Umschulung - FAW Vorbereitungslehrgang - Echte Chance?
Kürzlich habe ich von meiner Sachbearbeiterin ein Angebut für eine betriebliche Umschulung erhalten. Da ich keine abgeschlossene Ausbildung habe und die Umschulung eine auf 2 Jahre verkürzte Ausbildung ist habe ich mich natürlich sehr über die Chance gefreut.
Nun ist es jedoch so dass man für 3 Monate einen Vorbereitungslehrgang besucht bei der Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW). Auf die Frage ob ich nach diesen 3 Monaten in einem Betrieb die Umschulung beginnen könnte bzw. mit Sicherheit einen Betrieb zugewiesen bekommen könnte Antwortete die SB recht ausweichend.
Die Frage ist: Handelt es Sich bei diesem Vorbereitungslehrgang um eine sinnvolle Möglichkeit um in eine Ausbildung zu kommen oder nur um beschönigte Maßnahme nach der ich wieder zuhausehocken muss, weil sich kein Betrieb finden wird?
2 Antworten
Ich könnte mich schon wieder aufregen über diese bescheuerten Sachbearbeitertaktiken. Weshalb sagt man den Leuten nicht klar, was man von ihnen erwartet. Diese Herumeierei, als wäre das ein Staatsgeheimnis... also nee.
Betriebliche Umschulung?
Bist Du Reha?
Pass auf: ohne den Vorbereitungslehrgang wirst Du keine Umschulung finanziert bekommen. Der Vorbereitungskurs sichert die spätere Entscheidung des Sachbearbeiters ab. Insofern solltest Du den absolvieren, wenn Du eine Ausbildung haben möchtest. Was man Dir nicht sagt ist: an den erfolgreichen Besuch des Vorbereitungskurses ist kein Rechtsanspruch auf die gewünschte Umschulung geknüpft.
Während des Vorbereitungslehrgangs wird man Deine "Beschulbarkeit" testen. Das heißt, man wird überprüfen und i.d.R. auch an den Arbeitsberater in Form eines Kurzgutachtens weiterleiten, wie regelmäßig und pünktlich Du zum Unterricht erscheinst, wie Dein Sozialverhalten ist (integrierst Du Dich gut in Gruppen?, übernimmst Du Verantwortung?) und wie es um Deine Lernfähigkeit bestellt ist. Hast Du zum Beispiel in Deutsch oder in Mathe vielleicht besondere Probleme oder gar besondere Stärken? Wie kommst Du mit der EDV klar? Passen Deine Fähigkeiten und Talente und/oder Deine Abneigungen zum gewünschten Berufsbild? Bestehen gesundheitliche Einschränkungen, die für die Berufswahl berücksichtigt werden müssen? All das wird man beobachten und testen. Vielleicht schickt man bei Euch zusätzlich die Teilnehmer auch noch zum Berufseignungstest des Psychologischen Dienstes des Arbeitsamtes.
Bis auf wenige Ausnahmen haben in meinen Maßnahmen alle Teilnehmer ihre gewünschten Bildungsmaßnahmen erhalten. Frag das bei der Anmeldung bei der FAW aber ruhig noch einmal ganz genau nach. Das Angebot Deiner Sachbearbeiterin ist aber eher wirklich als Chance zu begreifen. Und, hey ... mit etwas Glück hast Du richtig gute Trainer, eine super Truppe und eine lehrreiche, interessante Zeit.
Viel Erfolg!
Vorsicht Das hört sich so an das sie keine haben.Außerdem ist eine betriebliche umschulung bei einer firmas nichts anderes al eine verkürtzte ausbildung und nur wen du gewitzt bist kanst du zusätzlich geld bekommen zb war es früher möglich unterhalt vom amt und die ausbildungsvergütung zu bekommen unter den begrief einzelumschulung auserdem wirst du mit den normalen azubis in der berufschuhle sein.Und dadurch ist die schuhle riskant .Aber auch die firmen wissen das sie dich nicht bezahlen müßen .Oder du besorgst dir über den bildungsschein ein bildungsträger bei dem du umschulen kanst aber der zahlt gar nichts und dort macht man nur praktikums in den fa. Aber wen das die grundbedingung für diese umschulung ist must du sie machen aber sie kan ja auch was bringen das komt oft auch auf den anbieter und dein sachbearbeiter an.
Ich habe keine Reha... Ich habe damals ein Studium abgebrochen und suche nun eine Ausbildung in einem völlig anderen Berufsfeld... Deswegen wundert mich ja dass man mir eine Umschulung "spendieren" möchte.