Borderliner haben die Fähigkeit verloren, ihre eigenen Grenzen wahrzunehmen. Meistens als Folge einer Traumatisierung.

Zugleich sind sie sehr auf Nähe angewiesen.

Wenn sie also jemanden in ihre Nähe lassen oder ziehen, geschieht das ohne Wahrung ihrer eigenen Grenzen. Dann erfolgt die meist heftige Gegenreaktion (ein Schutzmechanismus) mit starker Abwehr bis hin zum Hass. Woraufhin dann das Gefühl der Einsamkeit wieder Oberhand gewinnt und die nächste übertriebene Annäherung eingeleitet wird; wenn nicht mit der vorherigen Person, dann mit der nächsten.

Dieses Verhalten ist für Menschen, die Borderlinern nahe sind, emotional kaum auszuhalten, was der erkrankte wiederum als Ablehnung empfindet (Borderliner empfinden die Stimmung und Haltung anderer Menschen ihnen gegenüber sehr genau, sogar überdeutlich).

Es ist den Erkrankten sehr bewusst, wir sehr sie ihr Umfeld belasten und verletzen. Deshalb haben sie oft große Schuldgefühle, welche die zugrunde liegende Depression noch verschärfen.

Deshalb liegt der Anteil der Erkrankten, die Suizidversuche begehen je nach Studie zwischen 75% und 100%.

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Warum solltest Du keine Frau finden, nur weil Du machst, was dir wirklich am Herzen liegt?

Das Gegenteil ist der Fall. Eine Frau will doch einen Mann, der weiß was er will und der sein Leben selbst in die Hand nimmt.

Wenn Du dich für deine Partnerschaft verbiegen müsstest, wie lange sollte die wohl halten und wie glücklich könntest Du unter diesen Umständen maximal werden?

Aber wenn Du eine Frau findest, die deine Leidenschaften teilt (so abstrus sie auch sein mögen; da gibt es eine; bestimmt!), wird das der Himmel auf erden für euch beide sein. Mein Rat: Suche jemanden, der wirklich zu dir passt. Das darf auch über eine Partnervermittlung erfolgen. Partnervermittlungen haben den Vorteil, dass sie die Profile der Teilnehmer abgleichen, bevor man ins Kennenlernen investiert.

Ich habe meine Frau über P**ship kennengelernt und wir sind superglücklich verheiratet. Das hätte ich früher auch nie für möglich gehalten.

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Zunächst direkt zu deiner Frage:

Gott ist nicht Bestandteil seiner eigenen Schöpfung, die von uns beobachtete Energie schon.

Der Energieerhaltungssatz bezieht sich die Welt in der wir existieren, also ein geschlossenes System. In sich selbst und aus sich selbst heraus kann hier keine Energie und auch keine Materie entstehen. Beides kann allerdings von außerhalb zugeführt werden.

Im Gegensatz zu vielen anderen hier, sehe ich keinen Widerspruch zwischen Religion und Wissenschaft. Und ich sehe auch nicht die Notwendigkeit, sie völlig getrennt voneinander zu betrachten. Im Gegenteil. Erst durch Wissenschaft sind wir in der Lage die Großartigkeit der Schöpfung zu sehen. Je weiter wir im Wissen vordringen, desto größer ist unser Staunen, bzw. "sollte unser Staunen sein". Aber Staunen bedeutet ja nicht, alle weitere Forschung einzustellen.

Religion bedeutet eben gerade nicht, Forschung und Wissenschaft aufzugeben und alles mit einem "Gott hat es so gemacht" weg zu wischen. Das würde seinem Auftrag an uns komplett widersprechen. Wir sind die Hüter und Bewahrer der Natur. Um diese Aufgabe wahrnehmen zu können, müssen wir unsere Umwelt verstehen und das können wir nur, indem wir sie erforschen.

Wer allerdings Gott nur als Ersatz für noch nicht gefundene, naturwissenschaftliche Erklärungen missbraucht, dem wird er auf dem Pfad des Erkenntnisgewinns verloren gehen. Zurecht. Denn Gott ist kein Lückenfüller und Wissenschaft sucht auch nicht danach, ihn aus der Welt zu verdrängen (Wissenschaftler manchmal schon - aber das ist eine andere Geschichte).

Zu der Zeit, als in der Astrophysik die Erkenntnis reifte, dass das Universum tatsächlich einen Anfang gehabt haben muss (das ist noch gar nicht so lange her - 1931, wissenschaftlich untermauert in den 1960er Jahren), hat das viele Atheisten schockiert, denn plötzlich verschwand der grundlegende Widerspruch zwischen Wissenschaft (die bis dahin das unendliche und ewige Universum angenommen hatte) und der Bibel, in welcher schon immer davon die Rede gewesen war, dass unsere Welt einen Anfang hatte (Genesis 1:1). Sogar die Ausdehnung des Universums ist dort nachzulesen (Hiob 9:8; Jesaja 42:5, 44:24, 45:12, 51:13; Jeremia 10:12, 51:15; Zacharias 12:1).

Zu deiner Frage nach dem Perpetuum Mobile:

Ein Perpetuum Mobile würde per Definition in seinem eigenen Kontext, also z.B. in unserem Universum, Energie erzeugen bzw. einen Energieüberschuss "erwirtschaften". Das hat mit Gott nichts zu tun. Gott könnte unserer Welt Energie und auch Materie hinzufügen. Diese Addition wäre aber immer begrenzt, denn wenn Gott der Welt unendlich viel Energie oder Materie zuführen würde, würde er seine eigene Schöpfung zerstören. Auch das könnte er zwar, will er aber offenkundig nicht.

Warum sind Wissenschaften auch für die christliche Religion wichtig? Ganz einfach: Wie sonst sollten wir Wunder erkennen? Wenn alles möglich und nichts vorherzubestimmen ist (nach naturwissenchaftlichen Maßstäben), dann würden wir ein Wunder nur als Anomalie betrachten und Gott hinter dem Wunder nicht erkennen können. Echte Wunder sind aber genau so definiert, dass sie nicht naturwissenschaftlich zu erklären sind (z.B. Bundeslade; 5.000 Hochzeitsgäste mit etwas Brot und wenigen Fischen sättigen; über das Wasser laufen; Öl, dass ununterbrochen aus einer Bibel fließt usw.). In ihnen offenbart sich Gott uns gegenüber. Auch wenn er mit uns spricht oder uns etwas eingibt, ist das naturwissenschaftlich nicht erklärbar. Aber ein Wunder ist deshalb kein Widerspruch zur Wissenschaft, sondern es zeigt uns auf, dass Wissenschaft nur unsere Welt erklären kann, in der wir leben, nichts außerhalb davon.

Wissenschaft wird also keinen Beweis für die Existenz Gottes finden. Aber sie zeigt uns starke Indizien, die auf Gott hindeuten. Und wir sollten bemüht sein, all diesen Indizien nachzugehen um Gottes Schöpfung immer besser zu verstehen.

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