Mich getraut einen betrunkenen Mann zurechtzuweisen. Ich habe gesehen wie er eine Frau im Zug belästigt hat. Man hat ihr voll angesehen wie unangenehm ihr die Situation war, da es total eng im Zug war und das Typ auch breiter gebaut war. Hatte aber total Angst, da betrunkenen ja unberechenbar sein können. Habe mich dann aber mit meinem Koffer dazwischen gestellt als Barriere und ihm gesagt daß er sie doch in Ruhe lassen soll und nicht an einem Gespräch interessiert ist. Zum Glück ist dann auch der Zugbegleiter gekommen.

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Ja

Ja, wir haben in Deutschland viel erreicht: Frauen dürfen wählen, studieren, Karriere machen, sich scheiden lassen, Kinder allein erziehen, etc. Das ist nicht selbstverständlich, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger feministischer Kämpfe.

Aber das bedeutet nicht, dass alles gut ist.

Viele Benachteiligungen sind heute einfach nicht mehr offensichtlich, sondern eher strukturell oder gesellschaftlich tief verankert. Ein paar Beispiele:

Gender Pay Gap: Frauen verdienen in Deutschland im Schnitt immer noch deutlich weniger als Männer, selbst bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit.

Care-Arbeit: Frauen übernehmen den Großteil der unbezahlten Arbeit – Kinderbetreuung, Haushalt, Pflege von Angehörigen. Das wird gesellschaftlich kaum wertgeschätzt, obwohl es essenziell ist.

Karriere & Führung: In Vorständen, Chefpositionen und der Politik sind Frauen deutlich unterrepräsentiert. Nicht, weil sie es nicht wollen oder können – sondern weil sie systematisch benachteiligt werden (z. B. durch Netzwerke, Vorurteile oder fehlende Vereinbarkeit mit Familie).

Gewalt & Sicherheit: Frauen sind überproportional von häuslicher Gewalt, Stalking und sexualisierter Gewalt betroffen. Viele Betroffene fühlen sich nicht ernst genommen oder geschützt.

Doppelte Erwartungen: Frauen sollen stark und unabhängig sein, aber auch weich, hübsch, empathisch, „nicht zu laut“ und auf keinen Fall wütend. Diese Widersprüche spüren viele im Alltag.

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Ja, sollte legal sein

Erstmal ganz wichtig: Niemand entscheidet sich „einfach so“ im 9. Monat gegen ein Kind.

Solche späten Abbrüche sind extrem selten und fast immer mit schweren medizinischen, psychischen oder sozialen Notlagen verbunden z. B. wenn eine lebensbedrohliche Diagnose erst spät festgestellt wird, das Kind außerhalb des Körpers nicht überlebensfähig ist, oder wenn die schwangere Person massiven Belastungen ausgesetzt ist.

Ein pauschales Verbot blendet genau diese komplexen Lebensrealitäten aus und drängt Betroffene in eine unmenschliche Ecke, in der sie keine Hilfe mehr bekommen. Das kann nicht die Lösung sein.

Wenn wir davon ausgehen, dass Menschenwürde und Selbstbestimmung echte Grundrechte sind, dann müssen wir auch anerkennen, dass die gebärende Person ein Recht auf körperliche und psychische Unversehrtheit hat,auch am Ende der Schwangerschaft. Sie trägt die Risiken. Sie trägt die Verantwortung. Und sie muss am Ende damit leben, nicht der Staat, nicht ein Gericht und schon gar nicht rechte Politiker*innen, die das Thema nur instrumentalisieren, um Frauen wieder mehr Kontrolle zu entziehen.

Das heißt nicht, dass man Leben nicht achtet sondern, dass man aufhört, gebärfähige Menschen zu entmündigen.

Vertrauen statt Verbote. Unterstützung statt Druck. Würde statt Angst.

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Hey,

ich verstehe, dass du genervt bist. das Thema Feminismus ist mittlerweile überall, und manchmal wirkt es echt übertrieben. Aber ich glaube, gerade deshalb ist es wichtig, mal zu schauen, was Feminismus eigentlich wirklich bedeutet, und ob Gleichberechtigung hier wirklich schon vollständig erreicht ist.

