Die wichtigste geistige Grundlage des Faschismus ist das Futuristische Manifest von Filippo Tommaso Marinetti. Zu den Prinzipien dieses Manifestes zählen der Führerkult, die Verherrlichung von Krieg und Gewalt, der Glaube an den technischen Fortschritt und die Frauenfeindlichkeit. Alles Weitere ergibt sich daraus.
Der Vatikan ist zwar ein eigener Staat, aber größenmäßig nur ein kleineres Stadtviertel von Rom. Die dortigen Gebäude und Kunstwerke haben zwar einen sehr hohen Wert, der aber nicht zu Geld gemacht werden kann. Man kann ja nicht einfach den Petersdom verkaufen. Wohl aber kostet die Erhaltung dieser Kulturdenkmäler eine Menge Geld. Ein eigenes Kapital ist aber die Vatikanbank (Istituto Opere Religiose -- IOR). Diese dem Vatikan gehörende Bank, die über ein beträchtliches Eigenvermögen verfügt, war in der Vergangenheit in zahlreiche Skandale wegen Geldwäsche, Unterschlagung, Korruption usw. verwickelt. Seit dem Jahr 2013 hat sich die Situation ein wenig gebessert. Der Vatikan bemüht sich um Transparenz (die Bilanzen werden seither im Internet veröffentlicht) und Beachtung der Gesetze. Mehrere Manager - darunter Kardinäle und Prälaten - wurden angezeigt und zum Teil auch verurteilt.
Dass Trump bei der Papstwahl ein Wort mitreden will, ist für ihn selbstverständlich. Er hat ja seinen Stellvertreter, den vor sechs Jahren zum Katholizismus konvertierten Vance, nach Rom geschickt, um dort Stimmung für einen reaktionären Papst zu machen. Nun fährt er sogar persönlich nach Rom, um an der Beerdigung von Papst Franziskus, den er zutiefst verachtet hat, teilzunehmen. Natürlich darf Trump nicht ins Konklave, aber er wird alles tun, um die wahlberechtigten Kardinäle mit Versprechen oder Drohungen unter Druck zu setzen, so wie es eben seine Art ist.
Das sind die Sehnen. Man kann sie entfernen, indem man sie mit Hilfe eines Messeers aus demn Flleisch schab. Man kann sie aber auch im Fleisch lassen und dann beim Essen entfernen, falls sie noch spürrbar sind.
Die Grundregel des Freiherren von Knigge lautet, dass man allen Menschen mit Respekt begegnen soll. Zu diesem Zweck gibt es dann verschiedene Regeln, die immer der Zeit und den Umständen angepasst werden müssen. Wer sich an die Grundregel hält, der kann nichts falsch machen.
Ohne den Blankoscheck Deutschlands hätte sich Österreich-Ungarn zurückgehalten, ebenso wie Serbien ohne den Blankoscheck Russlands und den damit vergleichbaren Zusagen Frankreichs. Große Schuld am Ausbruch des Krieges trägt der kaiserliche Haushofmeister in Wien. Er hat darauf bestanden, dass der Thronfolger, Erzherzog Ferdinand, und seine Gemahlin Baronin Chotek, keinen Anspruch auf ein Staatsbegräbnis hatten, weil die arme Sophie Chotek nicht vom hohen Adel und daher nicht ebenbürtig war. Das Festhalten an einem überholten,, üblen Protokoll hatte verhängnisvolle Folgen. Bei einem Staatsbegräbnis hätten sich die Monarchen (der deutsche Willi, der russische Niki und der österreichische Franz Josef waren ja eng verwandt) über das von allen verurteilte Attentat ausgetauscht und sicher eine Form gefunden, wie man die aggressiven Serben mäßigen konnten, ohne einen Krieg zu provozieren. Attentate auf gekrönte Häupter waren ja bei den Monarchen nicht sehr beliebt.
