Rechnung für Töpfe gekriegt, die man nicht gekauft hat.

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Im Zweifel muss dieses Unternehmen beweisen, dass Du erstens überhaupt eine Bestellung aufgegeben und Du zweitens die Ware auch erhalten hast. Wenn Du Dir also sicher bist, weder schriftlich noch mündlich noch sonstwie etwas bestellt zu haben, gehe der Sache gelassen entgegen. Solange Du auch noch nicht einmal einen Mahnbescheid vom Amtsgericht bekommen hast, kann Dir prinzipiell das Unternehmen auch jede Menge Rechnungen schicken. Allerdings solltest Du überlegen, gegen diese Dame etwas zu unternehmen - sofern Du genug Beweise für dieses Verhalten hast. Denn sonst bekommst Du möglicherweise immer wieder Post von besagtem Unternehmen.

Hebelwirkung  16.12.2013, 14:13

Allerdings solltest Du überlegen, gegen diese Dame etwas zu unternehmen - sofern Du genug Beweise für dieses Verhalten hast.

DH !

Allein der Zugang der Rechnung ist Beweis genug, dass hier mit falschen Daten gearbeitet wurde.

Ignoriere diesen Brief, bewahre ihn aber auf.

Unternimm nichts.

Das ist nicht Dein Problem.

hat die Beraterin, die ich ein paar Mal als Privatperson gesehen habe, meinen Namen und meine Adresse für Bestellungen anderer Leute hergenommen

Diese Zeugenaussage würde ich mir schriftlich geben lassen und dann diese "Beraterin" bei der Kriminalpolizei anzeigen.

Darf die das überhaupt, Rechnungen an unbeteiligte Dritte senden, die nichts mit der Sache zu tun haben?

Natürlich nicht - sie hat sich dadurch strafbar gemacht.

Zeige sie an.

schicksi  16.12.2013, 13:56

Eine Anzeige? Wegen irgendwelcher wagen Vermutungen irgendeiner Bekannten? man kann sich das Leben auch absichtlich schwer machen.

Hebelwirkung  16.12.2013, 14:09
@schicksi

Wegen irgendwelcher wagen Vermutungen irgendeiner Bekannten?

Die Rechnung ist ja unstrittig zugegangen.

Wenn der hier sehr wohl begründete Verdacht besteht, dass unseriöse "Berater" Bestellungen fälschen oder falsche Daten bei einer Bestellung angeben, ist das Betrug und Urkundenfälschung.

Schon allein deswegen gehören solche Praktiken angezeigt.

Die Fragestellerin kann sich durch so etwas ganz schnell eine negative Schufa - Eintragung einhandeln, weil der Vertrieb durch die missbräuchliche Verwendung der falschen Daten von einer Zahlungsunwilligkeit bzw. Zahlungsunfähigkeit ausgehen muss.

NomdePlume 
Fragesteller
 16.12.2013, 16:06
@Hebelwirkung

Ich bin anscheinend nicht die erste, bei der sie so etwas gemacht hat. Wie ich jetzt erfahren habe, hat sie so etwas schon ein Mal gemacht und wurde auch angeklagt und verlor auch die Gerichtsverhandlung. War wohl kein guter Denkzettel. Ich warte jetzt auf die Antwort von der Firma und wenn die mir weiterhin irgendwelche Rechnungen zuschicken, gehe ich auch vor Gericht.

Hebelwirkung  17.12.2013, 15:01
@NomdePlume

Wie ich jetzt erfahren habe, hat sie so etwas schon ein Mal gemacht und wurde auch angeklagt und verlor auch die Gerichtsverhandlung

Um so mehr solltest Du dieser Person das Handwerk legen.

Eine Anzeige bei der Polizei schadet nie - eine gerichtliche Auseinandersetzung musst du Dir nicht zwingend antun.

Der Staatsanwalt wird sich schon drum kümmern.

Vielleicht ist das einfach eine Verwechslung. Wenn du bei dieser Firma nichts bestellt hast und nichts bekommen hast musst du auch nichts befürchten. Schreibe einfach einen Brief zurück, dass dir die Firma nicht bekannt ist, du nichts bestellt hast und diese Rechnung nicht bezahlen wirst (nicht willst, wirst). Die Beraterin, die du privat kennst musst du da erstmal gar nicht erwähnen. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, schicke deinen Brief per Einschreiben mit Rückantwort.

Mit entsprechend forsch formuliertem Brief verlangen, dass AMC nachweisen soll, dass du Ware bestellt hast. Nur rechtsgültige Unterschrift unter einer Bestellung begründet eine Schuld. Wenn deine Unterschift gefälscht wurde, Anzeige erstatten.

Wenn du etwas gekauft hättest, müsstest du ja auch einen Kaufvertrag unterschrieben haben. Wenn du das nicht hast, brauchst du nichts zu bezahlen.

Havege  16.12.2013, 14:19

Ein Kaufvertrag muss nicht schriftlich erfolgen !

KaeteK  16.12.2013, 14:29
@Havege

Bei so einem Betrag schon.

Pangaea  16.12.2013, 18:23
@Havege

Schon - aber ein Kaufvertrag per Handschlag über Töpfe zum Preis von 3.500 Euro wäre doch extrem ungewöhnlich.