Zuerst mal:

Nur weil du persönlich z. B. keine Belästigung erlebt hast, heißt das nicht, dass es sie nicht gibt. Es heißt einfach nur, dass du Glück hattest. Was schön ist! Aber viele andere haben eben nicht so viel Glück. Studien und Umfragen zeigen, dass ein Großteil der Frauen in Deutschland bereits sexuell belästigt wurde auf der Straße, im Job, im Club oder online. Das ist Realität. Und die zu ignorieren, nur weil man es selbst nicht erlebt hat, ist ungefähr so, als würde man sagen: „Ich hatte nie einen Unfall, also braucht man keine Verkehrsschilder.“

Auch das Argument, „man muss sich halt den richtigen Partner suchen“, geht am eigentlichen Problem vorbei. Warum ist es denn überhaupt noch so, dass so viele Männer im Haushalt oder bei den Kindern nichts machen wollen? Dass sich Frauen ständig den „richtigen“ Partner suchen müssen, damit Gleichberechtigung funktioniert, zeigt doch schon, dass die Gesellschaft da noch nicht fair ist.

Und zum Thema Männer in Frauenberufen: Genau deswegen brauchen auch Männer Feminismus. Der sagt ja nicht „Frauen gut, Männer schlecht“, sondern: Niemand sollte in Rollen gezwängt werden. Männer dürfen sensibel sein, Väter, Erzieher oder Pflegekräfte, ohne belächelt zu werden und Frauen dürfen Mechanikerinnen, Pilotinnen oder Chefinnen sein, ohne dafür weniger Anerkennung zu bekommen.

Feminismus kämpft auch für dich, selbst wenn du dich nicht damit identifizierst: Dass du alleine rausgehen kannst, dass du wählen darfst, dein eigenes Geld verdienst, entscheiden kannst, ob du Kinder willst oder nicht , das war nicht immer selbstverständlich. Und wurde durch feministische Bewegungen erreicht.

Wenn dich bestimmte Feministinnen nerven oder du das Gefühl hast, manche Leute übertreiben fair enough. Aber das bedeutet nicht, dass Feminismus überflüssig ist. Vielleicht bedeutet es einfach, dass wir alle nochmal schauen sollten, worum es im Kern eigentlich geht.

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Diese Frage wird irgendwie immer nur an Frauen gestellt , als ob es ihr Job wäre, das demografische Problem zu lösen, indem sie einfach „mehr Kinder kriegen“. Aber so funktioniert das nicht.

Bevor man darüber redet, wie man Frauen „zurück in die Familie bringt“ oder ihre Karrieren einschränkt (was ehrlich gesagt ziemlich rückschrittlich klingt), sollte man erstmal fragen: Warum entscheiden sich viele Frauen bewusst dagegen, Kinder zu bekommen?

Die Antwort ist oft ziemlich klar:

Weil sie in einem System leben, in dem Mutterschaft extrem belastend ist, Care-Arbeit kaum wertgeschätzt wird, finanzielle Abhängigkeit droht und viele Männer sich leider immer noch nicht gleichberechtigt an Haushalt, Erziehung oder Familienorganisation beteiligen.

Wenn man wirklich will, dass mehr Frauen Kinder bekommen, dann muss sich was ändern, aber nicht bei den Frauen, sondern bei den gesellschaftlichen Strukturen und bei den Männern.

  • Mehr echte Gleichberechtigung bei der Familienarbeit.
  • Bessere Bezahlung und Anerkennung von Pflege- und Erziehungsarbeit.
  • Sichere und flexible Arbeitsbedingungen, auch für Mütter.
  • Und: Männer, die Verantwortung übernehmen, emotional reif sind und ihre Partnerin nicht im Stich lassen, wenn ein Kind da ist.

Denn viele Frauen entscheiden sich nicht gegen Kinder, weil sie Karriere machen wollen, sondern weil sie wissen, dass sie im Ernstfall mit allem alleine dastehen emotional, organisatorisch und finanziell.

Solange das so ist, wird kein Werbeplakat für die „klassische Familie“ und keine Einschränkung von Frauenrechten irgendwas bringen.

