Was kann bei einem Bluttest mit geronnenem Blut nicht untersucht werden?

3 Antworten

ich denke bei dir handelt es sich um ein blutbild-röhrchen (edta) was wohl geronnen ist. edta ist ein substanz in dem röhrchen, die dafür sorgen soll, dass das abgenommene blut nicht gerinnt. geht bei der blutentnahme etwas schief, z.b. das blut fliesst nicht richtig oder es wird im röhrchen nicht korrekt und ausreichend durchmischt, so gerinnt das blut trotz des enthaltenen stoffes. zur zellmessung, denn darum geht es bei einem blutbild ja, kann das röhrchen nun nicht mehr verwendet werden, da die blutkörperchen durch die gerinnselbildung nun nicht mehr frei und somit zählbar vorliegen. es gibt auch andere röhrchen, in denen kein zusatz enthalten ist, und so gerinnt das darin enthaltene blut nach einer weile,gewollt, von selbst. die röhrchen stellt man in eine zentrifuge, damit sich blutkuchen und das sog. serum voeinander trennen. aus dem serum lassen sich dann alle möglichen werte wie z.b. leber, niere, schilddrüse, vitamine, elektolyte, entzündungswerte, mineralstoffe usw. bestimmen.

Aus geronnenem Blut kann man gar keine Werte erheben, da es geronnen ist, sowas passiert schon einmal, wenns im Labor zu lange steht oder zu wenig im Röhrchen war, als es abgenommen worden ist. Das zu untersuchende Blut in dem Röhrchen ist nicht auswertbar. Man muss es noch einmal abnehmen, wenn man unbedingt die Werte haben möchte.LG

artemus  25.02.2015, 16:25

"zu langes stehen" hat keine auswirkungen auf vollblut welches mit antikoagulanz versetzt ist, z.b. blutbildröhrchen (edta). wenn so ein röhrchen "gerinnt" dann ist der fehler bei blutentnahme passiert. beim vollblut ohne zusatz ist das gerinnen im übrigen absolut gewollt und auch voraussetzung für die untersuchung.

Wieso hat sie es dir den erzählt? Glaub schon wenn jemand das erwähnt das den irgendwas nicht stimmt^^