Wirkt sich ein Job-Ticket vom Arbeitgeber ungünstig auf meine Steuererklärung aus?
Ich bekomme ein Job-Ticket (ca. 90€ im Monat, wenn man es selbst kaufen müsste) von meinem Arbeitgeber finanziert. Eigentlich bräuchte ich es nicht einmal. Wirkt sich auf meine Steuererklärung tendenziell negativ aus, weil es als geldwerter Vorteil gilt? Will keine exakte monetäre Aussage, aber einen Hinweis, wie man das behandelt.
2 Antworten
Ich bekomme ein Job-Ticket (ca. 90€ im Monat, wenn man es selbst kaufen müsste) von meinem Arbeitgeber finanziert.
Bekommst Du es voll finanziert oder nur den normalen Arbeitgeberzuschuß für ein Jobticket?
Eigentlich bräuchte ich es nicht einmal.
Hast Du keine Möglichkeit, darauf zu verzichten? Ich kenne Jobtickets nur in der Variante, daß man sie beantragen muß (allerdings nur bei zwei Arbeitgebern).
Will keine exakte monetäre Aussage, aber einen Hinweis, wie man das behandelt.
Dazu hat TomRichter Dir alles Nötige geschrieben.
Für einen steuerfreien Sachbezug ist es zu teuer, also zunächst mal voll steuer- und sozialversicherungspflichtiger geldwerter Vorteil
Möglicherweise wird es vom Arbeitgeber als Fahrtkostenzuschuss deklariert und pauschal mit 15% versteuert, dann ist es sozialversicherungsfrei.
Aber es mindert Deine Werbungskosten.
Wenn Du bisher unter der Werbungskostenpauschale von 1000.- im Jahr liegst, kommt das nicht zum Tragen.
Liegst Du darüber, ist die Auswirkung gleich als wenn Du die 90 Euro als geldwerten Vorteil versteuern müsstest. Trotz der bereits vom Arbeitgeber bezahlten Pauschalsteuer.