Was ist erlaubt und was nicht Bewerbungsgespräch?

13 Antworten

 Schneider885

Wo willst du denn überhaupt vorstellen, danach richtet sich dein Dresscode.

Gucke ins Internet:

Dresscode für Bewerbungsgespräch als.............

Dann suche dir gleich noch folgende Seiten heraus:

Bewerbungsgespräch richtig führen

Was sind NOGOs beim Bewerbungsgespräch

Nach deiner Frage könntest du das auch noch gebrauchen.

Du solltest immer daran denken, dass dein Auftritt was die Kleidung betrifft, bereits schon die Eintrittskarte für eine Einstellung sein kann und dass das, was du trägst, viel über dich aussagt.

Verboten ist nichts, somit ist alles erlaubt.

Allerdings muss man bei so einigem damit rechnen, das man dann die Stelle eben nicht bekommt.

Jemand,der sich nicht zu behnehmen weiß, den will keiner in seiner Firma haben.

Es kommt sicherlich immer darauf an, wo man sich bewirbt; Willst du im Kindergarten oder in der Jugendarbeit arbeiten, dann sind Jeans (keine mit Löchern!!) und ein Sweatshirt völlig in Ordnung. Wenn du in einer Bank arbeiten willst, dann sicherlich nicht. (Umgekhert kommt aber auch nicht so gut)

Die Kleidung muss halt zum Berufsbild passen, wobei es natürlich auch Grenzen gibt: Auch als Fitnesstrainer sollte man nicht in Jogginghosen auftauchen

Guten Morgen Schneider,

erstmal kommt es auf den Beruf an; willst Du Koch werden? Willst Du in Handwerkliche Berufe? Da werden dann keine Anzüge o.Ä. verwendet. Da reicht etwas Schlichtes.

Wenn es Jobs sind, die Kundenkontakt erfordern, wäre ein Anzug notwendig.

Wenn es Jobs sind, die wohl kaum bis gar keine Kunden sehen werden, reicht ein schickes Hemd und eventuell ein Jacket. Am Besten auch keine Jeans, sondern eine Anzughose, passend zum Jacket.

Aber wie gesagt, kommt es auf den Beruf an. Wäre schön, wenn Du uns sagen würdest, um welchen Berufszweig es sich handelt.

Mit freundlichen Grüßen

Dultus

"Die" richtige Kleidung für ein Vorstellungsgespräch gibt es nicht.

Oder doch: Sie muss angemessen sein. 

Und angemessen ist je nach Job und Branche etwas ganz unterschiedliches. 

Für einen Ausbildungsplatz als Handwerker reichen meist Jeans und Shirt. Als Bankkaufmann oder Ingenieur sollte es schon der Anzug sein. Als Modedesigner(in) darf es evtl. auch schon mal etwas ausgefallener sein.

Als Fitnesstrainer kann vielleicht sogar die Jogginghose passend sein.

Ein paar Dinge sollte man immer bedenken: Es geht darum, was das Gegenüber als angemessen und chick ansieht, nicht das, was man selber als top-modisch empfindet. Und das Gegenüber ist häufig etwas älter und hat ein anderes Modeempfinden. Also auch, wenn bauchfrei, hauteng und mit Löchern gerade unter Jugendlichen total angesagt sein sollte, so ist es nicht angemessen für ein Bewerbungsgespräch, ausser vielleicht, es geht um ein hippes Start-Up, das von Leuten im gleichen Alter gegründet wird.

Wenn das Unternehmen eine Homepage hat, und dort Mitarbeiter abgebildet im "Business-Dress" abgebildet sind, dann kann man sich daran schon mal ein Beispiel nehmen. 

Man kann evtl. auch mal schauen, wie die Mitarbeiter dort im Alltag so rumlaufen. Was aber nicht immer etwas heißen muss, teilweise liegt die Latte beim Vorstellungsgespräch höher. Bei uns laufen auch fast alle studierten im Alltag in Jeans rum. Auch die Vorgesetzten. Zu Bewerbungsgesprächen tragen die dann aber alle immer Anzug. Und erwarten das dann auch von den Bewerbern. 

Ansonsten gilt aber auch: Besser etwas overdressed, als underdressed. Aber auch nicht zu viel. 

Wieder Beispiel Handwerker: Jeans und Sweatshirt oder Pullover, im Sommer evtl. Polohemd sind meist ausreichend. Wenn Du jetzt in Jeans und Hemd kommst und evtl. noch ein Sakko drüber, dann ist das auch noch OK. Wenn Du als angehender Azubi beim Handwerker aber im Anzug mit Krawatte auftauchst, dann düfte das zu viel sein.

Und natülich ganz wichtig: Die Kleidung sollte ordentlich und sauber sein. 

Erlaubt ist alles. Aber nicht alles macht Sinn, wenn man den Job auch haben möchte.

Grundsätzlich gilt als Faustregel, dass man sich für das Vorstellungsgespräch so kleiden sollte, als würde man dort bereits arbeiten.

Was nie schaden kann: ordentliche Kleidung ohne Löcher oder Schmutzflecken, eher konservativ und gedeckte Farben.

emib5  13.11.2017, 11:41

Grundsätzlich gilt als Faustregel, dass man sich für das Vorstellungsgespräch so kleiden sollte, als würde man dort bereits arbeiten.

Das kann ich so nicht ganz unterschreiben. Ich kenne viele Betriebe, in denen es (zumindest für etwas "höhere" Positionen) im Bewerbungsgespräch formaler zugeht, als im täglichen Berufsalltag.

Beim letzten Arbeitgeber waren je nach Abteilung Stoff- oder (schwarze) Jeanshose und Hemd üblich. Im Bewerbungsgespräch aber Anzug.

Und auch im jetztigen Job: Den Abteilungsleiter sieht man im normalen Büroalltag oft in Jeans und Fleecepulli. Zu "offiziellen" Anlässen und Bewerbungsgesprächen ist dann aber doch wieder Anzug gefordert. 

MaryLynn87  13.11.2017, 12:59
@emib5

Also ich hab schon Bewerber mit Anzug aussortiert. Wenn sie ausschauen wie Konfirmanden kann ich mit ihnen nichts anfangen, wenn ich zb einen Verkäufer suche. So was passt einfach nicht in unsere Branche (Handel mit Elektrogeräten).

Damit will ich sagen, wer in einem klassischen Herrenzweiteiler einfach ausschaut als wäre er verkleidet, der soll lieber eine unauffällige Jeans mit dunkler Waschung tragen und dafür aber authentischer wirken.