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Hallo,

Männer die nicht weinen und immer stärke zeigen müssen leiden meiner Meinung nach unter Toxischer Männlichkeit. Was leider ein Problem ist sowohl für ihre Mitmenschen als auch für sich selbst.

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Ja

Hallo,

ich finde es wichtig, bei so einem Thema nicht nur aus persönlichem Frust oder aus einzelnen Beispielen zu urteilen, sondern sich das Ganze mal systemisch und historisch anzuschauen.

Natürlich leben wir in einer Gesellschaft, in der Frauen mittlerweile mehr Rechte haben als früher, aber das heißt nicht automatisch, dass es kein Patriarchat mehr gibt. Das Patriarchat ist kein „Geheimbund“, der Frauen TikToks verbieten will, sondern ein gesellschaftliches System, das seit Jahrhunderten Männern strukturell mehr Macht, Einfluss und Handlungsspielraum gibt. in Politik, Wirtschaft, Kultur und auch im Alltag.

Dass Frauen auf Plattformen wie TikTok oder YouTube kritisch über Männer sprechen können, beweist nicht das Gegenteil. Es zeigt eher, dass wir Fortschritte gemacht haben,aber das heißt nicht, dass Gleichberechtigung erreicht ist. Im Gegenteil: Wenn Frauen öffentlich über Misogynie, Übergriffe oder Diskriminierung reden, werden sie oft bedroht, beleidigt oder nicht ernst genommen, das nennt sich „Backlash“, und ist ein Teil des patriarchalen Systems.

Und ehrlich: Der Vorwurf, dass Frauen, die auf das Patriarchat hinweisen, einfach „neidisch“ oder „unqualifiziert“ seien, ist ziemlich herablassend und reproduziert genau das Denken, das kritisiert wird. Frauen kämpfen nicht, weil sie „nichts geschafft“ haben, sondern weil sie trotz Qualifikation immer wieder an gläserne Decken stoßen, weniger verdienen, oder gar nicht erst in Machtpositionen kommen, gerade weil sie Frauen sind. Zum Beispiel in der Kirche, es gibt keine Päpstin Bischöfin usw. historisch betrachtet ist der einzige Grund dafür das Geschlecht.

Ich finde, anstatt pauschal gegen Frauen zu schießen, die Missstände benennen, sollte man lieber mal zuhören, was sie eigentlich sagen und woher diese Kritik kommt.

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Zusagen

Hey,

Ich würde zusagen, da du in der Probezeit noch Zeit hast zu kündigen (Das geht fristlos) du könntest dich aber auch auf Teilzeit einigen, wenn Vollzeit arbeiten noch zu schwer für dich ist.

Ich wünsche dir alles gute :)

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Die Gesellschaft.

Ich denke dabei spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle. Es fängt ja schon in der Kindheit an, nein sogar schon vor der Geburt (wenn die Eltern schon fettleibig veranlagt sind) dann wie die Eltern das Kind ernähren und ob es in ein Sport Verein kommt oder nicht.

Wenn es Zuhause nur ungesundes esses gibt, hat es Kind leider nicht viel Wahl es kann sich ja schlecht eigenes Essen kaufen :(

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Ja, als ich einen Gewaltausbruch meines Vaters mit ansehen musste. Danach war unsere Beziehung nie wieder wie davor.

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Meinung des Tages: Immer mehr Unfälle werden durch Senioren verursacht - sollte es in Deutschland eine Fahrtauglichkeitsprüfung im Alter geben?

(Bild mit KI erstellt)

Der Straßenverkehr ist hektisch, an manchen Stellen unübersichtlich und nicht nur für Fahranfänger eine Herausforderung. Neue Auswertungen zeigen: Vor allem bei älteren Autofahrern kommt es in den letzten Jahren zu einem Anstieg an selbst verursachten schweren Autounfällen - in der Diskussion steht deshalb wieder die Frage, ob ab einem gewissen Alter eine Fahrtauglichkeitsprüfung auch in Deutschland eingeführt werden sollte..

