Knie heftig angeschlagen vor ca. 2,5 Monaten, jetzt doch Schmerzen?

Hallo,

ich komme mir etwas doch etwas blöd vor diese Frage zu stellen. ich bin m/15

Also: ich habe mir am 14. April mein linkes Knie beim etwas unkonzentrierten Fahrradfahren an einem dieser rechteckigen Eisen-Straßenpfosten gestoßen und zwar relativ heftig. Dabei schlug die Kante des Pfosten im 45° Winkel diagonal auf die Stelle zwischen Vorderseite und Innenseite des Knies. Ich hatte in den Moment natürlich erstmal starke schmerzen, diese gingen aber nach ein paar Sekunden wieder weg.

Gehalten haben sich über ein paar Tage, unregelmäßige und leichtere Schmerzen, weitestgehend unabhängig ob grade in Bewegung oder in Ruhe. Diese gingen aber nach ein paar Wochen weg.

Ich hatte nur noch ganz selten, dass ich ein bisschen was gemerkt habe. Deswegen bin ich nicht zum Arzt (gleich noch wichtig).

Mittlerweile haben wir Ende Juli und die Schmerzen sind wieder zurück, seit ein paar Tagen. Sie sind nicht stark, aber extrem nervig. Ich bin grade im Urlaub, kann daher nicht zum Arzt. Die Schmerzen kann ich nicht genau lokalisieren, sie sind auch unregelmäßig. Voltaren hilft schon, falls das es genauer eingrenzt.

Jetzt kommt das: Ich kämpfe psychisch mit mir selbst, dass ich nicht früher zum Arzt gegangen bin und dadurch jetzt Folgeschäden verursacht habe. Ich habe überhaupt keinen Bock mit 15 schon ein Knie Schrott zu haben, und meine Belastung durch das Thema ist größer als ich es nach außen zeige.

Der Unfall ist mit dem Mai 2020 ja mitten in der Corona-Krise passiert, sonst mache ich schwimmen, das aber schon seit Beginn von Corona nicht mehr, weil alles dicht. Sonst fahre ich Strecken in unserer Stadt immer mit dem Fahrrad, dabei spüre ich keinen speziellen Schmerz.

Wenn ich am 10. August vom Urlaub wiederkomme, habe ich mir geschworen, schnellstmöglich zu einem Arzt zu gehen. 1. Frage: Soll ich einfach zu einem allgemeinen Kinderarzt oder muss ich direkt zum Facharzt?

Das schlimmste was natürlich passieren könnte, wäre das der Arzt sagt, dass man nichts machen kann. Ihr könnt gar nicht glauben, wie mich der Gedanke psychisch fertig macht, dass ich mir einen Teil meines Körpers dadurch zerstört habe, einfach nicht zum Arzt gegangen zu sein.

Lässt sich das ganze irgendwie eingrenzen? Kann es wirklich, derartig schwere Folgen haben, dass ich nicht zum Arzt gegangen bin? Was kann man rückgängig machen? Wie sieht es mit der Bezahlung aus, übernimmt solche einfachen Untersuchungen die Krankenkasse, vielleicht auch damit verbundenen Spritzen oder sonstige Behandlungen?

Ihr merkt ich bin unfassbar beunruhigt. Nicht nur, dass ich mich ärgere, nicht mehr aufgepasst zu haben beim Fahren (war nicht an der Straße sondern an so nem kleinen Weg, ich war mit den Gedanken irgendwie woanders), sondern noch mehr, dann nicht zum Arzt gegangen zu sein.

Was soll ich denn jetzt machen