Kündigung seitens ehemaligen Arbeitgeber erklären bei Vorstellungsgespräch?
Hallo, ich habe eine kleinen (großen) Fehler in meinem Anschreiben getätigt.
Folgende Situation. Am 31.01.19 wurde mir mitgeteilt, dass mein Arbeitgeber mich aus betrieblichen Gründen kündigen muss, zum 28.02.19.
Am 14.02 habe ich eine Bewerbung an ein Wunschunternehmen geschickt, wo ich sehr gerne hin will. Ich hab auch recht schnell eine Antwort erhalten, mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch. In meiner Bewerbung habe ich folgendes geschrieben "Die Kündigungsfrist bei meinem derzeitigen Arbeitgeber beträgt einen Monat. Nach Rücksprache ist möglicherweise auch ein früherer Beginn bei Ihrer Firma möglich." Zu dem Zeitpunkt wusste ich natürlich schon das ich am 01.03 arbeitslos bin.
Das Vorstellungsgespräch ist morgen, ich weiß nicht wie ich das evtl. erklären soll, falls dies zum Thema werden sollte. Ich kann die ja schlecht anlügen.
Habt ihr vlt. einen Tipp, wie ich das evtl morgen handhaben könnte?
5 Antworten
Also ich finde ja jetzt nicht das du wirklich gelogen hast ;D
Du hast bloß geschrieben das du eine Frist hast, und die abläuft.
Du kannst einfach im Gespräch sagen weshalb du gekündigt worden bist, und sagen dass du das wohl in deiner Bewerbung etwas zweideutig geschrieben hast oder so
Dann spiel doch mit offenen Karten: Du hättest sagen wollen, dass .. und es wohl ungeschickt formuliert; Du hattest Überschneidungen vermeiden wollen.
Ja dann sag denen das so. Die werden dir schon nicht den Kopf abreißen. :)
Ich könnte mir grad echt in den Arsch beißen, dass ich die Formulierung benutzt habe. Ich hoffe einfach mal dass das nicht zum Gesrpäch kommt. Höchstens sowas wie "Wann können sie anfangen" Da kann ich es ja neutral beantworten ohne erwähnen zu müssen das ich schon arbeitslos bin. Danke auf jeden Fall.
Glaub ich dir, aber sei einfach souverän. Wenn dann sag einfach es hätte sich überschritten , oder so und das du direkt anfangen könntest. Das freut die bestimmt dann auch ^^
Wobei ich das mit sofort anfangen garnicht erwähnen will. Also klar will ich persönlich schon sofort dort anfangen. ^^ Mir wurde von ein paar Personalern mal gesagt, dass man nicht den Eindruck erwecken soll, dass man "in einer Not ist" und alles sofort annimmt. Mein Plan war es eig, zu sagen, dass ich zum 01.04 zur Verfügung stehen könnte. Die mögliche Vertragsunterzeichnung würde ja mit Sicherheit im besten Fall sowieso erst nächste Woche evtl. passieren. Da haben wir ja schon den 13.03. Mal schauen, hoffen wir mal das Beste. :)
Achsooo ja gut das ist dann auch möglich:D ja viel Erfolg:)
Tja, lügen haben eben kurze Beine...
In deinem Zeugnis wird auch drin stehen wie lange du dort tatsächlich beschäftigt warst. Spätestens dann käme die Lüge raus.
Du könnt4st höchstens sagen, das die Kündigung zum Zeitpunkt deiner Bewerbung noch nicht fest stand.
Gar nicht so schlechte Idee..
Ich hab ja ansich nicht gelogen. Ich war zum Zeitpunkt der Bewerbung noch da angestellt. Ich wusste allerdings dass ich gekündigt war. Wie plausibel ist es... Am 14.2 habe ich die Bewerbung rausgeschickt. Seit dem 01.03 bin ich jetzt arbeitslos. Es ist doch unrealistisch, dass ich zum 28.02 mit sofortiger Wirkung gekündigut wurde. Man hat ja noch eine Kündigungsfrist, in meinem Fall 1 Monat
Na siehste, dann wusstest du es eben noch nicht genau...
Es gab eine zwischenzeitlich nun eine andere Regelung, so dass Du...
Das kann alles mögliche heissen, Du brauchst nichts weiter erklären.
(z.B. AG hat Dich zwischendurch zu später betriebl. gekündigt, aber Ihr habt Euch gütlich geeinigt oder oder) Vielleich passt es ja auch von der Kündigungsfrist (z.B. n Probezeit).. da kann man sich so einiges überlegen, aber ich würde gar nicht mehr sagen.
NB, betriebsbedingt ist nichts ungewöhnliches ider 'schlimmes'
Ich denk mal es wird ja bestimmt die Fragen kommen "Wann können sie anfangen...." " Sind Sie noch da beschäftigt"
Wenn ich dann sage "Ich bin seit knapp 1 Woche arbeitslos" das sieht ja schon doof aus mit meiner Formulierung. Da ich ja geschrieben hab, dass ich eine 1 monatige Kündigungsfrist haben. Das ist eine Einnigung eingegangen bin oder ähnliches innerhalb von 15 Tagen ist doch eher unrealistisch oder?
Bei nem passenden Gutzili.. mit Geld (= Abfindung) schmeckt jede bittere Pille besser. ;-))
Guck doch mal bei Ellatellas Antwort, die ist ganz gut, find ich.
Oh, und: Viel Erfolg!
Dankeschön. :)
Wieso hast du denn im Anschreiben schon gelogen? Eine betriebsbedingte Kündigung kann dir ja schlecht als Nachteil ausgelegt werden.
Du solltest die Sache beim Gespräch schlicht und einfach klarstellen. Ob das für dich allerdings positiv ausgelegt wird, bezweifle ich....
Sag die Wahrheit. Sprich das aber nicht von selbst an. Bei mir wurde niemals nach Kündigungsgründen, oder Arbeitgeberwechsel gefragt. Ich habe da etliche in meinem Arbeitsleben stehen.
Bei mir genauso!
Gelogen war es ja tatsächlich nicht. Ich war ja bis zum 28.02 dort angestellt. Natürlich war die formulierung bescheuert. ..