleibt feucht, bis man es abwischt oder -wäscht.

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Deine Überlebenszeit im Inneren der Sonne beträgt ein paar Nanosekunden, dann bist Du gegrillt. In der kurzen Zeit kannst Du nichts hören, weil Du schneller tot bist als eine Schallwelle im hörbaren Bereich für eine einzige Schwingung braucht (≈1⁄10000 Sekunde).

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Im allgemeinen Ja. Langjähriger Aufenthalt in einem anderen Dialektgebiet (oder eine professionelle Sprecherausbildung, z.B. als Schauspieler)können daran aber noch viel ändern.

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