Was tun nach der Ausbildung? Kauffrau für Versicherung und Finanzen- Versicherung

8 Antworten

In der Versicherungsbranche wird der Innendienst schon seit Jahren, immer weiter abgebaut. Da haben nur noch wirkliche Spezialisten eine Chance.

Wer sich im Außendienst dann nicht wirklich wohl fühlt, wird wohl die Branche wechseln müssen.

Größere Betriebe suchen durchaus auch ausgebildete Mitarbeiter, die dort das Versicherungsgeschäft von der anderen Seite des Schreibtischs "bearbeiten"

Vielleicht eine Stelle als Büroleiterin bei einer Versicherungsagentur oder -makler.

Ansonsten kannst Du mit einer kaufmännischen Ausbildung in jedem kaufmännischen Beruf versuchen, musst Dich halt bei der Bewerbung bzw. im Gespräch gut verkaufen.

Ich selber (habe noch Versicherungskauffrau IHK gelernt) habe jetzt eine Sachbearbeiterstelle bei einem Energielieferanten.

Weiterbildung wäre möglich, macht aber nur Sinn wenn Du in der bRanche bleibst. Außer Du machst es wie ich und machst noch einen Betriebswirt dazu.

 Ich berate Kunden sehr gern durch unsere ganze Produktpalette, wie gewünscht.

Und der Kunde wünscht, dass du ihm alle Produkte deines Unternehmens  erklärst ???

Merkst Du wo dein Fehler ist.

Der Vermittler entscheidet doch, welche Produkte er seinem Kunden anbietet (natürlich nur diese von denen er etwas versteht).

Und wenn der Kunde mal ein Produkt möchte, wo der Vermittler sich nicht auskennt, dann nimmt er evt. einen Fachberater mit oder arbeitet sich in dieses Produkt ein.

Es ist noch nie ein Meister vom Himmel gefallen - dies solltest Du dir merken.  Und kein Kunde wird dich zum Teufel jagen, wenn Du ihm erklärst dass Du die Unterlagen für den gewünschten Tarif nicht dabei hast und bei ihm noch einmal vorbeikommen musst.

Also kurz gesagt, wenn Du Kunden beraten willst, es gibt Stellen für den Außendienst wie Sand am Meer.

Gruß A.

AppelMitSauer 
Fragesteller
 20.05.2015, 09:17

Ich zwinge niemandem eine Beratung auf. Die Aussage dahinter sollte anders verstanden werden. Ich habe zu jeder Sparte und fast allen Tarifen des Unternehmens das Know How um es dem Kunden zu erläutern. Das heißt nicht, dass ich ihm alles erkläre und aufdränge, sondern Ihm nach seinen Wünschen betreue und berate.

Ich schließe nicht völlig aus, dass nach ein paar Jahren Berufserfahrung der AD für mich in Frage käme. Wie Du schon schreibst: "Es ist noch nie ein Meister vom Himmel gefallen"

Verstehe ich Dich richtig - AD kommt für Dich generell nicht mehr in Frage?

Eine ID-Stelle bei einem Versicherer wirst DU in MV kaum bekommen - das verstehe ich. Möglich wäre evtl. eine Bürotätigkeit in einer Versicherungsagentur oder Maklerbüro. Denkbar wäre evtl. der Umstieg in eine Bank - viele arbeiten mit Versicherungsgesellschaften zusammen um die Bankkunden auch in Vers,-Angelegenheiten zu beraten (Sparkassen, Volksbanken, Commerzbank).

Eine Weiterbildung wird m.E. nichts bringen, höchstens der Umstieg in eine andere Branche. Denkbar wäre da der Immobilienbereich (z.B. Immobilienmakler). 

Wenn alle Stricke reißen Umzug aus dem strukturschawchen MV nach Berlin - da müssten alle Türen offen stehen.

EinGast99  23.04.2015, 17:56
viele arbeiten mit Versicherungsgesellschaften zusammen um die Bankkunden auch in Vers,-Angelegenheiten zu beraten (Sparkassen, Volksbanken, Commerzbank).

Also bei der Commerzbank sind es Angestellte der Allianz und diese sind AD-Angestellte. Ergo - nicht das was der Fragesteller will.

robe53  24.04.2015, 18:07
@EinGast99

Richtig - und genau diese hatte ich früher einmal als Allianz-Spezialist betreut. Aus dieser internen Sicht heraus kann ich sagen, dass sich die Kundenberatung zu ca. 80-90 %  in der Bank abspielt und nur ein sehr geringer Teil bei den Kunden.

Hier liegt zwar ein -moderater -  AD-Vertrag zugrunde, die Tätigkeit ist aber im Wesentlichen ein Bürojob mit Kundenberatertätigkeit, also das, was die FS nach meiner Interpretation gerne hätte.

AppelMitSauer 
Fragesteller
 20.05.2015, 09:13

Nein der AD liegt mir nicht. Das habe ich leider erst spät gemerkt.

Ich würde gern eine Bürotätigkeit aufnehmen. Mir war nur nicht bewusst wie es sich gliedert. Ob Bürotätigkeit = Innendienst bedeutet oder sich das wiederum abgrenzt. Bei uns sind alle Mitarbeiter im Büro Außendienstler und übernehmen zeitgleich die Bürotätigkeiten. Um effezienter zu arbeiten, sollte es dabei eigtl eine strikte Trennung geben.