Für mich sieht das arabisch aus. Das erste Wort اتصال “Verbindung” gibt es wirklich im Arabischen (allerdings als Fremdwort auch im Persischen und Urdū), aber die nächsten beiden Einträge beginnen mit al- und das deutet stark auf Arabisch. Testen wir das am zweiten Eintrag: الاتجاهات “Richtungen” (Plural), das paßt also.
Vor der orthographischen Konferenz 1901 schrieb man Thor, Thorheit, aber seitdem ohne Th.
Ein paar Beispiele von Karl May:
Ich Thor, ich armseliger, elender, unvorsichtiger Thor! (Waldläufer)
Welch großartige Thorheit von Euch! (Der schwarze Mustang)
Mein Aufenthalt in Italien hat Alles aufgezehrt, und ich thörichter Mann glaubte, bei Dir neue Mittel zu finden (Weg zum Glück)
Das Tor (=Tür, Pforte) wurde übrigens gleich wie der Tor geschrieben, sowohl von 1901 (mit h) als auch danach (ohne h).
Nein, Nemesis war eine ziemliche Enttäuschung.
Du kannst Deine englische Tastatur durchaus auf Deutsch umstellen und mußt Dir dann halt merken, wo Du ZY@&*() etc. darauf findest. Ich mache es genauso nur umgekehrt, weil ich an englische Tastatur gewöhnt bin, aber Laptops mit englischer Tastaturbeschriftung sind schwieriger zu bekommen und daher muß ich mit ein bißchen Kopfakrobatik weitermachen — die meisten Tippereien funktionieren unfallfrei, nur beim & habe ich immer wieder mal Schwierigkeiten, die richtige Taste zu treffen.
Alle englischen Neologismen auf -er kriegen im Deutschen automatisch eine Femininform spediert: Die Youtuberin, die Managerin, die Bankerin, die Influencerin.
Diese Femininform ist definitiv ein deutsches Element in diesen Worten, aber ich finde es zu wenig, um von „Eindeutschen“ zu reden: Die Bedeutung entspricht genau der englischen, die Aussprache ist auch immer noch Englisch, die Schreibweise ist weitgehend entsprechend dem englischen Original, die Wörter sind also sofort als fremd zu erkennen. Das ist das Gegenteil von Eindeutschung.
Ein eingedeutschtes englisches Fremdwort wäre z.B. der Kutter [ˈkʊtɐ]. Das Wort hat sich weit von engl. cutter [kʌtɚ] entfernt: Es wird anders geschrieben, anders ausgesprochen, und ich glaube die Bedeutungen passen auch nicht ganz zusammen, weil das im Deutschen eher für langsame Boote verwendet wird (aber von Schiffen verstehe ich nicht viel).
Yepp
Ja, bei mir ist es Italienisch.
Unglücklicherweise sind sowohl die Pronomina jemand und man als auch das Substantiv Mensch wirklich von Mann abgeleitet, also hilft das alles nicht viel. Hier habe ich das ein paar Male erklärt:
https://www.gutefrage.net/frage/eine-person-hat-mir-erzaehlt-man-sollte-das-wort-man-abschaffen-weil-das-ein-derivat-des-wortes-mann-sei-und-daher-nicht-geschlechtsneutral--wertneutral#answer-413366560
https://www.gutefrage.net/frage/kommt-man-von-mann-2#answer-423702530
Die maximale Kühlungsstufe ist doch diejenige die am aggressivsten kühlt, also die niedrigste mögliche Temperatur im Kühlschrank generiert. Folglich maximiert sie den Stromverbrauch — es muß ja mehr Wärme aus dem Kühlschrank herausgepumpt werden, und das ständig, weil wegen der größeren Temperaturdifferenz auch mehr Wärme in den Kühlschrank zurückfließen möchte.
[kɪˈlɒmɪtə]
Tja, um 17:30 wissen wir wohl mehr. Aber erwarte nicht zu viel — vermutlich haben sie irgendwelche Spuren von interessanter Geologie entdeckt, aber nichts mit Biologie.
Und vergiß nicht die vergangenen NASA-Pleiten („Marsbakterien“ aus einem Meteoriten, „Arsenbakterien“ aus Lake Mono).
Die Augen braucht man vor allem zur Fortbewegung: Erstens, damit man weiß, wo es etwas zum Naschen gibt, und zweitens, damit man nicht gegen ein Hindernis prallt.
Tiere, die ständig in Gefahr sind, vernascht zu werden, haben ihre Augen gewöhnlich auf der Seite, damit sie ein größeres Gebiet überblicken können, z.B. eine Kuh. Das geht aber auf Kosten des dreidimensionalen Sehens; Tiere, die regelmäßig Entfernungen abschätzen müssen, haben ihre Augen dagegen vorne, so daß die Sehbereiche überlappen und sie aus den unterschiedlichen Blickwinkeln die Entfernung naher Objekte leicht bestimmen können. Menschenhaben das auch, aber vermutlich aus einem anderen Grund: Unsere Vorfahren lebten in den Bäumen und mußten wissen, wie weit ein Ast entfernt ist und ob man noch hnüberspringen kann.
Ich nehme an, statt x₂ soll links oben x² stehen.
Dann hast Du die quadratische Gleichung x² + √3 x − 2 = 0, also setzt Du ein:
x₁,₂ = −½√3 ± √(¾ + 2) = −½√3 ± √(11⁄4) = −½ (√3 ± √11)
Eine weitere Vereinfachung kann ich nicht sehen.
Nein, ich habe noch die Sonne am Himmel. Mondaufgang ist erst in zwei Stunden.
Ich finde schon, daß Wörter wie Möbel, Büro, Büffel, Applaus, Armee, Manöver, Etikett, Pilot, Etappe, türkis, apart, … trotz ihrer Eindeutschen bezüglich Aussprache, Schreibung und Formenbildung immer noch als alte Fremdwörter erkennbar sind, weil es keine engen deutschen Verwandten gibt, was besonders in Zusammenhang mit den Umlauten sehr verdächtig wirkt. Alle Beispiele stammen aus dem Französischen, und bis ins 19. Jahrhundert gab es noch viel mehr davon, die man heute kaum noch kennt.
Klar gibt es auch deutsche Wörter, auf die das zutrifft — Biber, Wiesel, Birke, Buche, Fichte, … sind Beispiele, aber die Semantik legt nahe, daß diese Wörter viel älter sind.
Weißt du was von?
Ich halte das nicht für Deutsch. In einem Roman kann so etwas durchaus in direkter Rede stehen, wenn die Figuren eben im lokalen Idiom reden. In einer Übersetzung sehe ich es kritischer, aber vielleicht wollte der Übersetzer eine saloppe, umgangssprachliche oder dialektale Variante im Original irgendwie in die Übersetzung retten.
Das wird ziemlich fehleranfällig, wenn jemand Fachsprache verwendet — ich will mir nicht vorstellen, was da für Korrekturvorschläge daherkommen, wenn jemand eine Frage über ein Sax (Messer) oder Hexenol (ein chemischer Name) stellen will.
Ein häßliches bis erschreckendes Gesicht.
Ja, eindeutschen ist ein normales deutsches Wort, z.B. ist Möbel ein eingedeutschtes Fremdwort (von franz. meuble).
Ein Vorgang oder eine Methode können drastisch sein, aber radikal können nur Ideologien, Meinungen oder Personen sein.