Urintest verweigern wie läuft das ab hilfe bitte?

6 Antworten

Ja, den kannst Du ablehnen. Jedoch dann wird die Blutabnahme nicht mehr freiwillig sondern zur Zwangsmaßnahme.

Der Urintest ist freiwillig bei sowas, um Dir die Gelegenheit zu geben, ohne eine Zwangsmaßnahme nach zu weisen, dass den Unsinn, den Du vorher zusammen gefahren bist und die glasigen Augen nicht von BTM kommen.

Du kannst das tun, weil es für Dich erstmal einfacher ist. Du musst es nicht, dann wirst Du mitgenommen und es wird Blut abgezapft, auch gegen Deinen Willen.

Und nochwas, eine richterliche Anordnung braucht es dazu nicht, sondern ein Staatsanwalt aordnet das an. Ist der nicht erreichbar, darf die Polizei das anordnen.

Also so oder so, besteht der Verdacht, dass Du was genommen hast, gehts ab. Der Urintest ist nur dazu da, Dir die Gelegenheit zu geben, den verdacht ohne Blutprobe auszuräumen.

Ganz einfach: Sie werden misstrauisch wenn du den Tast verweigerst und dann werden sie Mittel und Wege finden an z.B. dein Blut zu kommen.

Die einfachste Methode ist: nicht mehr kiffen, beim nächsten mal den Test nicht verweigern und dann is Ruhe!

Die machen auch nur ihre Arbeit.

Autofahren unter Drogen und Alkohol gefährdet Unbeteiligte und da müssen wir uns nicht wundern wenn rigoros kontrolliert wird und wer schon mal aufgefallen ist den hat man auf dem Kieker, und das ist auch richtig so,feddich.

Hi,

Sagen wir mal ich werde angehalten und die fordern einen Urintest und ich würde NEIN sagen, dann könnten sie doch trotzdem ein Bluttest von mir verlangen bzw. Mich mit ins revier nehmen mit richterlicher Anordnung?

Die Anordnung von Zwangsmaßnahmen setzt grundsätzlich deren Notwendigkeit voraus - in diesem Fall wäre das das Vorliegen eines Verdachts einer Verkehrsstraftat (Fahren unter Einfluss psychoaktiver Substanzen).

Den konkreten Verdacht lieferst Du quasi mit Verweigerung einer einfachen Maßnahme, sprich den Urintest - kommen dann noch typischer Geruch, evtl. positiver Schnelltest oder gar Ausfallerscheinungen hinzu, erhärtet sich dieser noch.

Es ergibt doch kein Sinn wenn ich den Urintest verweigere wenn ich dann so oder so auf gut deutsch gesagt gefixkt werde?

Natürlich ergibt das Sinn, wenn man mal nachdenkt - man könnte nämlich als Unbescholtener jeden Anfangsverdacht innerhalb kürzester Zeit aus den Weg räumen. Mit der Verweigerung der Maßnahme liefert man den Verdacht, eine Straftat begangen zu haben, auf dem Silbertablett...

Havenari  06.08.2018, 09:14
Den konkreten Verdacht lieferst Du quasi mit Verweigerung einer einfachen Maßnahme

Genau das begründet keinen Verdacht - diese "Begründung" alleine würde die Staatsanwaltschaft mit Schmackes um die Ohren bekommen. Es kann und darf nicht sein, dass dem Bürger zum Vorwurf gemacht wird, dass er seine Rechte in Anspruch nimmt.

Hallo,

die Kurzversion:

Der freiwillige Urintest ist für die Unschuldigen.

Test => Negativ => "Gute Weiterfahrt!"

Nachdem du bekifft Auto fährst: Ja, bei dir ist es egal, ob du den Test freiwillig machst, oder nicht...

Das hast du vollkommen richtig erkannt.

Nicht schlecht für einen Kiffer.