Maßnahme vom Jobcenter: Ist ein täglicher Hin- und Rückweg von insgesamt 11 km (zu Fuß) und einer Dauer von 2-4h zumutbar?
Das Jobcenter möchte mich in eine Maßnahme stecken und ich müsste da jeden Tag mit dem Bus zur nächstgelegenen Stadt fahren, dort dann noch mal umsteigen und weiterfahren. Anders würde es auch gehen, wenn ich mit der Bahn in eine andere Stadt fahre, dort dann umsteige und zum Bahnhof fahre und dann mit dem Bus weiterfahre. Also entweder 2 Mal oder 3 Mal umsteigen.
Von Daheim aus bis zur nächsten Haltestelle muss ich 1,5km laufen. Vor dem Umsteigen müsste ich noch mal 0,5km laufen und wenn ich dann in der Zielstadt ankomme, müsste ich ca. 4km bis zur Maßnahme laufen. Ich schätze, dass ich da für Hin- und Rückweg 2-4h brauchen werde.
Morgens müsste ich schon kurz nach 5 Uhr den ersten Bus nehmen, damit ich pünktlich um 7 Uhr bei der Maßnahme ankommen würde. Wenn die Maßnahme dann um 16 oder 17 Uhr endet, wäre ich erst wieder gegen 19 Uhr Daheim. Wäre es nicht doch sinnvoll, ein Darlehen für ein Auto zu beantragen, oder fragen ob ein Taxi bezahlt wird?
16 Antworten
Deine Ausführungen hören sich eher so an, dass du unbedingt einen Grund suchst, NICHT dort teilzunehmen.
Vielleicht will dein Sachbearbeiter genau das testen.
Eine Darlehen für ein Auto kannst du unter diesen Umständen vergessen.
Wäre es nicht doch sinnvoll, ein Darlehen für ein Auto zu beantragen, oder fragen ob ein Taxi bezahlt wird?
Die sollen Dir einen Porsche kaufen.
Ist ja schrecklich, fast genau wie bei mir:
Mein Arbeitgeber will mir auch meine Kohle nicht einfach so geben, der erwartet auch, dass ich selbst dafür sorge, dass und wie ich zur Arbeit komme (auch in Summe 3 h am Tag). Zudem verlangt der doch tatsächlich noch, dass ich zwischen Hin- und Rückfahrt noch täglich 10 - 12 Stunden arbeite - unvorstellbar, oder?
Wenn sich Leute wie du mehr darum kümmern würden, was zu tun ist, um eine ordentluche Arbeit zu bekommen, als sich Ausreden zu auchen um sich vor allem zu drücken, hätten alle etwas davon.
Zudem bin ich überzeugt, dass du maßlos zu deinen "Gunsten" übertreibst. Ich bin sicher: würdest du hier deinen Wohnort und dein Ziel angeben, hättest du in Minuten Vorschläge, wie du die Strecke schneller zurücklegst!
Die Frage ist: wie lange ist es der Allgemeinheit noch zumutbar, Leute wie dich durchzufüttern?
12 Stunden Arbeit überschreiten aber die Grenze der Legalität.
Lies dir meine Antwort einfach nochmal durch, vielleicht entgeht dir ja diesmal mein konstruktiver Vorschlag nicht. Wäre angebracht, anstatt mir dessen Abwesenheit zu unterstellen, nicht wahr?
2 stunden Anreise sind zumutbar!Da gibt es kein Grund für ein Taxi oder ein Darlehn für ein Auto!Auf dem weg zur Arbeit wäre es ja auch dasselbe!
Hey,
was genau bedeutet "Maßnahme"?
Wenn es um einen Job geht, werden 1,5 - 2 Stunden Fahrtweg am Tag berechnet (Hin- und Rückweg zusammen). Die ganz genauen Stunden weiß ich gerade nicht mehr, aber es war nichts unmenschliches wie 2 Stunden pro Fahrt.
Ein Taxi wirst du glaube ich nicht bekommen, wenn dann könntest du eine Fahrtkosten Erstattung für die Öffentlichen beantragen, da musst du aber nochmal schauen, wie genau das funktioniert.
Also:
- ca. 1,5 - 2 Stunden Fahrt am Tag
regelt was zumutbar ist .. das können erheblich längere Zeiten sein ....
Als ich mich mal beim Amt Arbeitslos meldete, waren die Zeiten zwischen 1,5 - 2 Stunden am Tag.
Angebracht wäre hier doch wohl eher gewesen, eine konstruktive Antwort zu geben als nur den Moralzeigefinger zu heben und Unterstellungen niederzuschreiben, nicht wahr?