Kann jemand etwas zu diesem Schmuck / Erbstücke sagen?

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4 Antworten

Das Medaillion ist nicht aus hochwertigem Metall. Das kann man an den Bildern der Innenseite erkennen. Selbst 333'er Gold läuft nach Jahren nicht an. Ich halte da eine Vergoldung für möglich.

Der ideelle Wert dürfte den Materialwert bei weitem übersteigen. Was nicht problematisch für denjenigen ist, der an diesen Stücken hängt.

Ich habe auch noch Schmuckstücke von meiner Oma, die ich selbst nicht trage, aber hohen Erinnerungswert haben.

Granatanhänger mit Venzianer Kette.. kommt auf das Gold drauf an, aber war früher ein sehr häufiger Schmuck.

Das Armband, kein materieller Schatz, aber ein nettes Stückchen:

Ein Scherenarmband. Oberteile der einzelnen Elemente sind aus sogenanntem Schaumgold. Das ist eine hauchdünne Goldfolie aus meist 14karätigem Gold (heute 585/_), die in Form geprägt und für die Stabilität mit einem harten Wachs gefüllt wurde. Die Unterteile mit der Mechanik besteht aus Doublé bzw Walzgold. Dabei wird die dünne Goldfolie unter hohem Druck auf ein Messingblech aufgewalzt und so verbunden. Die Steine sind Almandin (Granatart), Opal und Saatperlen. Wobei im Entstehungszeitraum auch schon gerne mit Synthesen gearbeitet wurde. Das zu prüfen, geht nur Ort und nicht übers Internet.

Zeitlich einordnen würde ich es etwa zwischen 1870-1930. Tendentiell aber eher um 1900 und etwas früher. Wenn die Punze einen Hersteller erkennen und nachvollziehen lässt (das ist gar nicht so einfach, wie man meint), könnte man es evtl. genauer eingrenzen. Leider fehlen wohl zwei Perlchen. Wenn Du die ersetzen lassen willst, versuche einen Antiqutätenhändler zu finden, der gebrauchte Perlen hat, damit das Bild stimmig bleibt.

Das Medaillon:

Doublè. Der rote Stein ist nicht einzuschätzen, von der Farbe und , soweit erkennbar, vom Schliff her, ein Strasssteinchen. Auf den ersten Blick vom Design und von der Verarbeitung Jugendstil so grob um 1900-1930. Allerdings stört mich die Blume. Sowohl das Design, als auch -soweit auf dem Foto erkennbar- die Art der Gravur/Fräsung. Es ist also durchaus möglich, dass es jüngeren Datums ist und "nur" Jugendstilart. Da müsste also ein Fachmann vor Ort mal drüberschauen.

Der Anhänger mit den mehreren Steinen: Vermutlich Double, muss aber nicht sein, mit Granaten. Wurde in der Art für eine sehr lange Zeit produziert, ist daher schwierig einzuschätzen. Ich vermute aber eher, er ist vergleichsweise jung. Auch da hilft ein Fachmann vor Ort weiter.

Zweiter Granatanhänger: auch neueren Datums, entweder Echtgold oder noch völlig ungetragen.

Alle diese Angaben ohne Gewähr :)

Hübsch! Ich würde in tatsächlich mal schätzen lassen, vielleicht hat sie eine kleine Kostbarkeit geerbt!