Was tun, wenn der Sohn (12J) meine Unterschrift für eine Strafaufgabe gefälscht hat?

22 Antworten

Das Kind sollte mal keine Angst vor seinen Eltern haben,wenn er mit schlechten Noten nach Hause kommt,dann wird er auch kaum auf so einen Gedanken der Fälschung kommen. Am besten ist,wenn man mit den Lehrern vereinbart,wann eine Unterschrift gegeben wurde und dann weiss man ja,ob man es selber unterschrieben hat,oder sein Kind. Ich hatte es immer ein telefonisches Gespräch vereinbart,da eines meiner Kinder gerne mal der Schule fernblieb,ohne meines Wissens. Das hat Wunder gewirkt,natürlich braucht man dazu auch ein gutes Verhältnis zum Lehrerpersonal

Bespreche es in aller Ruhe mit ihm. Er braucht sachliche Informationen, damit er die Bedeutung einer Unterschriftenfälschung verstehen kann. Wenn er es auch Angst vor den Eltern gemacht hat, dann braucht er dringend Unterstützung von euch !

Swisslady  05.02.2009, 11:28

DH

weberwf  05.02.2009, 11:32

Also ich habe im gleichen Alter sowas auch mal gemacht und ich wusste GENAU, was ich dabei tat. Also, nicht lange diskutieren und dem Filius einen Denkzettel geben, an dem er ein wenig zu knabbern hat.

Ponypony  05.02.2009, 11:54
@weberwf

Naja, aber in dem alter GENAU zu wissen was man tut und als Erwachsener das genau zu wissen ist ja schon ein Unterschied. Das Alter muss da doch eine Rolle spielen...

Haben wir das nicht ALLE schon ein- oder zweimal erlebt...? Erst wenn es sich häuft, ist es ein Grund zur Sorge.

Redet mit eurem Sohn und erklärt ihm alles noch mal,könnte ja auch sein das seine Angst vor den anderen Folgen grösser war und er deshalb die Unterschrifzt gefälscht hat..

Ihm klarmachen, dass es nicht sooo schlimm ist, wenn man mal eine Strafarbeit bekommt (jeder baut mal scheiße, darf sich nur nicht häufen), damit er keine Angst mehr hat euch das zu beichten. Das mit dem Vergessenn ist m.Meinung nach eine Ausrede. Zeig ihm direkt bei der Gelegenheit, dass ihr nicht immer gleich böse seid. Erklär ihm, was er falsch gemacht hat. Behandel ihn einfach wie einen (fast) Erwachsenen und erklär ihm, dass er als (fast) Erwachsener Verantwortung für seine Taten übernehmen muss (und wenn man erwachsen ist kenn eine "Urkundenfälschung" schlimme Folgen haben). Von einer großen Strafe würde ich absehen, wenn es das erste Mal war, wenn so etwas passiert ist. Die meisten Kinder sind ja nicht absichtlich böse, sondern oft, weil sie die Eltern nicht enttäuschen wollen. So wirkt dieser Fall auf mich. Vielleicht solltet ihr da auch mit der Lehrerin zusammenarbeiten.