Zwergpudelwelpe 11 Wochen alt isst alles?
Ich habe seit 2 Wochen einen kleinen Pudelwelpen :) 11 Wochen alt ist sie und wir sind immer im Garten in einem bestimmten Bereich zum lösen. In einer Woche kommt die 2. Impfung und es geht dann ab und zual auf andere Wege und auch mehr Freiraum im Garten werde ich gewähren. :)
Zur Frage:
Es ist ja normal, dass ein Welpe in dem Alter vieles in den Mund nimmt. Allerdings nimmt meine wirklich ALLES in den Mund und ich hab schreckliche Angst, dass was passiert. Im Garten kann ich es noch ein wenig kontrollieren. Heute hat sie an Laub geknabbert (habe versucht fast alles weg zumachen) und auch an Erde.... Hat beherzt reingebissen und dann einige Minuten lang gehustet und geniest, sodass ich mir echt Sorgen gemacht habe. Jetzt hab ich Bedenken wegen den nächsten Wochen und schreckliche Angst. Ich WILL ja dass sie die Welt erkunden kann. Aber ich hätte gerne eine kleine Anleitung, wie ich da am besten vorgehe... Ich habe mit ihr schon "nein" und "Gib" geübt. Klappt Zuhause meistens (mit Leckerli) super. Aber draußen so gut wie nie :( ich bin total verzweifelt. Wenn ich sehe dass sie an irgendwas kaut -manchmal ist es nur Rasen aber das sehe ich dann erst wenn ich es rausgeholt habe - sage ich nein. Wenn sie es nicht ausspuckt -was allermeisten der Fall ist, dann nehme ich sie hoch und gehe mit dem Daumen in den Mund und Versuche es rauszuschieben. Aber der Hund findet das unangenehm und das kann ja nicht die Lösung sein :( will ihr ja auch keine Angst machen. :( wie mache ich das am besten? :/ vorher hat sie bei der Züchterin im Garten machen dürfen was sie will und hatte auch als ich sie mal besucht hatte eine ganze Magnolienblüte im Mund. :/ soll das so? Passe ich zu doll auf? :/ wenn ich nur an die kleinen Minipilze und Eicheln und Blätter und Kastanien denke wird mir ganz anders. :( üben mache ich seit Wochen immer wieder aber so richtig tolle Erfolge habe ich noch nicht erzielen können. :/
Und 2. Frage: wenn die 2. Impfung fertig ist kann sie dann schon mit anderen Hunden spielen und Ubahn und Bus fahren und so oder ist es noch zu unsicher?
Bitte schimpft nicht mit mir :( ich gebe ehrlich mein bestes und hab einfach schreckliche Angst was falsch zu machen bei dem niedlichen und süßen Wesen. :(
Ich hatte vorher schon 2 Hunde aber die waren schon 6 Monate alt als ich sie bekam und es war nicht sooo extrem. Sie ist momentan alles klee, Rasen, Blätter, Erde, etc.
Spielzeug hab ich auch meistens mit aber das möchte sie draußen selten benutzen. Anfangs hab ich immer das Spielzeug geworfen und sie belohnt wenn sie hinging um sie abzulenken. Aber in den Mund nahm sie das Spielzeug nicht. Nur hin und dann Leckerli und immer wieder so. :/
Ich hoffe, dass ich ab der Impfung , wenn ich mehr mit ihr raus kann auch einen ausgeglicheneren Hund habe und es einfacher wird, weil ihr nicht so schnell langweilig ist.
Wenn ich sie ermahne wird sie übrigens noch frecher und macht es extra noch schlimmer als es schon war.
Sie bekommt außerdem 4 mal am Tag essen von Wilderness Puppy (8 ; 12 ; 16 ; 20 uhr) so ca. Auch genug, da sie schon etwas zugenommen hat. Machen ja aber auch noch nicht besonders viel außer ab und zu üben und dann spielen und essen und kuschelnd schlafen und Autofahren üben. Ganz selten mal nehme ich sie auch auf dem Arm etwas spazieren um die Umwelt mal kennenzulernen.
2 Antworten
Ich habe einen Zwergpudel (Rüde).
Er hat am Anfang auch alles in den Munf genommen. Tatsächlich würde ich über mehrere Tage versuchen ein ,,Aus" aufzubauen und wenn der Hund es nicht loslässt einfach den Fang öffnen und korrigieren. So haben wir das zumindest gemacht. Wenn es garnicht geht dann einen Maulkorb oder Schlaufe besorgen für den Anfang (zumindest für draußen)
Ja, wichtig ist, dass du dich mal entspannst.
Natürlich muss man ein Auge drauf haben, was der Hund treibt. Aber wenn der mal an ein bisschen Laub knabbert oder Gras oder Erde oder sonst was - das ist völlig normal. Aber wenn du natürlich ständig hysterisch hinter ihm her rennst und ihm alles wegnimmst, was er findet erzeugt es bei ihm irgendwann Frust und die Folge davon ist, dass er erst recht alles sofort runterschluckt, wenn du ankommst.
Versuchs doch mal andersherum, wenn er etwas hat, was ungefährlich ist, dann bewundere ihn mal ordentlich „ ja, was hast du denn da tolles gefunden? Zeige mir das mal - prima.Usw „ Du solltest dahin arbeiten, dass der Hund mit den Sachen stolz zu dir kommt und sie dir freiwillig gibt. Wenn das auch nur einmal geklappt hat, dann bewunderst du das Blatt oder was immer. Es ist ausgiebig und gibst es ihm wieder.
Nur so kann der Hund lernen, dass er Sachen abgibt und wiederkommt. Kann man auch zu Hause mit Kauknochen üben etc..
Ich weiß gar nicht, was meine Welpen alles gefressen haben. Und sie haben alle überlebt. In deinem Garten werden ja keine hoch giftigen Pilze wachsen. Manche Pflanzen sind sicherlich nicht sehr bekömmlich, aber das kann man ja regeln, indem man solche Pflanzen aus dem Garten entfernt.
Und wenn der Hund mal ein Stück Papier frisst wird er daran auch nicht sterben. Er muss die Welt erkunden und er wird testen, was fressbar ist und was nicht. Deine Aufgabe dabei ist lediglich ein wachsames Auge zu haben und halt zu erkennen, wann es wirklich gefährlich ist und wann nicht. Und natürlich parallel dazu immer schön üben, dass der Hund Dinge freiwillig zeigt und abgibt.
Eine lustige Anmerkung am Rande. Einer meiner Welpen hat auch alles, was er gefunden hat, ins Maul genommen. Ich habe mit ihm fleißig geübt, dass er mir das zeigt und gibt und er bekam dafür immer was besonders leckeres und viel Lob.
Irgendwie hat er das dann falsch verknüpft. Er ist dann erst recht losgezogen und hat wirklich alles angeschleppt, was er gefunden hat. Und er war immer richtig stolz darauf, es mir zu präsentieren. Selbst Dinge, die ihn selbst überhaupt nicht interessiert haben.😁. Er hatte wohl gelernt, er muss solche Sachen suchen und dann bekommt er ein Leckerchen. Das war ein lustiges Spiel für ihn.
Das hat mich drei Monate gekostet , bis ich ihm das wieder abgewöhnt hatte. 😁