Leistenzerrung! Was tun?

8 Antworten

Bei einer Leistenzerrung ist der Heilprozess schon eine relativ langwierige Sache. Ich kenne als Therapie eine mehrmalige Strombehandlung beim Physiotherapeuten. Aber Du solltest wirklich eine mind. 4 - 6 wöchige Pause einlegen. Auch, wenn es Dir schwerfällt oder eine "Katastrophe" ist. Übrigens, bei mir wurden viermal die Leisten operiert, inkl. einer "Schmerznerv - Durchtrennung". Ich weiß also wovon ich rede. Alles Gute Abstract85. E88

Ich würde das Bein stabilisieren. Alle übrigen Muskeln sind doch trainierbar. Also trainier einfach die Muskelpartien die trainierbar sind, während dein Bein stabilisiert ist.

Nenn es Training unter erschwerten Bedingungen. Denn ganz aufs Training würd ich nie verzichten. Ausser es ist ein Bruch vorhanden. Doch selbst dann weis man bestimmt Rat wie man die umgebenden Muskeln trainieren kann.

Solche Dinge wie Gelenke müssen bewegt werden, sonst können sie ihr bradytrophes Gewebe nicht einsetzen und sich ernähren. folge: nächste verletzung ist vorprogrammiert.

die betroffene stelle schonen aber wenn es nur eine zerrung ist, kannst du umliegende partien trainieren.

So wirst du unterstützung bekommen. Kreislauf ist stimmuliert. Gelenke arbeiten optimal. Deine Motivation bleibt erhalten.

Geh öfters mal zum Bräunen oder in die Sauna, setz dich Hitze und Kälte gleichermassen aus.

Dein Körper dankt es Dir, du wirst schmerzresistenter und deine Zerrung ist bald Geschichte.

Und hör auf Deinen Körper. Bewegung nicht vernachlässigen ist wichtig.

So das sind meine Tipps. Keine lehrbuchreifen, aber dafür Survivor-Tipps.

Hallo, Abstract85, die Leistenzerrung (auch Adduktorenzerrung genannt) hast du Dir vermutlich beim Sport zugezogen? Man versteht darunter eine Zerrung der Adduktoren an ihrer Ursprungssehne im Hüftgelenk. Adduktoren sind die Muskeln, mit deren Hilfe wir ein Bein beim Heranziehen zum Körper steuern können. Verletzungen entstehen deshalb auch häufig bei einer plözlichen und vor allem unkontrollierten Grätsche (Ausrutschen beim Skifahren, beim Fußball, bei Treppenstürzen etc.). Um einen chronischen Verlauf zu verhindern, ist es wichtig, vor allem Belastungen weitgehend zu reduzieren und (je nach Ausmaß der Verletzung) eine Sportpause einzulegen. Auf alle Fälle ist ein langsamer Trainingsaufbau erforderlich, um der Gefahr einer erneuten Zerrung an der Ansatzsehne zu entgehen. Das müßte sich doch bei Deinem Kraftsport so einrichten lassen? Dann mußt Du nicht gleich auf alles verzichten. Gute Besserung!

Mit Sportsalbe (gegen Zerrungen, Prellungen) einreiben. Kühlen hilft in der Regel nur bei frischen Verletzungen. Ansonsten sind Leistenzerrungen wirklich unter Umständen hartnäckig. Man fühlt sich "eigentlich" schon wieder fit, aber bei einer heftigen Bewegung ist sie wieder da. Deshalb anfangs nur mit schonenden Bewegungen trainieren.

Da hilft nur weitere Schonung! Das Training war zu früh. Du musst es auch ganz langsam angehen lassen.

Gute Besserung!