Welches Kamera "Einsteigermodell" der serie "Sony Alpha" würdet ihr empfehlen?
hi , ich suche ein gutes Einsteiger Kamera modell. Ich möchte es hauptsächlich für natur-& lostplace photographie nutzen.
ich hörte, dass das modell sony alpha 6000- 6300 noch recht begehrt sein soll als Einsteiger. Mein budget würde bis 800 liegen.
oder würdet ihr andere modelle empfehlen
5 Antworten
Hallo
zum "einsteigen" reicht erst mal die a6000 mit 16-50 OSS PZ Kit Zoom zZ um 475€. Die Fuji X T200 mit XC 15-45 ist zur Zeit wegen Lieferengpass eh nicht kaufbar. Die a6000 ist halt als Kamera bei Preis/Leistung führend und kann auch Sportreportage. Die a6300 kann UHD Video und verbesserte AF Funktion im HighSpeed und Portrait Bereich. Ob jetzt das Motiv in 0,4 oder 0,3 Sekunden focusiert wird ist kein Thema bei Lost Places, und das SEL 16-50 OS bremst beide Kameras aus, die schnellen Optiken mit dennen getestet wird sind SEL 16-70 und SEL 18-135. Aber die a6300 snd seit 2020 ausverkauft gibt es nur noch gebraucht
Dazu
- Samyang 12/2 NCS ab 225€ (Kein Autofocus, keine elektrische Blende)
- Polfilter 67mm ab 40€
- Filteradapter für das SEL 16-50 10€
- Einbeinstativ ab 25€
- Zweitakku mit Ladegerät ab 20€
Hallo
das Samyang 12 NCS muss man halt als Sony E Mount Version kaufen, dann passt das
www.amazon.de/Samyang-Objektiv-manueller-Fotoobjektiv-Weitwinkelobjektiv/dp/B00MTXXSAK
www.lonelyspeck.com/rokinon-12mm-f2-0-ncs-cs-review
www.savethejourney.com/blog/2022/1/2/samyang-12mm-f2-for-real-estate-photography
zb der Deuzman dreht alle Drohnenscenen auf der Optik bzw inzwischen wohl fast alles
www.washwasha.org/upload/libfiles/0/0/937.html?video=mdc5ZpJmHzQ
Diese Optik hat 67mm Filtergewinde, deswegen der 67mm Polfilter
Das SEL 16-50 OSS hat ein 40,5mm Filtergewinde, ein Oberklasse Polfilter in der Grösse kostet immer noch um 30€.
Es gibt Fotografen die haben grundsätzlich einen Polfilter an jeder Optik auch bei allen Nachteilen, ist eine Frage des Arbeitsstils. Ich mach sogar Fotoreportage mit Polfilter, mit Autofocusoptiken hat man ja die Hand dafür frei.
Dazu gibt es im Zubehör folgende Möglichkeiten auf 67mm zu kommen
- Step Up Ring 40,5 > 67mm aus Plastik ab 5€ aus Alu ab 10€
- Step Up Ring 40,5 > XX und Step Up Ring XX > 67 aus Alu je ab 5€
- Streulichblende mit 55 oder 58mm Frontgewinde aus Plastik ab 5€ aus Aluminium ab 10€ plus Step Up Ring auf XX > 67
Sony hat leider keine durchgehende Filtergewindestrategie, bei denn NEX Kit Optiken gabs mal 49mm als Schwerpunkt. Das SEL 16-50 hat um 65mm Durchmesser der Filter steht also etwa 3mm über und ist damit leichter drehbar
Ein direkter (Flat Dish) 40,5 auf 67 Step Up ist bei Polfiltern "unkritisch" bei anderen Filtertypen kann es bei harten Seitenlicht zu Streulichtproblemen kommen dann muss man denn Innenring "beflocken" oder mit mattschwarzen Kräusellack behandeln. Wenn man 2 Step Up Ringe oder eine Streulichtblende nutzt hat man das Problem eher nicht. Streulichtreflexe "sieht" man auch meist nur bei Nachtaufnahmen wenn helle Lichtquellen (Strassenlampen, Autoscheinwerfer) seitlich in den Filterring leuchten. Das passiert auch tagsüber aber sorgt nur für etwas Kontrastabfall. In digitalen Zeiten im Post leicht korregierbar/reparierbar
Ausser dem Polfilter braucht man keine weiteren im Bereich der Digtalfotografie und einem Sensor mit 13 Lichtwerten Dynamik bei ISO 100. Split ND Grad bei Landschaften mit Sonne im Frame ist sinnvoll macht aber die a6000 mit der Sky HDR APP viel eleganter (Touchsreen wär dafür sinnvoll)
Filter und Adapter haben Gewicht das belastet die Optik bzw den Tubus und Motorantrieb. Oft wird 1ne Unze (28 Gramm) als maximal zulässige Last bei Motorzooms angegeben die Optik selber wiegt um 4 Unzen
Die meisten Optiken haben ein Plastikfiltergewinde
Viele "Stalker" kaufen/bauen sich extralange Einbeinstative und können so auch ohne Drohne die Kamera bis in etwa 4 Meter Höhe halten oder in einem Treppenhaus genau aus der Mitte nach unten fotografieren. Mit Wlan/BT nutzt man das Smartphone als EVF und Auslöser. Ein 1/4" UNF Stativgewinde ist fast Überall der Standard.
