Darf ich eine Untersuchung verweigern?

9 Antworten

Darf ich eine Untersuchung verweigern?

Sofern die Untersuchung nicht zwangsweise angeordnet wurde, darfst Du selbstverständlich verweigern.

ohne Konsequenzen zu fürchten

Es ist die Frage: um welche Untersuchung dreht es sich denn?

Bei einer stinknormalen Untersuchung gibt es keine Konsequenzen - bzw. die es gibt, trägst allein Du.

Ordnet die Krankenkasse eine Untersuchung an, z.B. weil sie vermutet, dass Du unberechtigterweise Leistungen in Anspruch nimmst, kannst Du auch verweigern - dann ist allerdings die Konsequenz, dass die Kasse nicht mehr zahlen wird.

LG

Deine Frage enthält zu wenig Angaben, um eine Beurteilung vorzunehmen.

Wenn du beispielsweise im Krankengeldbezug bist und wirst von der Kasse zum Medizinischen Dienst zur Untersuchung vorgeladen, hat es negative Auswirkungen bei Nichterscheinen. Dann gibt es keine Kohle mehr wegen fehlenden Mitwirkung.

Wenn es um einen Vorsorgetermin bei deinem Hausarzt geht, wird das keinen Menschen interessieren.

kommt immer drauf an, welchen zweck die untersuchung hat.

lässt dich z.b. dein arbeitgeber wegen verdacht einer vorgetäuschten arbeitsunfähigkeit zum vertrauensarzt schicken, dann hast du ganz schlechte karten.

gehe aber immer davon aus, dass es kein positives ergebnis für dich geben wird.

Meines Wissens ja. Dein Körper, deine Entscheidung. Es könnte sein, dass bei einer drohenden Gefahr für die Allgemeinheit ein Gerichtsbeschluss erteilt werden könnte.

Ja, rechne aber auch mit einem Zurückfahren und Einstellen der Leistungen.