Als Selbständiger aus den USA für deutsche Kunden arbeiten?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein, ohne Visum wird das nicht gehen und dieses bekommt man als normaler Webdesigner zu 99,999999 % nicht. Aktuell ist das noch deutlich schwieriger als vor einigen Jahren.

Hättest du ein Visa, eine Greencard oder sogar den US Pass, dann wäre das eine Option.

Aktuell gibt es noch die Greencardverlosung.

Ich würds an deiner Stelle überdenken. Von der Lebensqualität her wäre das natürlich ein Traum...aber was die soziale+gesundheitl. Absicherung betrifft ein Alptraum (im Vgl. zu D)

Alfi1986 
Fragesteller
 13.11.2017, 18:52

Sicher ein Grund, aber für mich erstmal irrelevant. Ich möchte meine Möglichkeiten kennen und wissen, was ich für Optionen habe. Und wenn es nur für 2-3 Monate wäre, ist ja egal, Hauptsache mal an einem anderen Ort arbeiten. 

MenschenSkelett  13.11.2017, 18:54
@Alfi1986

Achso...so ist das gemeint. Dachte du planst gleich direkt für immer dort zu bleiben.

Ok, also was ich weiß ist, dass es definitiv illegal ist dort zu arbeiten, wenn du nur ein normales Touristenvisum hast....also ja, du brauchst eine Arbeitserlaubnis dort.

Ich würde einfach mal auf die Website der US-Botschaft gehen. Normalerweise stehen dort solche Dinge sehr gut beschrieben und hier treiben sich eh nur Möchtegernexperten rum.

Alfi1986 
Fragesteller
 13.11.2017, 18:57
@MenschenSkelett

Zu letzteren habe ich auch ein ungutes Gefühl im Bauch. Aber man weiß ja nie, vielleicht ist doch jemand unter den ganzen Möchtegernern dabei, der Ahnung hat und gerne hilft. Das dann natürlich auf Echtheit zu checken ist wieder ein anderes Thema.

Dahin auswandern möchte ich vermutlich nichtmal, u.a. aus deinen genannten Gründen. Aber wer möchte nicht auch mal, unabhängig den US-Lebenstandards, unter der Kalifornischen Sonne arbeiten. 

RischijKot  13.11.2017, 23:44

Von der Lebensqualität her wäre das natürlich ein Traum...aber was die soziale+gesundheitl. Absicherung betrifft ein Alptraum (im Vgl. zu D)

Irgendwie ein Paradoxum, was soll an der Lebensqualität besser sein, wenn keine Absicherung vorhanden ist.

Du kannst arbeiten, wo du willst, wenn das denn deine Aufträge zulassen. Auch in der Südsee oder von der Antarktis aus.

Benötige ich dafür ein Arbeitsvisum oder ähnlich notwendige Dinge?

Natürlich, denn die steuerrechtlichen Fragen müssen geklärt werden. (In den USA wird man übrigens EXTREM pissig, wenn du das IRS zu hintergehen versuchst. Anders als in Deutschland bist du ggf. auch erst mal eine Weile - und auf eigene Kosten(!) - im Knast und kannst von dort aus die fehlenden Unterlagen nachorganisieren (lassen). ... das solltest du dann deinen Kunden erklären können. ;))

MariaGoesUSA  14.11.2017, 06:41

Sorry, deine Antwort macht keinen sinn. Steuerliche Fragen? Die VISA-Frage ist entscheident.

Alfi1986 
Fragesteller
 14.11.2017, 10:57
@MariaGoesUSA

Die Sache ist doch einfach die: Wenn z.B. ein Filmteam eine Dokumentation in den USA dreht, über was auch immer, dann brauchen die doch auch kein Arbeitsvisum um dort zu drehen. Nach 2-3 Monate sind sie doch wieder weg. Dann müssen die dort auch keine Steuern zahlen, das klingt irgendwie absurd. 

Genauso verhält es sich auch bei mir, ich wäre 2-3 Monate dort im Urlaub, arbeite aber nebenher (6-7h am Tag für deutsche Kunden. Das Geld fließt und bleibt auch in Deutschland. Ausgeben tue ich es natürlich in den USA, worüber die sich ja dann eigentlich freuen müssten!?

MariaGoesUSA  15.11.2017, 05:31
@Alfi1986

Ja, ich verstehe deinen Gedankengang, aber in der Frage klingt es eher danach, als ob er in den USA leben mag, also nicht nur 2-3 Monate dort bleib.

Um als Journalist in die USA zu reisen, braucht man definitiv ein VISA.

Dazu heißt es:

As a representative of foreign media, you cannot travel to the U.S. and engage in your profession without an I nonimmigrant visa, even if you are a citizen of a country that participates in the U.S. Visa Waiver Program


https://www.uscis.gov/working-united-states/temporary-workers/i-representatives-foreign-media

Wenn man allerdings 2-3 Monate in den USA ist und dort ein wenig was für Deutschland macht, sollte das okay sein.

MariaGoesUSA  15.11.2017, 05:37
@MariaGoesUSA

Man sollte also zumindest aufpassen, weil wenn man einmal abgewiesen wird, bekommt man immer Probleme bei der Einreise.