Die a6000 kommt mit einem Akku und einem USB Steckerlader das heisst der Akku wird in der Kamera geladen. Der Akku reicht für ca 500 Bilder (ohne Blitz und am TFT Rumdaddeln) und ca 2 Stunden Arbeitszeit über denn TFT und ca 1,5 Stunden über denn EVF. Das aufladen eines "leeren" Akkus dauert um 3 Stunden bei 50% Restladung sind es um 45 Minuten. Der Sony Orignallader BCTRW.CEE mit einem NP-FW50 Akku kostet um 100€. Es gibt Nachbauten von Markenherstellern wie Emmerich, Akkuline, Hama, Hähnel, Jupio, Baxxter, Bluemax, Patona,, auf Sony Niveau zum halben Preis und es gibt die China Ware mit ca 90% der Sony Kapazität zum Viertel Preis. Wichtig ist der Lader muss Temperaturgesteuert sein. Viele billige Lader können aber eh nicht Schnellladen und Laden konstant über 12 Stunden.
Und klar Akkus sind "Zeitbomben" und können "hochgehen" speziel die Billighersteller.
Sony hat bei DSLM Akkus ab etwa 2013 die Stamina Technik mit Acti Force Ladung eingeführt das können nur die originalen Sony Lader bzw ich hab das nur am NPA M071 verfügbar. Für Profis sicher ein Must Have Punkt der sich mittelfristig rechnet.
Hallo
bestell die "Optik" einfach passend für Sony E-Mount. Dann wird der dazu passende T2 Adapter montiert und vor allem auch "justiert" (passend hingedreht).
Aber diese Optik hat nur beschränkte Einsatzfelder und die Bildqualität ist schlechter als bei Superzooms also das "Ding" bei Amazon kaufen und austesten. Bestell auch gleich ein gutes Stativ der 5 kg Klasse mit oder wenigstens das Einbein. Das Ding wiegt zwar nur 1,5 kg aber jetzt schnappst du dir eine volle 1,5L PET Flasche und hälst die als Objektivdummy mit dem linken Arm in ca 50 cm Abstand vom Auge und drückst die Stopuhr wie lange du das ohne wackeln machen kannst. Wichtg ist die Luftblase oben in der Flasche darf nicht zittern, die meisten können das nur mit rechts für wenige Sekunden.
Geübte Sport oder Wildlifefotografen schaffen dass Minutenlang wegen regelmässigen Training am Gerät (6-Packs). Alle anderen brauchen eine Optik oder Kamera mit Stabilisierung. Oder ein Stativ.
So und jetzt stell dir vor du musst mit der linken Hand mit dem Ding focusieren und zoomen. Der "Zoomechanismuss" ist aber nur ein Schiebetubus mit Klemmring. Es ist nicht unmöglich, aber Arbeit. Der nächste Knackpunkt ist der Sensor der a6000 geht bei Blende 11 in Beugung alles dahinter ist "unscharf" (weich/soft) im Sinne des zulässigen Zerstreuungskreis. Und man muss die ISO für f16 /1000 Sekunden bei Tageslicht (Lichtwert 11) auf 12800 hochdrehen da ist das Bild schon leicht griesselig und hat einen Rauschteppich in Rot und Blau.
Die RAW bekommt man noch sauber aber bei ISO 12800 hat man um 35% Auflösungsverlust und landet bei Auflösungen von Nokia N8 Telefon
Ansonsten wenn man ein billiges Telezoom bis 1200mm Kleinbild braucht/will besorgt man sich mit einer Sony a6000 Planung eine gebrauchte Sony HX300 oder HX350 (Gleicher Workflow) ab 75€. KEINE Sony H300 auf das "X" achten. Das V ist für das GPS Modul
www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzige/digitalkamera-sony-dsc-hx300/2167094733-245-3632
www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/superzoom-kamera-sony-dsc-hx300-mit-zubehoer/2205713046-245-2910 (100€ aber mit 55mm Filtersatz CPL, Vari ND, ND Grad und Sternfilter, vermutlich das übliche 15€ Set aus China)
Es gibt aber auch Canon, Fuji, Nikon, Lumix, Olympus, Kodak mit 1200mm/KB (bzw noch mehr) und die sind oft unter 100€ Gebrauchtpreis fischbar.
Dann schau dir mal die Preise von den Sony Objektiven an. Da kommen dir dann die Tränen. Du kannst es natürlich vorerst mit dem 16 - 50 Kit probieren, ist für den Einstieg gar nicht so schlecht. Aber wenn du dann mal nach G oder GM Objektiven Ausschau hältst ist sparen angesagt.
ich möchte gern das 85mm objektiv haben ,das schein recht gut zu sein für meine zwecke
Hallo
85mm auf Halbformat für "Lost Places" Fotografie ist keine Kernoptik für das Sujet. Für Lost Places ist die Spanne zwischen 8 bis 35mm.