Ein direkter Vergleich der Gesetzesvorschriften von Deutschland und Italien ist schwierig. Manches ist in Italien strenger geregelt, manches in Deutschland. Italien hat aber wesentlich mehr Polizei, aufgeteilt auf fünf miteinander konkurrierende Organisationen (Polizia di Stato, Carabinieri, Guardia di Finanza, Polizia Penitenziaria, Polizia locale), so dass die Wahrscheinlichkeit, bei einem Regelverstoß erwischt zu werden, wesentlich größer ist als in Deutschland.
Es wird den Kardinälen regelmäßig Bohnensuppe serviert. Das belebt die Diskussionen.
Grenzen sind nie gerechtfertigt, weil es sich um willkürliche, mit kriegerischer Gewalt geschaffene Trennungslinien handelt, die Gemeinschaften, Familien und Kulturen trennen.
Dialekte sind immer komisch für Menschen, die einen anderen Dialekt haben und nicht merken, dass ihr Dialekt für andere auch komisch klingt. Die Essensgewohnheiten waren in Schlesien zwischen Stadt und Land ebenso unterschiedlich wie auch anderswo. Dass man aus einer Pfanne in der Tischmitte gegessen hat, kenne ich vor allem aus dem ländlichen süddeutschen Raum. Das war wohl auch bei schlesischen Bauern so. In den Städten in Schlesien hat es immer eine gehobene Tischkultur gegeben, mit mehreren Gängen auf Porzellantellern und einem Streuselkuchen als Nachtisch. Schlesien war außerdem ziemlich groß, der Unterschied zwischen den einzelnen schlesischen Gebiete, zwischen Oberschlesien und Niederschlesien und dem nach dem Ersten Weltkrieg an Polen gefallenen Ostoberschlesien war teilweise sehr groß.
Das 1861 gegründete Königreich Italien hat im September des Jahres 1870 Rom, den letzten Rest des einst großen Kirchenstaates, erobert, weil Frankreich, die Schutzmacht des Papstes, seine Truppen wegen des Krieges gegen Preußen abgezogen hatte. Rom wurde in das Königreich Italien eingegliedert und im Oktober 1870 zur Hauptstadt Italiens (nach Florenz) erklärt. Damals ist nicht viel passiert, den übrigen europäischen Staaten war es egal, was da in Italien geschah. Der Papst schmollte natürlich, weil er seine Macht verloren hatte, und er verbot den Katholiken, sich politisch im Königreich Italien zu betätigen oder an Wahlen teilzunehmen, was beim damaligen Wahlrecht ohnehin nur für einen winzigen Teil der Bevölkerung möglich war. Überzeugte Katholiken standen dem neuen Staat Italien aber kritisch gegenüber. Um die Unterstützung der katholischen Kirche zu gewinnen, schloss der faschistische Diktator Mussolini im Jahr 1929 mit dem Papst die Lateranverträge. Er erklärte den römischen Stadtteil Vatikan zu einem eigenen Staat mit dem Papst als absoluten Herrscher und gewährte der katholischen Kirche zahlreiche finanzielle und rechtliche Privilegien. Als Gegenleistung gab der Papst den Boykott des Königreiches Italien auf und unterstützte die faschistische Regierung auch bei ihrem verbrecherischen Vernichtungskrieg gegen Abessinien und ihrer Beteiligung am spanischen Bürgerkrieg. Die rechtliche Situation ist seither unverändert. Der Vatikan ist ein souveräner Staat. Eine Invasion durch Italien wäre ein klarer Bruch des Völkerrechtes, der von der UNO und von der EU verurteil werden würde. Möglich wären sogar Sanktionen, aber sicher nicht ein militärisches Eingreifen, da der Vatikan in keinem Verteidigungsbündnis Mitglied ist. Die weltweite Empörung der Katholiken wäre jedoch so groß, dass sich Italien ein solches Vorgehen nicht leisten könnte.
Zu meinen bevorzugten Urlaubszielen gehören, Österreich, Bayern, Slowenien, Ungarn, Tschechien und die Schweiz.
