Was bedeutet Medikamentöse Ersteinstellung?

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Medikamente wirken von Mensch zu Mensch unterschiedlich, jeder hat seine eigene Idealdosis. Auf die Ersteinstellung, bei der der Arzt eine Anfangsdosis und eine Zieldosis bestimmt oder berechnet, folgt die Feinjustierung, in der das Medikament eingestellt wird, um die Dosis herauszufinden, mit der es optimal wirkt.

Das bedeutet, dass du auf ein bestimmtes Medikment mit einer bestimmten Dosierung eingestellt wirst. Sollte die Dosierung nicht passen wird sie vom Arzt neu eingestellt, was nicht mehr bedeutet, als dass er dir vorschreibt, wieviel du von dem Medikament einnehmen musst. Sollte das Medikament nicht passen, wird dir ein anderes verordnet, du wirst also neu eingestellt. In der Regel verwendet man diese Rhetorik bei einer Dauermedikation über längeren Zeitraum.

Eine Ersteinstellung ist beim Therapiebeginn das richtige Medikament zu finden und auf die wirksame Dosis zu bringen. Einstellung bezieht sich meistens auf die Dosis oder die Zeitabstände. Das andere wäre die Umstellung, auf ein anderes Medikament. Bei Beendigung würde es Ende der Therapie heissen.

Medikamentöse Einstellung heisst, wenn die Medikamente angepasst werden. Z.B:

  • Wirken sie? Wenn nein das nächste versuchen.
  • Ist die Dosis die richtige? Wenn nein erhöhen oder senken.
  • Reichen die verabreichten Medikamente? Wenn nein noch eines dazu. Wenn ja ev. sogar eines weglassen
  • usw.

Es bedeutet, bei mehreren Medikamenten welche du bekommst, die Wirkung optimal auf einander abgestimmt ist.

Oder auch falls du nur eines bekommst, dass die Dosierung optimal stimmt.

Dass du also medikamentös bestens versorgt bist.