Welche Erinnnerungsstücke aus der Familie hütest Du als kostbaren Schatz?
12 Antworten
Einen leicht verbeulten Aluminium Essnapf, mit der Gravur: Tröste dich mit mir, denn ich war schon lange vor dir hier.
Den brachte der Vater meiner Mutter aus Russischer Kriegsgefangenschaft 1943-1955 mit nach Hause.
Den hatte er von dem in der Gefangenschaft verstorbeben Vorbesitzer übernommen.
Ja wenn Alunapf erzählen könnte.
Eigentlich nur die Erinnerung selbst.
Viele sind verbunden mit bestimmten Liedern (Heintje oder Heino zum Beispiel). Und einiges bewahre ich in Ersatzgegenständen.
Ich hab mir zum Beispiel auf dem Flohmarkt eine alte Bibel gekauft, die der Familienbibel meiner Oma recht ähnlich ist. Leider haben meine "lieben Verwandten" nach Omas Tod diese (zumindest für mich) wertvolle alte Bibel aus dem 18. Jahrhundert lieber weggeschmissen als sie mir zu überlassen. 😒
Sogar Fotos meiner Oma musste ich mehr oder weniger mal bei meiner Mutter klauen um welche zu haben. 🤪
Nun gut. Meine sogenannte Familie braucht sich nicht wundern wenn ich mich nicht an sie (die Familie) erinnere. 🤡
warehouse14
Ich kenne das auch, dass wertvolle Erinnerungen ungefragt einfach entsorgt wurden.
Erinnerungen kann man nicht entsorgen. Nur entsprechende Gegenstände. Und ich hab dadurch gelernt, daß der Gegenstand selbst nicht wichtig ist. Die Erinnerung bleibt.
Ein Röhrenradio aus den 50er Jahren, es geht noch ist wie neu
Ich habe eine Münze, die mein Opa mal bei einem Besuch beim Papst, Johannes Paul II., von ihm bekommen hat.
Haben wohl viele aber mir ist sie trotzdem irgendwie wichtig. Natürlich weil sie der Papst in der Hand hatte, aber auch einfach weil sie meinem Opa gehörte.
Eine über 100 Jahre alte Spitzenbluse, die seinerzeit von der Schwester meiner Oma genäht wurde.
Die Schwester soll zu dem Zeitpunkt 19 gewesen sein.
Das nenne ich eine spannende Vorgeschichte.