Die Rückkehr zum Römischen Reich würde für Italien die Eroberung zahlreicher Gebiete fremder Staaten bedeuten. Das will, zumindest offiziell, natürlich niemand. Wohl aber will die derzeitige, von Giorgia Meloni geführte rechtsextreme Regierung an den Glanz des römischen Reiches anknüpfen. Europa ist für die Meloni nur eine unangenehme und ungeliebte Notwendigkeit, weil Italien die Hilfsgelder der EU dringend braucht. Die Politik der Meloni ist ganz darauf ausgerichtet, den Glanz des römischen Reiches wieder über Italien erstrahlen zu lassen. Das hat schon Benito Mussolini vergeblich versucht, es wird auch der Meloni nicht gelingen..
Der Vatikan hat mit der Gendarmeria Vaticana (vollständiger Name Corpo della Gendarmeria dello Stato della Città del Vaticano) eine eigene Polizei und mit der Schweizer Garde (die aus Schweizer Freiwilligen gebildet, aber nicht von der Schweiz gesponsort wird) eine eigene Militärtruppe. Damit hat der Staat der Vatikanstadt mehr als das Fürstentum Liechtenstein, das zwar eine eigene Polizei (Landespolizei), aber kein Militär hat. Ein Staat braucht das nicht zwingend.
Gabagool ist in Italien unbekannt. Dieses Wort gibt es nur in den USA, und zwar im Dialekt der Italo-Amerikaner von New Jersey. Es ist eine Verballhornung des italienischen Wortes Capocollo. Es handelt sich um gepökelten und luftgetrockneten, in manchen Gegenden auch mild geräucherte Schweinsnacken.
Die Achsenmähte hatten mit der italienischen Kolonie Ostafrika einen bedeutenden Kaffeeproduzenten. Man hätte also vermutlich mehr Kaffee getrunken.
Ich wünsche mir verschiedenes, aber ein Papst steht nicht auf meiner Wunschliste. Die Herren Kardinäle werden schon einen finden. Mich berührt das nicht.
Nomadische Stämme haben sicher viel Wild gegessen, allerdings nicht Eber, sondern lieber Bachen oder Frischlinge. Auch der Wolf wurde wohl nur in höchster Not gegessen, während der Bär ein Festtagsessen war. Sesshafte Stämme haben mehr Getreide, vor allem Gerste gegessen.
Ich esse sehr gerne Leber. Am besten schmeckt mir Rehleber, aber auch Leber von Kitz, Lamm und Kaninchen ist gut. Kalbsleber schmeckt mir auch, Schweinsleber und Rindsleber weniger.
Versprochen worden waren Italien im Geheimvertrag von London außer dem Großteil von Tirol sowie Triest auch mehr als die Hälfte von Dalmatien, rohstoffreiche Gebiete der Türkei sowie deutsche Kolonien. Die Tatsache, dass diese Versprechen (außer bezüglich Tirol und Triest) nicht eingehalten wurden, hat den Aufstieg des Faschismus in Italien gefördert. Der vom ultranationalistischen Dichter Gabriele D'Annunzio in einem Gedicht geprägte Slogan vom "verstümmelten Sieg" (vittoria mutilata) hat viele Italiener in der Meinung bestärkt, dass Italien um seinen "Sieg" betrogen worden sei. Ob die Italiener sich nicht radikalisiert hätten, wenn die Versprechen erfüllt worden wären, kann man nicht sagen. Möglicherweise wäre in der Siegeseuphorie auch der Wunsch entstanden, sich noch weitere Gebiete anzueignen. Die Herrschaft Italiens über Dalmatien hätte auf jeden Fall einen neuen Konfliktherd geschaffen, und auch die Türkei hätte sich auf Dauer die Ausplünderung ihrer Bodenschätze durch Italien nicht gefallen lassen. Ob eine andere Entwicklung in Italien einen Einfluss auf Deutschland gehabt hätte, kann man nicht sagen, und noch viel weniger, ob es dann nicht zum Zweiten Weltkrieg gekommen wäre. Da sind wir im Bereich reiner Spekulationen.