Kosten Tagesmutter bei getrennt lebendem Elternpaar
Hallo,
mein jetziger Freund lebt von seiner Exfreundin getrennt. Die beiden haben ein Kind (4 Jahre) miteinander. Er hat ein Umgangsrecht jeden Samstag, das er natürlich voll und ganz nutzt. Er zahlt auch den Unterhalt regelmäßig. Seine Ex geht seit einem Jahr wieder vollzeit arbeiten. Jeden Mittwoch hat mein Freund seine Tochter zusätzlich zum vereinbarten Umgangsrecht am Samstag vom KiGa abgeholt, da seine Ex jeden MIttwoch länger arbeiten musste. Er kam ihr zusätzlich entgegen, was nicht weiter zu erwähnen sein sollte m.E.
Jetzt ist die Konstellation so, dass mein Freund verschiedene Schichten bekommt, die Kleine also nicht mehr jeden Mittwoch abholen kann. Dies packt die Ex gar nicht, sie zieht ihm meiner Meinung nur das Geld aus der Tasche zusätzlich zum Unterhalt. Sie sagt zu ihm, wenn du die Kleine Mittwochs nicht mehr holst, brauche ich eine Tagesmutter, die er dann bezahlen soll.
Bei so einem Fall wenn die Mutter wieder vollzeit arbeitet, wer käme für die Kosten auf, die eine Tagesmutter verlangen würde? Ständig gibt es Streit um das Kind, ich finde das entsetzlich, dass man sich nicht wie Erwachsene verhalten kann. Mit mir lässt sie gar nicht reden, beschimpft mich nur. Bitte um Antwort.
4 Antworten
wenn die mutter vollzeit arbeitet, dann benötigt sie kinderbetreuung. wenn sie nun für den mittwoch eine tagesmutter benötigt, entstehen kosten. die kosten kann sie jederzeit an den vater weitergeben in form von mehrbedarf. wenn sie also diesbezüglich sich an das jugendamt wendet, wird dem vater eine aufforderung zur einkommensoffenlegung zugehen. daraus errechnet das jugendamt welche kosten der vater in welcher höhe für die gesamtheit der betreuung: kita als auch tagesmutter, tragen muss.
mit dir muss sie auch nicht reden. du hast mit der gesamten situation garnix zu tun. diese sache sollten die eltern unter sich klären zum wohle des kindes.
Die Mutter arbeitet wieder "Vollzeit" und das Kind besucht einen Kindergarten.
Der Kindsvater ist nicht verpflichtet, der Kindsmutter einen "freien Nachmittag / Abend" zu finanzieren, wenn er das Kind in dieser Zeit nicht selbst betreuen kann.
Dann müsste eben eine andere Umgangsvereinbarung getroffen werden. Der Kindsvater hat zwar nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht zum Umgang mit seinem Kind, aber die Termine kann die Kindsmutter nicht allein festlegen, denn auch sie hat eine "Wohlverhaltenpflicht".
Willkommen im "Club".
(Die Zeit wird sicher auch für das Kind und Euch ein paar Wunden heilen.)
Auch wenn Ihr eine "eigene" Familie gründen werdet, wird das erste Kind Deines Partners immer ein Teil davon sein.
Wenn es älter wird, werden sich vermutlich auch die "Umgangszeiten"ausweiten. ("Üblich" bei Schulkindern sind da jedes zweite Wochenende und die Hälfte der Schulferien / Feiertage....)
Als "Stiefmutter" hast Du zwar keinerlei "Rechte" bezüglich des Kindes (bist diesem Kind gegenüber ja auch nicht unterhaltspflichtig), aber die Kindsmutter hat keinen Einfluss darauf, wie die Besuche des Kindes gestaltet werden, also kein "Mitspracherecht", was mit dem Kind unternommen wird und wer dabei ist.....
Der Vater hat keinen Einfluss darauf, wie die Mutter den Unterhalt für das Kind verwendet (das Einzige, worauf er "bestehen" kann ist, dass das Kind für die "Besuche" ausreichend Kleidung / Hygieneartikel dabei hat...).
Wenn es für das Kind kein gemeinsames Sorgerecht gibt, sondern die Mutter das alleinge ausübt, sitzt sie tatsächlich am "längeren Hebel".
