Mutter nichts von leiblichen Vater erzählt?
Also mein "dad" ist mein Stiefvater und meine Mom meine leibliche Mutter
Find ich auch nicht schlimm weil für mich ist dass der vater, der mich aufzieht und immer bei mir war und ich würde auch nicht tauschen wollen. Was ich aber nicht ok finde dass man mir nicht erzählt hat dass mein leiblicher Vater wer anderes ist, den ich übrigens nicht kenne.
Ich weiß es von meiner Stiefoma
Was hält ihr davon?
Ich hab kein Foto, Nachname, Vorname
10 Antworten
- Ich finde das auch schrecklich und psychologisch auch unheimlich unklug.
- Aber diese Angelegenheit ist für alle Eltern mit Adoptivkindern eine wirklich große Herausforderung. Ganz früh will man die Kinder nicht verunsichern und sie begreifen das natürlich auch nicht und dann verpasst man irgendwann das Alter, in dem es am ehesten gegangen wäre. Eine ganz heikle und wirklich schwierige Situation.
- Der Stief- und Adoptivvater ist zudem auch in der unangenehmen Situation, dass er das Kind oftmals wie sein eigenes liebt, aber die Gefahr groß ist, dass das Kind im Streit so etwas sagt wie "du bist gar nicht mein Vater". Auch ganz heikel!
- Deine Eltern haben in diesem Punkt einfach versagt, aber es war auch wirklich eine schwierige Aufgabe, die sie da nicht geschafft haben.
- Ratschlag: Mach deinen Eltern keine Vorwürfe und beschimpfe sie nicht. Versuch du selbst reifer und vernünftiger zu handeln als sie es geschafft haben. Gerade jetzt zu Corona-Zeiten wird sich doch eine Gelegenheit bieten, wo ihr drei zusammensitzt, genug Zeit habt und niemand stören wird -- und dann lässt du die Bombe einfach platzen, mit ruhigen, netten, aber knappen Worten, zum Beispiel: "Es ist Weihnachten, wir sitzen als Familie zusammen und ich glaube, es wäre jetzt ein guter Zeitpunkt gekommen, dass Ihr mir einfach mal ehrlich von meiner Abstammung und meinem leiblichen Vater erzählt." -- Dann schweigen und schauen, was kommt. Falls sie als erstes fragen, woher du das weißt, antwortest du, "Ne, ne, jetzt erzählt ihr erst mal und ich höre zu." Wieder schweigen. Nicht biestig werden.
Das ist tatsächlich nicht in Ordnung, was Deine Eltern da gemacht haben.
Hast Du sie schon darauf angesprochen?
Wie kam die Oma dazu, es Dir zu sagen?
Wir haben gerade über Familie geredet und wie groß ich noch werden könnte und dann hat sie es erzählt
Sie hat so geklungen als ob sie dachte ich wüsste es schon
Ich finde das auch nicht in Ordnung. Du hast ein Recht darauf, zu wissen, wer Dein leiblicher Vater ist.
Es ist eine heikle Situation. Vlt. solltet Ihr Euch mal alle zusammensetzen und reden.
In Deiner Geburtsurkunde sollte aber der Name Deines Vaters stehen.
Traurig ... Wie gesagt, redet alle miteinander.
die wollen junge kinder damit nicht verunsichern ... und später gibt es eigentlich nie den zeitpunkt seine lüge zuzugeben ... ist ein dilemma
wenn kinder das wissen dann kommen oft so aussprüche wie: du bist nicht mein vater, du hast mir gar nichts zu sagen
ab 18 hast du das recht beim jugendamt die adrresses des richtigen vaters zu erfragen
Ich will nichts mit meinem richtigen Vater der mich verlassen hat zutun haben ich will nur die Wahrheit kennen
Ich liebe meinen Stiefvater und kann mir keinen anderen vorstellen . Bin übrigens 14
Das Recht hat er auch vor dem 18. Geburtstag.
Es ist aber auch gar nicht gesagt, dass das Jugendamt überhaupt Daten hat.
Auf dem Standesamt kann er eine Geburtsurkunde bekommen.
Wenn der Vater die Vaterschaft anerkannt hat, dann steht er in der Urkunde.
Du könntest ja einfach mal damit anfangen deine Eltern zu fragen wie sie sich eigentlich kennengelernt haben und wie sie zusammengekommen sind.
Das gibt deinen Eltern die Chance dir die Wahrheit zu erzählen, ohne das du sie damit konfrontiert das du es schon weißt.
Ich weiß nicht wo die ist aber ich hab mal bei alten Fotobüchern geschaut, man hat versucht seine Identität zu "löschen"
-> herausgerissene Seiten und bei der ersten Seite wo mein vor und nachname steht wurde der nachname rausgerissen