Wir fahren ausschließlich mit dem Zug, weil das am bequemsten ist.
Mit der heutigen Technik ist es wirklich möglich, dass das Auto kommt, wenn man es ruft.
Ich liebe scharfe polnische Gurken nach dem Rezept meiner Großmutter. Man kann sie mit allen Gurkenarten machen, aber bequem sind Salatgurken. Die Gurken werden mit dem Buntmesser in Scheiben geschnitten; in jedes Weck-Glas kommen ein Teelöffel Senfkörner, ein Teelöffel schwarzer Pfeffer in Körnern, ein halbes Lorbeerblatt, eine halbe Chili-Schote, ein wenig Zwiebel in Scheiben und eine Blütendolde vom Dill mit Samen.. Die Gurken werden eingeschichtet (nicht zu hoch). Dann kocht man zwei Drittel Wasser und ein Drittel Essig (die gesamte Flüssigkeit muss etwas mehr als ein Drittel des Inhaltes der Weck-Gläser betragen) mit einem knappen halben Teelöffel Salz und einem halben Teelöffel Honig pro Glas auf. Wenn Salz und Honig aufgelöst sind, gießt man die heiße Flüsigkeit in die Gläser (Inhalt gut bedeckt), verschließt sie und sterilisiert sie etwa 30 Minuten im Rohr (in ein mit heißem Wasser gefülltes Blech stellen) bei 100 Grad.
Ich bevorzuge Kartoffelsalat, habe aber nichts gegen einen guten Nudelsalat.
Es hat gestern atmosphärische Phänomene gegeben, die zu starken Beeinträchtigungen und zeitweiligem Ausfall des Internets geführt haben. Ob da ein Zusammenhang besteht, weiß ich nicht,, aber man sollte das untersuchen.
Eine echte Sauce Hollandaise zu machen ist eher aufwändig, außerdem ist die Soße eine Kalorienbombe. Die im Supermarkt erhältlichen Imitationen sind sowohl geschmacklich als auch inhaltlich nichts wert. Ich bevorzuge daher zu weißen Spargeln eine leichte Soße wie z.B. Bozner Soße, Schinken und Kartoffeln. Grüne Spargeln esse ich am liebsten in Butter gebraten, manchmal auch mit Nudeln oder als Spargelsalat. Mit wildem Spargel bereits ich Spargel-Risotto zu.
Ich habe in meiner Küche zehn verschiedene Pfeffersorten, vier verschiedene Salzsorten,, drei verschiedene Sorten Paprikapulver, einen gut gefüllten Gewürzschrank, einen Wintergarten voller Gewürzkräuter (Dill, Dost, Thymian, Majoran, Basilikum) und wichtige Gewürzpflanzen (Lorbeer, Salbei, Bohnenkraut, verschiedene Rosmarinarten, Schnittlauch, Schnittknoblauch und Wacholder im Garten. Und wenn mir für ein bestimmtes Gericht doch ein bestimmtes Gewürz fehlen sollte, dann kaufe ich es eben.
Ich liebe Kaviar, aber mit einem Glas Sekt, nicht mit Rotwein.
Wenn die Bratkartoffeln Hauptspeise sind, dann esse ich sie am liebsten mit Speck und Spiegelei. Als Beilage zu einem Fleischgericht sind es nur Kartoffeln. Im weitesten Sinne kann man auch das Tiroler Gröstl zu den Bratkartoffeln rechnen. Das macht man aus Bratkartoffeln, Zwiebeln sowie Fleisch oder Fisch. Es gibt verschiedene Varianten: Entweder als "Bauerngröstl" mit Resten von einem Schweinsbraten oder von Suppenfleisch, als "Herrengröstl" mit eigens dafür angebratenem Kalbsgeschnetzelten, oder als Stockfischgröstl mit gewässertem Stockfisch, jeweils mit Brühe eingekocht und mit Ma joran und einem Lorbeerbllatt gewürzt.
Die Zitrusfrucht Chinotto (nach ihrem Ursprung in China benannt) gehört zu den Bitterorangen. Erfrischungsgetränke mit diesem Fruchtsaft werden von verschiedenen Firmen unter verschiedenen Namen angeboten. Außerdem wird der Saft dieser Bitterorange auch als Zusatz zu verschiedenen Likören verwendet, die in Italien als "Bitter" bekannt sind, z. B. "Bitter Campari".
Ab undzu mache ich Urlaub im Ausland, nämlich in Deutschland.
Ich liebe Lienz.
Nicht nur Deutschland, sondern alle demokratischen Länder der Welt verurteilen die Verbrechen von Putin-Russland. Die Drohung mit den russischen Atomwaffen ist Unsinn. Bei einem Atomkrieg würde das angeblich so mächtige Russland jämmerlich untergehen.
