Welche Satzlänge bei Romanen
Hallo, literarisch interessierter Teil der Community, Ich schreibe gerade an einer Romanreihe und lasse dabei gelegentlich ChatGPT eine Fehlersuche machen. Insbesondere, wenn ich schon müde bin. Da schleichen sich die verrücktesten Vertipper ein. Die KI lässt es sich aber nicht nehmen, die Passagen auch anderweitig zu kritisieren und Verbesserungsvorschläge zu geben, wobei sie da Maßstäben folgt, die für mich persönlich eindeutig nach "einfacher Sprache" klingen. Die Satzlänge ist ihr immer zu lang. Da soll ich kürzen. Hier durch Punkte trennen. Und so weiter und so fort. Ich lass mir von dem Chatbot da natürlich nicht reinreden, aber da sich meine Testleser bis dato nicht zu diesem Thema geäußert haben, dachte ich, ich frage mal, wie ihr das am liebsten habt, wenn ihr einen Roman lest. Mögt ihr da eher viele kurze Sätze? Strengen euch lange Sätze vielleicht an? Oder seit ihr eher auf der anderen Seite, die sich über Strukturen freut, die nicht abgehakt sind, sodass ihr dem Text, wie auf einem Bächlein treibend, folgen könnt? Die "gute Mischung" lasse ich hier absichtlich aus, da ich immer versuche, den Rhythmus durch wechsel der Satzlänge interessant zu halten. Daher nur die beiden Optionen. Gerne mit Begründung. Wenn ihr möchtet, auch mit dem fiktiven Szenario eines Romans, der NUR, bzw zu 99,9% kurze, bzw. lange Sätze hat. Freu mich auf eure Antworten. Lg Andrastor.
Ich bin natürlich und immerzu auf der kurzen Seite der Macht. 4 Stimmen