Vergleich zu anderen Ländern

Die Schweiz hat anders als Deutschland eingeführt, dass ab dem Alter von 75 alle zwei Jahre eine medizinische Kontrolluntersuchung durchgeführt werden muss. In den Niederlanden gilt ebenfalls das Schwellenalter von 75, hier muss alle fünf Jahre eine ärztliche Untersuchung durchgeführt werden.
In Tschechien gilt ab dem Alter von 60 eine verpflichtende medizinische Untersuchung alle fünf Jahre, mit zunehmenden Alter wird das Intervall kürzer. In Frankreich gibt es keine Pflicht zu einer Untersuchung, jedoch ist hier aktuell eine politische Diskussion im Gange. In Österreich gibt es ebenfalls keine Pflichtuntersuchungen, aber eine Empfehlung für freiwillige Checks.

Zahlen zu Unfällen

Erfreulicherweise ist die Zahl der beteiligten Autofahrern bei schweren Unfällen seit 2013 um ganze zwölf Prozent zurückgegangen - auf 303.800. Der Trend bei Fahrern über 75 hingegen ist entgegengesetzt: 21.500 Fahrer in diesem Alter sind 2023 in Unfälle mit Toten und Verletzten verwickelt gewesen - im Vergleich zu 2013 ist dies ein Anstieg von 26 Prozent.

Gründe für den Anstieg

Einer der naheliegendsten Gründe für die zunehmende Verwicklung in schwere Autounfälle von Menschen über 75 ist die Tatsache, dass die Gesellschaft altert - und mit ihnen die Besitzer von Führerscheinen. 2015 gab es 2,5 Millionen Führerscheinbesitzer über 75, 2024 waren es fast 5,9 Millionen. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, in Unfälle verwickelt zu sein. Allerdings wird der entsprechenden Fahrergruppe auch vorgeworfen, beispielsweise häufiger die Vorfahrt zu missachten als jüngere Fahrer es tun. 2023 verursachten drei von vier beteiligten Autofahrern über 75 den Unfall selbst. In 16.468 Fällen galten sie als Hauptverursacher - im Vergleich zu 2013 ist das ein Plus von 28 Prozent. Versicherer sehen, dass ab 75 das Risiko für Unfälle massiv steigt - sie erklären das dadurch, dass Aufmerksamkeit, Reaktionsvermögen und die Konzentration nachlassen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über das Vorgehen in anderen Ländern?
  • Wenn es zu einer Prüfung in Deutschland kommen sollte, wie sollte diese aussehen und ab welchem Alter wäre sie angebracht?
  • Merkt Ihr selbst bei Euch einen Unterschied im Fahrverhalten im Vergleich zu früher (unabhängig davon, ob Ihr bereits ü75 seid)?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich bin für eine Fahrtauglichkeitsprüfung ab dem Alter von...

Ich bin dafür, jedoch sind viele ältere Menschen auf ihr Auto angewiesen. Besonders in ländlichen Gebieten wo die Bus/Bahn Verbindungen nicht gut ausgebaut sind.

Deswegen finde ich sollte man bessere Transport Möglichkeiten für ältere ausbauen.

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Ja aber ich gehe jetzt nicht feiern im sinne von Party machen. Sondern ich zelebriere meine. Geburtstag Zuhause mit ein paar Freunden. Ich überlege mir ein paar Aktivitäten, meistens spiele, zusammen kochen/backen und eine bastel Aktion. Letztes Jahr habe ich in Tedi so Tüten zum anmalen gekauft und dann haben wir diese zusammen gestaltet. So würde ich es dieses Jahr in etwas auch machen.

Ich werde 21 :)

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Schuhe können jede Menge Keime, Bakterien und Schmutz von draußen in die Wohnung tragen. Das kann zu Allergien, Infektionen oder anderen Gesundheitsproblemen führen. Deshalb ist es besser, sie auszuziehen und barfuß oder in Socken rumzulaufen.

Wenn ihr ohne Schuhe rumläuft, reicht es wenn ihr nur so 2 mal in der Woche wischt.

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Sakura Kinomoto (Cardcaptor Sakura)

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Mitsukuni Haninozuka (Ouran High School Host Club)

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Anya (Spy x Family)

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