In Deutschland macht man Bolognese-Soße, die naturgemäß eher flüssig ist. Wer sie fester machen will, der muss sie einkochen. In Italien macht man Ragù Bolognese, das ist ein Fleischragout und naturgemäß nicht flüssig. Man gibt nur so viel Flüssigkeit zu, dass das Ragout köcheln kann. Als Nudeln nimmt man natürlich nicht Spaghetti sondern Bandnudeln.
Mussolini war ursprünglich linksextrem. So kam er 1911 für kurze Zeit in Gefängnis, weil er aus Protest gegen den von Italien gegen die Türkei begonnenen Krieg eine Eisenbahnlinie blockiert hatte. Bereits 1915 hatte er komplett die Seiten gewechselt und war von Linksextremisten zum Rechtsextremisten geworden, der für den Eintritt Italiens in den Ersten Weltkrieg eintrat. Nach dem Krieg entwickelte er auf der Grundlage des futuristischen Manifestes von Filippo Tommaso Marinetti die rechtsextreme faschistische Ideologie und suchte die Zusammenarbeit mit dem König und dem Papst. Als der König im Jahr 1943 Mussolini fallenließ, wandelte sich dieser zumindest von der Bezeichnung wieder zu einem Linken. Seinen Kleinstaat im Norden von Italien, der gegen das Königreich Italien im Süden kämpfte, nannte er "RSI - Repubblica Sociale Italiana" (Italienische Sozialrepublik). Trotz des neuen Namens war es wieder ein rechtsextremer Staat. Die Nachfolgepartei der faschistischen Partei PNF (Partito Nazionala Fascista), gab sich in Anlehnung an die RSI den Namen MSI - Movimento Sociale Italiano (Italienische Sozialbewegung), war aber deswegen nicht links, sondern weiterhin rechtsextrem. Heute nennt sich die Partei "Fratelli d'Italia" (Brüder Italiens) .
In der Zeit ihrer Herrschaft in Äthiopien führte das faschistische Italien dort ab 1936 ein System der Rassentrennung ein, das 1948 von Südafrika unter der Bezeichnung Apartheid übernommen wurde.
Den Teig für die Cevapcici muss man unbedingt am Vortag machen (mit ein wenig Backpulver) und gut durchkneten. Richtig gemachte Cevapcici sind, vor allem wenn man etwas Lammfleisch dazumischt, ein wunderbares Gericht. Das in Deutschland verbreitete Nudelgericht "Spaghetti Bolognese", das trotzt seines Namens mit einem ähnlich klingenden Gericht in Italien nichts zu tun hat, ist im Vergleich dazu eine sehr bescheidene Möglichkeit, den Hunger auf einfache Art zu stillen.
Ich war früher beruflich viel unterwegs, in fast allen Ländern Europas und auch in Afrika. Heute bin ich froh, wenn ich nicht zu weit reisen muss. Ich fahre nur mit dem Zug im Bereich Österreich, Ungarn,, Slowakei, Slowenien, Bayern, Schweiz. Da gibt es immer noch genug zu sehen.
Napoleons Truppen sind am Tag rund 40 Kilometer marschiert. Den Troß haben sie zurückgelassen und später nachgeholt. Die Truppen von Österreich und verschiedener anderer Länder haben aufgrund ihrer starren Regeln normalerweise nur 15 Kilometer am Tag geschafft. Bei offenen Feldschlachten waren die Franzosen dank ihrer weit größeren Beweglichkeit und ihrer starken Artillerie überlegen, im Guerillakrieg (Spanien, Tirol) hatten sie keine Chance, da zählte nicht die Geschwindigkeit, sondern vor allem Ortskenntnis.
Unter dem Faschismus wurde der Spruch geprägt: Stessa faccia, stessa Razza". Das heißt: Das gleiche Gesicht (Aussehen), die gleiche Rasse. Daher war es für die Italiener selbstverständlich, Griechenland in ihr erneuertes römisches Imperium einzugliedern. Da das mit friedlichen Mitteln nicht gelang, hat Italien am 29. Oktober 1940 Griechenland den Krieg erklärt, um das Land zu erobern. Das gelang zwar nicht, weil sich die Griechen tapfer wehrten, aber dann kam Hitler seinem Freund Mussolini zu Hilfe und besiegte Griechenland. Die Italiener errichteten daraufhin in Griechenland eine Schreckensherrschaft mit zahlreichen Konzentrationslagern. Trotz dieser Geschichte sind viele Italiener heute immer noch überzeugt, dass sich Griechenland eigentlich Italien unterwerfen müsste,, weil die Bevölkerung ja zur gleichen Rasse gehört. Die Griechen sehen das etwas anders.