Aber auch diese Mutter wird hoffentlich bald feststellen, dass es nicht nur für das Kind sondern auch für sie von Vorteil ist, wenn das Kind einen guten Draht zum Vater und dessen Familie hat - und die Mutter dadurch mehr "Freiräume"...
super danke Egoline.
Aber es kann jetzt nicht sein, dass die Mutter sagt wie erwähnt, da der Vater keine Zeit mittwochs mehr hat, das Kind zu holen und sie lange arbeiten muss, dass er eine Tagesmutter zahlen muss oder? Er zahlt seinen gesetzlichen Unterhalt und die Verpflegung am "Vatertag" und gut ist doch oder?
Ich denke mir, wenn sie ihre ARbeitszeit nicht kindgerecht legen kann, ist das ihr Problem, das muss sie dann mit dem Arbeitgeber besprechen. Das kann doch nicht immer auf meinen Freund zurück gehen. ER weiß schon gar nicht mehr was er richtig oder falsch macht. Ich sag ihm du bist jeden SAmstag da wie vereinbart und was sie drüber hinaus Hilfe braucht und du kannst, bist du da, wenn nicht dann nicht.
Aber eine Hand wäscht die andre. Wenn sie uns entgegenkommt und etwas flexibler ist was die einzelnen Tage betrifft kann man doch über alles reden oder? Wenn sie einen neuen Macker hat, sind wir gut genug die Kleine über Nacht zu nehmen. Schrecklich ich verstehe solche Weiber nicht, sorry...
er zahlt unterhalt, das ist selbstverständlich. die gesamten kosten des umgangs muss er tragen, das ist nix besonderes, dafür hat er ja das hälftige kindergeld jeden monat einbehalten. wenn kosten für betreuung entstehen, dann muss er sich daran auch beteiligen.
ich verstehe solche eifersüchtigen next-weiber auch nicht, die sich in familienangelegenheiten einmischen wollen.
Tagesmütter werden vom Jugendamt bezahlt und die Eltern mit Aufenthaltsbestimmungsrecht zahlen entsprechend ihres Einkommens dazu (ab 1500€ netto). Es wird aber schwer sein nur für einen Nachmittag eine Tagesmutter zu finden. Dein Freund muss/darf nur am Papatag sein Kind nehmen, alles andere müssen die Eltern unter sich ausmachen. Wenn er Mittwochs nicht kann, muss sich die Mutter kümmern.
super dankeschön...
das jugendamt übernimmt kosten für tagesmutter/kita/hort, wenn das einkommen beider eltern zu gering ist um selbst dafür aufzukommen. betreuungskosten sind mehrbedarf und dieser muss zusätzlich zum unterhalt seitens des unterhaltspflichtigen geleistet werden.
timbatol, ich bin Tagesmutter und kann dir sagen in Baden -Württemberg ist es so wie oben beschrieben. Das heißt JEDER bekommt unabhängig vom Einkommen bei Berufstätigkeit eine Tagesmutter bezahlt und muß je nach Einkommen nichts oder einen Teil zuzahle, an das Jugendamt das erstmal in Vorleistung tritt. . Da es in diesem Fall um den Mittwoch geht an dem der Vater kein gesetzliches Umgangsrecht hat, muß sich die Mutter selbst um Betreuung kümmern und die Kosten zahlen. Kinderbetreuung ist kein Mehrbedarf und wird mit dem Unterhalt abgegolten.
