Finanzamt hat versucht Rundfunkgebühren einzuziehen - wie verhalten?
Alle Briefe vom Rundfunk habe ich grundsätzlich ungeöffnet zurückgesendet. Das ging auch ein Jahr oder so gut, aber offenbar versuchen sie jetzt das Finanzamt das Geld bei mir abholen zu lassen.
Einerseits habe ich sowieso eigentlich viel zu wenig Geld um das zu bezahlen. Auf dem Konto habe ich fast gar nichts. Um alles zu bezahlen was sie fordern, müsste ich einen Großteil meiner Bitcoins verkaufen. Sicherlich kann sich jeder von euch denken dass man keine lust hat sein halbes Vermögen wegen Rundfunk zu opfern... Andererseits ist das Experiment ob man mit der Post-zurück-gehen-lassen-Methode sich vor der GEZ schützen kann, beendet. Thats life, wir leben in einem Verbrecherstaat und können nicht viel machen, ok...
Der Brief den ich bekam war eine Zahlungsaufforderung. Kein Einschreiben oder förmliche Zustellung. Mit einer Frist bis zu der dann vom Finanzamt tatsächlich jemand hier vorbei kommen wollte. Den Brief habe ich aber erst gelesen nachdem diese Person schon hier gewesen sein wollte wo ich dann natürlich nicht zuhause war gerade. Wieder erwartens gab es dann keinen weiteren Brief den diese Person dann hinterlassen hat.
Was meint ihr ist jetzt das schlaueste Vorgehen? Bezogen auf Finanzen, Stress usw. Ich würde ja jetzt auch bezahlen um aus diese beschissenen Situation raus zu kommen und ohne Angst zu leben wieder, auch wenn ich mich dann wie ein Versager fühle der sich hat Erpressen lassen... Allerdings weiß ich, da kein aktueller Brief, weder wie ich bezahle noch habe ich Möglichkeit die zuständige Person zu kontaktieren, da nur Telefonnummer angegeben war und ich aber kein Telefon besitze bzw. kein Vertrag.
Ich hatte eigentlich die Annahme dass irgendwann versucht wird das Konto zu pfänden, was aber bei mir nicht funktionieren würde, da ja eh fast nichts drauf ist. Jetzt passiert aber sowas komplett unerwartetes und das Finanzamt meldet sich auf einmal um Rundfunkgebühren abzuholen...
3 Antworten
Für die Zahlung des Rundfunkbeitrags musst du keinen Vertrag abschließen, die Verpflichtung entsteht automatisch, ob du es nun willst oder nicht.
Das nur mal so nebenbei.
Meine Aussage besagt: du musst bezahlen. Ganz einfach.
ja komm, ist ja auch richtig, ich geb es ihnen... Natürlich würde ich sie lieber alle zusammenschlagen gerne, alle die da involviert sind, aber gleichzeitig bin ich auch der der sagt: Nicht eskalieren jetzt, das isses nicht wert...
Auf lange Sicht sind diese Menschen sicherlich die absoluten, ehrenlosen Verlierer 😅
Ganz offensichtlich ist in deinem Bundesland das Finanzamt für die Vollstreckung der Rundfunkbeiträge zuständig. Da sich das Finanzamt bei dir gemeldet hat, bedeutet das, dass du es mit deiner Vogel-Strauss-Politik geschafft hast, dass gegen dich vollstreckbare Titel über Rundfunkbeiträge vorliegen. Aus denen kann ohne Probleme vollstreckt werden, was wiederum bedeutet, dass dir Konto- und Gehaltspfändung droht ebenso wie Pfändung deines Hab und Guts (Sachpfändung und Taschenpfändung). Schon die Beauftragung des Finanzamts führt zu zusätzlichen Kosten, die Pfändung selbst auch noch mal. Solltest du nicht zahlen (können), so kommt noch die Abgabe der eidesstattlichen Versicherung auf dich zu, die erneut kostet und dich zur Offenbarung deiner Bitcoins zwingt, weil du sonst eine Straftat begehst, die mit bis zu 3 Jahren Haft bedroht ist.
Das von mir geschilderte weitere Geschehen solltest du nach Möglichkeit vermeiden. Setze dich daher mit dem Beitragsservice in Verbindung und biete neben der Zahlung der laufenden Rundfunkbeiträge eine Ratenzahlung für die Rückstände an. Die Raten sollten so bemessen sein, dass du in 2 Jahren deine Schulden abbezahlt hast. Dann wird nicht weiter vollstreckt, wenn du dich an die Vereinbarung hältst.
Die Frage ist, wann wird wie gepfändet. Wird das auch angekündigt, es war wie gesagt kein weiterer Brief aufzufinden, nachdem ich den ersten "Besuch" ja nun verpasst habe...
Außerdem noch die Frage: Wenn ja jetzt das Finanzamt zuständig ist - An Finanzamt oder an Rundfunkbeitrag wenden?
Und meinst du, man kann das echt auf so lange Zeit in Raten zahlen?
Melde dich möglichst schnell beim Finazamt und erkläre ihnen, dass du bereit bist zu zahlen und zwar mit Raten und mit dem Beitragsservice eine Vereinbarung abschließen wirst. Mach das dann auch. Die Vollstreckung wird dann erst einaml vom Finanzamt ausgesetzt und dann auf entsprechende Mitteilung des Beitragsservice endgültig eingestellt.
Ja solch lange Ratenzahlungen werden vereinbart.
Wäre doch einfache jetzt direkt beim finanzamt zu zahlen. sobald deren nächster brief kommt oder so.
Nein, das Finanzamt zieht keine Rundfunkgebühren ein.
Du solltest dich einfach mal informieren, statt in deiner Fantasiewelt über Hirngespinste zu grübeln.
Kommt auf das Bundesland an. In einigen Bundesländern (Berlin?) leistet die Finanzverwaltung Amtshilfe für den Beitragsservice.
offenbar ja.
Danke für die Korrektur. WWG.
die info hilft aber leider nicht weiter.
versteh auch nicht wozu... ändert ja nichts daran dass es ne farce und eine anmaßung ist