Privater Arbeitsvermittler will Provision trotz Vermittlungsgutschein vom Arbeitsamt
Hallo ins Land,
und zwar hab ich folgenden Fall:
Anfang 2009 war ich arbeitslos, Arbeitsamt schickt mich zu einer Maßnahme zur Anpassung an den Arbeitsmarkt = Jobcouch. Dieser Jobcouch hat mich dann mit dem Hinweis auf einen Vermittlungsgutschein auf den besagten privaten Arbeitsvermittler verwiesen. Dort war ich dann zum Test und wurde innerhalb von ca. 3 Wochen vermittelt an eine Rechtsanwaltskanzlei. Dort wollte ich gar nicht hin aber mir wurde gesagt wenn ich das nicht annehme würde mir die Leistung gestrichen. Also hab ich angenommen. Dann erst hat die Vermittlerin mir alle Unterlagen zugesandt per E-Mail für das Einlösen des Vermittllungsgutscheines (sprich Vermittlungsvertrag). Diesen Vermittlungsvertrag hat die besagte Person vordatiert, ist mir da aber nicht aufgefallen nun ja... Dann habe ich 6 Wochen auf dieser Stelle gearbeitet und dann habe ich eine Anstellung in meinem erlernten Beruf gefunden und mit dem Betrieb einen Aufhebungsvertrag gemacht, in beidseitigem Einvernehmen. Das Arbeitsamt hat 1000,00 Euro an die Vermittlerin gezahlt und die 2. RAte von 1000,00 Euro steht noch aus, dieses Geld wird nun von mir verlangt.
Hat jemand vielleicht schon damit Erfahrungen oder kennt ein Urteil zu diesem Thema...?? 1000,00 Euro sind echt viel Geld wäre euch echt dankbar.
7 Antworten
Ich bin auch privater Arbeitsvermittler www.personalprofi24.de. Ich kann dir empfehlen mal meine AGB zu lesen. Leider ist der Kollege im Recht, denn er hat dich vermittelt und Du hast den Vertrag mit dem Arbeitgeber unterschrieben. Also hat der Kollege seinen Teil erfüllt. Den Vermittlungsvertrag kann er abschließen und muss das Datum eintragen, wann er ihn an dich geschickt hat. Also nicht den 1.4.eintragen und am 20.4 absenden, das geht nicht.
Hier noch ein Urteil zu einem ähnlichen Fall http://www.streifler.de/sozialrecht-3A-wirksamkeit-einer-vereinbarung-mit-einem-privaten-arbeitsvermittler-ueber-vermittlungskosten-_273.html
das ganze scheint mir überhaupt nicht koscher! also wenn ich mir schon nur überlege möcht ich direkt einen jobcoach werden für eine arbeitsvermittlung 2000.- euro dass kann doch gar nicht sein! sprich doch mal deinen neuen arbeitgeber darauf an , so gern ich wollte kann ich dir nicht weiterhelfen....
na da hoff ich doch das du dieser regel eine ausnahme machst! denn sowas sieht schon von weitem nach betrug aus.... viel glück!
Danke, ich hab schon gesagt das ist ein Fall für die Medien oder Zeitung wie auch immer.. Man will wieder arbeiten und muss dafür noch tief in die Tasche greifen... Naja mal sehen wie es ausgeht.
Vordatierung ist ja schon Betrug. Die Vermittler bekommen doch eigentlich nur das Geld, wenn die Vermittlung langfristig funktionierte. gehe damit mal zu dem guten Forum: www.erwerbslosenforum.de
Danke werd mich auf der Seite mal erkundigen.
Erkundige Dich doch beim Arbeitsamt ob das rechtens ist. Ich würde es nicht aus meiner Tasche zahlen, das wüßte ich.
Das Arbeitsamt sagt wir haben eine Rate gezahlt, und jetzt sind wir raus aus dem Spiel. Viel Glück und sagen sie uns wie es aus geht... Behörde halt !!! M
Die können Dich doch wohl nicht zur Kasse bitten wenn 2 Raten abgesprochen waren, oder?? Kenne mich damit nicht mehr sonderlich gut aus.
Die 2. Rate kommt nach 6 Monaten Beschäftigung aber die sind ja nicht zustande gekommen. Also soll ich jetzt zahlen, laut Vermittler
tolle Gesetze?!?
Das kannste wohl laut sagen, ich versteh es auch nicht und wenn nötig durch geh ich alle Instanzen und zum Jauch bei RTL diese Sendung wo die solche squrilen Fälle an die Öffentlichkeit bringen.
Rede mit dem Arbeitsamt darüber. Das kann ja nicht rechtens sein.
Die wollen ja nichts wissen davon
Dann würde ich mit dem Vorgesetzten reden. Wenn das nicht hilft, würde ich an die örtliche Presse schreiben.
Danke werd es mal probieren.
Ich arbeite jetzt beim Landgericht und selbst da sind die zum Teil überfragt. So einen Fall gibt es leider noch nicht ... Bis jetzt haben wohl alle einfach gezahlt.