Manchmal kann sogar das liebe Haustier ein Arsch sein.
Unsere Katze hat in der Mundhöhle im Zungenbereich Krebs und langsam wird es Zeit an ihr Ende zu denken. Sie kann nur noch sehr schlecht fressen und ist dementsprechend abgemagert, sie sabbert Schleim (nicht nur wenn sie schnurrt), sie wäscht sich kaum noch und stinkt, vor allem aus dem Mund. Der Tierarzt hat mir vor längerer Zeit gesagt, wir sollen sie auf keinen Fall hungern lassen. Eine OP kam nicht mehr in Frage, da das Tier schon Herz- und Schilddrüsenprobleme hat und eine Narkose wahrscheinlich schlecht wäre, dann kommt da noch ihr Alter von 16 Jahren zu. Mit der Lunge hat sie auch was.
Einschläfern ist ok, geht ja wohl nicht anders. Aber wie kommt man da selbst am besten mit zurecht? Sie ist ja sonst noch quicklebendig und bettelt schnurrend nach Fressen, von dem sie nur noch mit allergrößter Mühe einen kleinen Teil in sich reinkriegt, der Rest bleibt vollgeschleimt liegen.
Irgendwann sollte Schluß sein.