Hallo, es kommt darauf an ob dein Freund einen Gerichtsbeschluß über den Umgang hat. Wenn er einen hat und darin steht das er die Kleine Mittwochnachmittags hat dann müsste er die Tagesmutter zahlen, denn es wäre seine Zeit. Wenn diese Vereinbarung nur privat besteht kann die KM keine Ansprüche gegen ihn geltend machen. Die Mutter könnte wenn sie nicht genug Geld hat die Betreuungskosten beim Jugendamt beantragen, die werden genauso übernommen wie eine eventuelle Nachmittagsbetreuung im Kindergarten. Seine Ex sollte sich auch mal fragen ob sie nicht eventuell ihr Berufsleben dem Kind etwas anpasst, denn es lebt schließlich bei ihr. Sie ist kein Single der machen kann was er möchte und wann er möchte. Ein Kind immer nur fremd betreuen zu lassen ist nicht der Sinn von Mutter sein. Falls er keinen Gerichtsbeschluß hat, rate ich euch dringend den Umgang gerichtlich klären zu lassen, denn sonst hört der Streit nie auf. Ich finde auch jeden Samstag etwas wenig, für das Kind wäre mehr Umgang besser, gerade in sehr jungen Jahren ist es wichtig für Kinder das sie zu beiden Elternteile eine feste Bindung haben, da ist 1 Tag die Woche zu wenig. Eventuell könnt ihr es auch anders lösen: Die Mutter ist verärgert, weil sie sich größtenteils alleine ums Kind kümmern muss. Wenn dein Freund ihr mehr Hilfe anbietet (was normal wäre, da es auch sein Kind ist) beruhigt sie sich sicher. Versuch dich mal in ihre Lage zu versetzten, du wärst sicher auch wütend wenn eine getroffene Vereinbarung nicht mehr klappt und sie sich darum nun auch wieder kümmern muss. Es ist nicht einfach ein Kind alleine großzuziehen und um jede Hilfe betteln zu müssen. Sicher wünscht sie sich das er sich um den Mittwochsausfall kümmert, ist enttäuscht das er zwar absagt für die Zeit, aber keinen Lösungsvorschlag bringt. Sie denkt er fühlt sich nicht verantwortlich. Versucht mal auf sie zuzugehen, auch wenn das sehr schwer ist wenn Streit herrscht, das Kind wird es euch danken.
Es ist gerichtlich festgelegt, dass der Vater jeden Samstag sein Kind sieht. DIE MUTTER MÖCHTE NICHT MEHR SIE HÄLT DAS KIND FERN. Das hat sie auch schon einmal 3 Monate geschafft. Mein Freund ist willig, möchte die Kleine sehen, sie lässt ihn aber nicht....so schauts nämlich aus, die dreht und wendet alles nur so, wie sie es will, mit ihr ist nicht zu reden, sie denkt sie kann Druck ausüben, wenn sie mit dem Kind nicht zurecht kommt, beschimpft sie es etc. das kann ja wohl nicht sein. Das arme Kind....
er hat samstag bekommen und keinen tag mehr. das wird ja wohl gründe haben. ein gericht befindet das kv nicht zu mehr in der lage ist. so siehts wohl aus. was geht dich die ganze geschichte an?
Super danke genau das wollte ich lesen.
Genau, sie will zwar vollzeit arbeiten, verlangt aber von ihrem Ex dass er sich um das Kind kümmert, wenn sie nicht kann. Vorausgegangen ist aber, dass sie ihn sein eigenes Kind fast 3 Monate überhaupt nicht hat sehen lassen. Deswegen das vereinbarte Umgangsrecht durch das Gericht. Es hat ihm das Herz zerrissen. Sie richtet es sich so ein wie sie es will.
Auch wollten wir mal den Kindertag von Samstag auf Sonntag verlegen, weil wir beide auch ein Leben haben und von Freitag auf Samstag weg fahren wollten. Das hat sie anfangs ganz verweigert. Dann hat sie gemeint ja ok, wenn du mein Auto reparieren lässt. Er hat ihr ständig Geld zugesteckt für das Sparbuch der Kleinen. Selbst das kann er nie sehen, das gehe ihn nichts an. Komisch: plötzlich ist eine Woche Türkeiurlaub mit der Kleinen und eine komplett neue Schlafzimmereinrichtung drin. Das hat wohl er finanziert. Sie sind getrennt, es geht um das Kindeswohl.
Der Vater nimmt Recht und Pflicht wahr, sein Kind zu sehen und sich zu kümmern aber durch Druck so wie sie es will geht das gar nicht. Ich bin auch noch da und jetzt mische ich mich ein, das geht doch ans Nervenkostüm. Die Kleine kann doch nix dafür.
Er hat nach ihrer Pfeife zu tanzen, wenn er das nicht macht, droht sie ihm wie jetzt mit Tagesmutter. Wir beide möchten uns eine eigene Familie aufbauen, sparen viel Geld weg momentan, gehen hart mit mehreren Jobs arbeiten, sie funkt ständig dazwischen. wenn man sie anruft, legt sie auf, wenn man hin fährt, macht sie die Tür nicht auf - nur zum vereinbarten Termin samstags. das ist doch krank oder??? Mir fehlen die Worte, aber die Mütter sitzen am längeren Hebel...