Gehen Jäger und Förster nachts in den Wald bzw. jagen?
Moin Leute
Ist es üblich für Jäger und Förster sich nachts im Wald aufzuhalten und im Falle des Jägers zu jagen .
Danke , Gruß
5 Antworten
Wenn das "Büchsenlicht" ausreicht, dann wird auch nachts gejagt, denn es gibt einige jagdbare Wildarten, die auch nachts gejagt werden dürfen wie z.B. Schwarzwild, also Wildschweine. In mondhellen Nächten und besonders bei geschlossener Schneedecke ist das möglich, denn dann reicht das Licht aus, um zu erkennen was man jagt.
Da einige Tiere nachtaktiv sind macht es Sinn in der Dunkelheit im Wald zu sein. Natürlich nicht in stockfinsterer Nacht, sondern dann wenn man noch etwas sieht. Also abends, im Morgengrauen oder bei Vollmond.
Ja für Jäger ist das üblich, gejagt wird nachts im dunkeln
Von Förster kenn ich das nicht außer er ist zugleich auch Jäger
Auch im Winter ? Und auch sehr spät weil im Winter ist es ja schon ab 17 Uhr dunkel
Ja auch da
Ich gehe immer zwischen 20 und 23uhr oder zwischen 4 und 6
Im Winter, wen Schnee liegt und Vollmond ist, ist es ideal zum ansitzen
Hallo,
ja, natürlich. Neben der Jagd auf Schwarzwild halten die insbesondere nach einigen Bekloppten Ausschau, die nachts mit Stirnlampe Mountainbike fahren, herumjoggen oder sonst was im Wald treiben und so widerrechtlich das Wild beunruhigen. ;-) :-)
LG Jürgen
Ja, definitiv. Da gibt es einschlägige Regelungen nicht nur im Jagdgesetz, sondern insbesondere auch in der Naturschutzgesetzgebung, was noch viel schwerer wiegt, da Verstöße mit höheren Geldbußen geahndet werden. Bei widerholten Störungen könnte sogar das Tierschutzgesetz berührt sein (vorsätzliches Handeln/Stresssituationen für Wildtiere) und wäre somit auch eine Straftat.
Mountainbike fahren, herumjoggen was daran strafbar?
eigentlich nichts. Aber nicht zur Nachtzeit im Wald. Das gilt tatsächlich als Beunruhigung von Wild und wird geahndet. Außerdem muss eine gefahrlose Jagdausübung möglich sein, wo einem nicht bekloppte Nacht-Biker plötzlich vor die Flinte laufen bzw. fahren.
Wenn man das auf die Fischerei überträgt, ist dies genau so dämlich, wie nächtliches Kanufahren in Ufernähe, wenn Du dort sitzt und auf Aal angelst etc. Da hatte ich schon einige Erlebnisse.
Anders als bei der Jagd, ist die Beunruhigung von Fischen aber nur auf wenige Ausnahmen beschränkt, wie z.B. in Naturschutzgebieten oder sog. Laichschongebieten bzw. während der Laichzeit. Das kann dann der Fall sein, wenn Kanu-Fahrer in einem BF- oder Äschengewässer bei niedrigem Wasserstand im Frühjahr den Kiesgrund umpflügen.
LG Jürgen
Ja, es ist möglich, meist gehen sie aber im Morgengrauen, weil die Tiere dann besser im Visier sind.
Widerrechtlich?