Der kategorische Imperativ ist eine "Zweck-an-sich" Formel, nämlich z.B. "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werden." Dabei spielt es keine Rolle, ob die Anwendung des kategorischen Imperativs zum Nachteil von Mehrheiten führt, da man stets auf universellen, grundlegenden, unveränderlichen Prinzipien handeln muss.

Der Utilitarismus dagegen ist eine "maximales-Nutzen" oder "zweckorientierte" Formel, z.B.: "Handle so, dass das größte Glück der größten Anzahl erreicht wird". Das heißt, dass alles, was geschehen soll, den maximalen Nutzen für sich selbst oder die Gemeinschaft bedeuten soll (z.B. Glück), auch wenn Minderheiten (oder je nach Kontext auch Mehrheiten) dabei nicht gut wegkommen.

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Naja, rein logisch betrachtet ist ein freier Wille gar nicht möglich, denn für die Wirkung, also den Willen, benötigt es Ursachen, die den Willen bedingen sollen, denn ein Wille kann nur kausal bewirkt werden. Und diese Ursachen müssen frei für den Willen sein, das heißt, durch nichts bedingt, wie z.B. Charakter, Persönlichkeit, Werte, Wünsche usw.
Wie will man sich aber diese Ursachen frei, also unbedingt erschaffen? Aus dem Nichts geht es ja schlecht...

Andererseits ist das Universum aber auch nicht komplett deterministisch. Es gibt noch den Zufall. Das macht den Willen aber damit willkürlich...

Irgendwas anderes muss es da geben, wenn der Wille frei sein soll...

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Das stimmt! Steht auch so im Wiki:

Gelegentlich wird allerdings argumentiert, dass Homofeindlichkeit der geeignetere Begriff sei, da „Phobie“ eine tatsächliche oder vermeintliche Angst unterstelle und den Hass, mit dem sich Homosexuelle teilweise konfrontiert sehen, verharmlose.

https://de.wikipedia.org/wiki/Homophobie

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Realismus bedeutet, das Realität unabhängig vom menschlichen Bewusstsein existiert und diese Realität objektiv durch das menschliche Bewusstsein erkannt werden kann.

Konstruktivismus bedeutet, das die Realität zwar unabhängig vom Bewusstsein existiert, diese aber durch das Bewusstsein, wie durch den Verstand, das Denken, das Fühlen etc. geformt (konstruiert) wird, und nur so dadurch erkannt werden kann.

Radikaler Konstruktivismus ist das Gegenteil von Realismus, denn die Realität existiert ausschließlich nur im Bewusstsein, also nicht unabhängig des Bewusstseins, da ein Produkt dessen.

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