Nebenjob auf Honorarbasis als Student?
Hallo Leute,
ich bin Student und schaue mich derzeit nach einer Alternative zu meinem festen Minijob bei einem Supermarkt um, da jetzt zum Ende des Studiums doch sehr viel anliegt und ich nicht glaube, dass ich alles packe, wenn ich nebenbei noch arbeiten muss.
Da ich nicht völlig ohne Verdienst sein will, habe ich mich ein wenig umgeschaut und bin dabei auf ein Jobangebot gestoßen, welches auf Honorarbasis läuft. Konkret heißt das, ich bekomme Audio-Dateien zugeschickt (Interviews etc.), die ich transkribieren, also quasi auf Papier bringen muss. Für jede Audio-Minute gibt es einen vorher festgelegten Honorar-Satz. Ich bin dabei frei in der Zeiteinteilung (bis auf die Deadline wenn ich einen Auftrag annehme) und kann so viel annehmen, wie ich gerade kann bzw. will.
Nun frage ich mich aber, was ich alles beachten müsste, wenn ich diesen Weg einschlagen würde. Ich müsste mir ja eine Steuernummer besorgen. Als was muss ich mich dann anmelden? Gilt das schon als "Einzelunternehmer"? Muss ich dafür ein Gewerbe anmelden? Und muss ich der Firma dann Rechnungen schreiben, oder wie läuft das ab? Ich bin in diesem Themengebiet noch völlig neu und bin noch nicht wirklich schlau geworden.
Danke im Voraus für eure Hilfe!
3 Antworten
Lass die Finger davon. Du bekommst vermtl. keinen einzigen
Auftrag und wenn doch, so wälzt dieses freundliche Unternehmen alle Steuerlasten und sozialabgaben last auf dich ab.
Und dann kommt noch dazu, wenn du nur diesen einen Auftraggeber hast und du durch diesen weisungsgebunden bist, was aus deiner Beschreibung eindeutig hervorgeht, ist das Scheinselbstständigkeit und das kann dich teuer zu stehen kommen.
Ich sehe aktuell anhand deiner Schilderung nicht wie das freiberuflich sein sollte, also wäre ein Gewerbe anzumelden, ja.
Wenn du Geld von einem anderen Unternehmen in deiner Eigenschaft als Unternehmer willst, musst du in der Tat Rechnungen schreiben.
Dann wäre noch das Thema Krankenkasse offen.
Ob der Umsatz für dich lohnenswert ist, musst du schon selbst ermitteln, wenn du deine Kosten kennst.
Da wirst du effektiv bei weit unter Mindestlohn rauskommen.