Nachehelicher Unterhalt nach 3 Jahren

3 Antworten

Dass er Unterhalt an seine Ex zahlen muss, ist sehr unwahrscheinlich. Offenbar ist sie weder erwerbsunfähig (sonst würde sie kein Hartz 4 bekommen), noch muss sie ein Kleinkind betreuen. Ein Unterhaltsanspruch könnte also allenfalls aus der reinen Einkommensdifferenz zwischen Ihr und dem Ex-Mann herrühren.

Ein solcher Unterhaltsanspruch ("Aufstockungsunterhalt" genannt) wird aber nur geschuldet, wenn ein Unterhaltsanspruch bereits zum Zeitpunkt der Scheidung gegeben war. Da die Frau aber erst nach der Scheidung arbeitslos geworden ist, liegt diese Voraussetzung auch nicht vor.

Ich würde sagen, dass kein Unterhalt an die Exfrau zu zahlen ist. Die Tochter ist volljährig und die Exfrau war zum Zeitpunkt der Scheidung nicht arbeitslos. Wenn die Exfrau nach der Scheidung arbeitslos wurde, entfällt ein Anspruch auf nachehelichem Unterhalt für die Exfrau. Klar versucht das Amt da Geld zu holen, wo es glaubt, etwas holen zu können. Ich würde an deiner Stelle einen Anwalt aufsuchen, mich beraten lassen und gegen die Forderung des Jobcenters Widerspruch einlegen, der ja auch begründet werden kann, wenn der Anwalt feststellt, dass kein Unterhaltsanspruch besteht. Glaube das wäre der sicherste Weg.

Hallo Sabine....

wie ist die Geschichte mit dem Nachehelichen Unterhalt ausgegangen?

lg