85mm ergeben um 15° Horizontal.
Meist hat man bei Lost Places Zeitdruck also kaum Zeit für Details die Tendenz ist das man Superweitwinkel mit vielen Megapixeln kombiniert und später die Motive passend rausschneidet (cropt). Kombination dafür ist eine a7RIII mit Tamron RXD 17-28/2.8 wo ab Blende 4 auch die Ecken gut auflösen.
Aber jeder kann/muss seinen Stil/Handschrift finden, einige gehen nur mit einer Makro Normalbrennweite auf Exkursion bzw meist macht man das ja im Team wo jeder einen andern Part abdeckt.
Die 6000er Reihe ist definitiv empfehlenswert, durch ihre kompakten Abmessungen lässt sie sich auch gut mitnehmen.
Bedenke aber das die Kamera allein nicht alles ist, du wirst mich weitere Objektive haben wollen (zb ein 8mm fisheye, 12mm Weitwinkel und eventuell auch ein 35mm was wohl die nützlichsten Brennweiten für Landschaften und Lost places sein dürfte.
Dazu erweisen sich noch Filter (ND 1000 + Polfilter) und ein reisestativ + fernauslöser als nützliches Zubehör.
Du musst nicht alles auf einmal kaufen.
ich dachte eher an ein 85mm Objektiv oder ist das eher abwegig ?
welches der 6000 reihe empfiehlst du ?
ich dachte eher an ein 85mm Objektiv oder ist das eher abwegig ?
85mm geht, vor allem in Kombination mit dem crop Faktor schon in den leichten Telebereich.
Das kann man grundsätzlich tun, wird aber bei Landschaften und Lost places nur in Ausnahmen gemacht. Da will man ja eher den ganzen Raum mit seiner Tiefe oder die weite der Landschaft einfangen.
85mm, vor allem als Festbrennweite ist eher was für Portraits. Damit kannst du wunderbar freistellen und den Hintergrund unscharf zaubern um den Blick auf dein Modell zu lenken.
welches der 6000 reihe empfiehlst du ?
Da kannst du schon die einfache Alpha 6000 nehmen, die höheren Modelle glänzen vor allem mit verbessertem Bildstabilisator und besseren Videofunktion.
Für Fotos vom Stativ bringt dir das keine Vorteile.
wegen dem Stabilisator überleg ich ja noch ... Zwickmühle...welches objektiv emphielst du hierfür
Wie gesagt, von Stativ Fotografietrend ist der Stabi unnötig, wenn du ein Objektiv mit Stabilisator kaufst brauchst du es auch nicht.
Weitwinkel haben oft keinen weil man den für Weitwinkel auch nicht braucht.
Der stabilisierte Sensor Glanz vor allem beim Filmen oder wenn man mit langen Teleobjektiven vom einbein oder aus der Hand fotografieren.
Hi,
Bei der 6000 Reihe liegst du schon richtig, da hier das Preis-Leistungs Verhältnis stimmt und alle Kamera hier wirklich sehr kompakt sind. Zum Starten würde ich dir die a6000 empfehlen da diese mit KIT um die 500€ kostet und du dann mit deinem restlichen Budget noch eine gute Linse dazukaufen kannst. Hier ist noch ein Vergleich, wenn du dir nochmal selbst ein Bild davon machen möchtest: https://versus.com/de/sony-a6000-vs-sony-a6100-vs-sony-alpha-a6300
VG Hdhdidbs
Ja die 6000er Reihe ist das typische Einsteiger Modell, was du da nimmst, kommt auf dein Budget an. Die A6000 ist das quasi unterste Modell, die A6100 bietet schon sehr viel besseres AF Tracking sowie 4K Video und die A6300 ist eigentlich obsolet und wurde von der A6400 abgelöst. Diese bekommst du aber höchstens gebraucht unter 800.
Momentan sind sowohl die A6100 als auch die A6400 fast überall aufgrund von Chipknappheit vergriffen.
Alternativen sind die Canon EOS M50 Mark II (bald sicher wieder im Angebot für 579€), EOS M6 Mark II (mit Aufstecksucher und Objektiv gabs letztens Angebote für 879€) und Nikon Z50 (gabs mal mit Objektiv für 750€, aber momentan ziemlich im Preis gestiegen auf 1000€).
Wenn man die Kamera hauptsächlich für Fotografie benutzt braucht man aber auch nicht unbedingt ein aktuelles Modell, sondern als Einsteigerkamera tuts auch ne "olle" DSLR wie die EOS 750D oder 70D, die man momentan um die 350€ gebraucht bekommt.
wow danke. ich nehme an, die Aufsätze die du unten aufgezählt hast sind kompatibel mit der a6000/a6300. hast du dazu vieleicht passende links oder bilder ? weil ich mir zb bei den filterataptern nicht sicher bin . die Auswahl ist groß
danke im vorraus