Rede über die Todesstrafe

6 Antworten

Den elektrischen Stuhl gibt es nicht mehr. Das könntest du ändern zu : angeschnallt auf einer Liege, Spritze liegt schon bereit, die Vorhänge werden aufgezogen und x-Augen starren einen an.

Keine Ahnung, musst du auch nicht machen. Ansonsten - wie viele Unschuldige wurden denn hingerichtet?? Wie viele entlarvte Sündenböcke und wie viele Fehlurteile aufgrund von Ermittlungsfehlern? Das fehlt. Generell fehlen Zahlen und Fakten. Bisher klingt es wie Hörensagen. Je nachdem, wie alt du bist, ist das vielleicht auch ok so, schwer zu sagen.

Die seelischen Qualen eines Mörders sind den meisten Menschen piepegal - falls es eine Diskussion geben wird, solltest du auf sowas vorbereitet sein

Ansonsten gut aufgebaut und geschlussfolgert. Prominentes aktuelles Beispiel ist übrigens Charles Manson, der der Todesstrafe eher zufällig entging.

Deine Rede ist außerordentlich SCHLECHT!

Du führst hier erst emotional an, wie so eine Todesstrafe plastisch aussehen könnte. Du plädierst hierbei darauf, dass die Ausführung der Todesstrafe "unhuman" sei! Das ist doch lächerlich! hast Du schon mal daran gedacht, dass es in einem Rechtsstaat i.d.R. nicht die "humanen Menschen" sind, die zu einem solchen Tod verurteilt wurden?!

Genau so gut hättest Du nämlich - als BEFÜRWORTER der Todesstrafe - eine Szene Deine Zuhörer "vorführen" lassen können, in dem ein mieser Serienmörder gerade ein unschuldiges Kind vergewaltigt und dann ermordet! - Wenn es schon plastisch und emotional sein soll!

Du solltest im Übrigen - bei einem SERIÖSEN Vortrag - vorneweg dem geneigten Publikum erklären, wo es heutzutage überhaupt noch die Todesstrafe gibt? WARUM es diese gibt? (denn es müsste ja eine Rechtfertigung geben, oder?). Du hättest auch darauf eingehen können, warum es diese Strafe nicht mehr in Deutschland gibt (jaja, streng Dich mal ein wenig an, zu recherchieren und das herauszufinden!).

Im Übrigen solltest Du in Deinem Vortrag mal an die Argumente der vielen BEFÜRWORTER denken, um sie - nach Möglichkeit - zu entkräften! Denn so, wie Du Deinen VOrtrag bisher vorbereitet hast, wirkt dieser arrogant und undifferenziert!

Du solltest auch mal daran denken, welche "Menschen" in Rechtsstaaten verurteilt werden! - Sind das wirklich meistens alles so liebe, unschuldige Jungs, Sündenböcke, usw.? (denn sind ja fast immer Männer!).

Hast Du Dich mal mit solchen Mördern auseinandergesetzt? (Jack the Ripper, Green Valley Killer, usw.?).

Und welche ALTERNATIVE gäbe es denn - Deiner Meinung nach - zur Todesstrafe?

Ich will nicht hier auf jeden Deiner Aspekte eingehen; Tatsache ist nur: Jeder davon wäre mit Leichtigkeit zu entkräften, oder zumindest stark zu relativieren! Und Du machst mir nicht den Eindruck, als ob Du überzeugend auf Einwände reagieren könntest! Ganz offensichtlich hält da nämlich Jemand einen Vortrag, der nicht nur schlecht vorbereitet ist, sondern dazu noch überhaupt KEINE AHNUNG hat!

In der Form, wie Du Deinen Vortrag - wie Du es hier beschrieben hattest - an Dein Publikum richtest, wird Dir der Lehrer dafür (falls für die Schule) garantiert eine "6" geben!

Herr, schmeiß Hirn vom himmel!

Soziopathie  06.08.2013, 01:42

Ob er/sie dafür wirklich eine schlechte Note bekam, ist anzuzweifeln. Nachplappern und mit dem Status Quo und grinsendem Lachen zufrieden zu sein, ist derzeit schwer in Mode.

Chrissycx 
Fragesteller
 21.11.2013, 21:03

Dieser Beitrag hier ist zwar schon einige Zeit her allerdings möchte ich Dir sagen das mir meine Lehrerin damals dafür eine 2+ gab ;) Wenn du genau gelesen hättest wüsstest du das es eine Rede GEGEN die Todesstrafe ist. Trotzdem möchte ich Dir danke sagen für die Mühe so einen langen Text zu schreiben wo Du mich nur kritisierst und dann war es nicht einmal konstruktive Kritik. Naja was soll man da noch drauf sagen.

ich finde es gut. der anfang ist ziemlich krass, aber das glaube ich ist genau richtig! wenn ein staat durch die ausführung der todesstrafe zeigt, dass es unter bestimmten vorraussetzungen erlaubt und sogar richtig ist, einem menschen das leben zu nehmen, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn die einwohner dieses staates, diesen grundsatz auch für sich entdecken.

Wirklich schön gesagt, besonders die Betonung darauf, daß es nicht um Strafe sondern um Rache geht. Du könntest noch einfließen lassen, daß z.B. in den USA auch die Todesstrafe nicht gerecht "verteilt" wird, d.h., wer sich einen teueren Anwalt leisten kann, kommt oft mit lebenslänglich davon, während Arme (bes. Schwarze und Latinos) sehr viel häufiger dazu verurteilt werden.

ich find die echt gut ich bin selbst dagegen ich finde ds bringt doch nichts! aber bei den teil da ob die gegen oder für sind musst du noch sagen dass die dir desdanach sagen können :))